Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

COMMERZBANK - Die Commerzbank hat ihre Regeln zum Arbeiten von Zuhause nach Protesten von Mitarbeitern deutlich ausgeweitet. Beschäftigte in der Zentrale des Frankfurter Geldhauses können nun bis zu 70 Prozent von Zuhause arbeiten, wie eine Commerzbank-Sprecherin dem Handelsblatt bestätigte. Für die Mitarbeitenden des Betriebsratsbereichs Zentrale sei im Juli eine entsprechende "Erweiterung der Quote" bis Ende 2024 vereinbart worden. Gründe hierfür seien "unter anderem die unterschiedlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen zur mobilen Arbeit in zentralen Einheiten im Vergleich zum Beispiel zu Filialen, wo bestimmte Tätigkeiten nicht aus dem Homeoffice heraus geleistet werden können". (Handelsblatt)

LAVAZZA - Der Kaffeehersteller hat vor der aktuellen Krise noch kräftig investiert, in diesem Fall in neue Fertigungslinien für Kapseln der Nespresso-Maschinen. Nun aber durchschreitet das mehr als hundert Jahre alte Unternehmen eine schwere Zeit: "Die Jahre 2022 und 2023 werden die schwierigsten der letzten fünfzig Jahre sein", sagte der Lavazza-Vorstandsvorsitzende Antonio Baravalle. Allein die Kosten seit Jahresbeginn, unter anderem für Kaffeebohnen, Energie, Plastik und Transport, seien um mehr als 312 Millionen Euro gestiegen - jene Summe, die dem Rekord-Betriebsgewinn vom vergangenen Jahr entspricht. (FAZ)

RWE/BAYER - RWE und Bayer prüfen Temperatur-Senkung in Büros. Um Energie zu sparen, wollen die Konzerne im Winter die Temperatur in ihren Büros senken. Der Bayer-Konzern prüft, ob er an den deutschen Standorten die Raumtemperatur um mindestens ein Grad senkt, wie ein Sprecher sagte. Normalerweise würden die Büros auf 22 Grad geheizt. Auch RWE prüft das. (Rheinische Post)

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August 03, 2022 00:41 ET (04:41 GMT)