Cepsa und Fertiberia haben sich darauf geeinigt, ihre Produktionsprozesse zu dekarbonisieren, indem sie gemeinsam eine groß angelegte Anlage für erneuerbaren Wasserstoff in Huelva entwickeln, die grüne Energie und andere erneuerbare Gase nutzt. Die Unternehmen werden auch andere industrielle Synergien zwischen ihren Standorten in Huelva umsetzen. Durch diesen Zusammenschluss sind Cepsa und Fertiberia strategische Partner bei dem Projekt zur Entwicklung von 1 GW Elektrolysekapazität in Palos de la Frontera als Teil des andalusischen Green Hydrogen Valley geworden.

Dieses Tal wird eine Kapazität von 2 GW haben - 1 GW in Campo de Gibraltar (Cádiz) und ein weiteres in Palos de la Frontera (Huelva) - und eine Produktion von bis zu 300.000 Tonnen in den Energieparks von Cepsa. Die Vereinbarung wird den Wasserstoff- und biogenen CO2-Bedarf der Anlagen beider Unternehmen im Industriegebiet von Palos de la Frontera (Huelva) optimal decken. Die Produktion von grünem Wasserstoff wird 2026 beginnen. Er wird für den eigenen industriellen Verbrauch von Cepsa und Fertiberia verwendet werden und gleichzeitig die Herstellung von fortschrittlichen Biokraftstoffen, Ammoniak, AdBlue und nachhaltigen Lösungen für die Pflanzenernährung ermöglichen.

Der Energiepark La Rábida von Cepsa grenzt an die Anlagen von Fertiberia in Palos de la Frontera. Daher wird die Partnerschaft dazu beitragen, alle bestehenden industriellen und betrieblichen Synergien zwischen den beiden Standorten zu nutzen und sie so effizient wie möglich zu verwalten. Die Allianz wird die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft für Wasserstoff und Sauerstoff in Huelva ermöglichen.

Der Bau dieser Infrastruktur wird ein bahnbrechendes technisches Projekt sein, das die Wasserstoffproduzenten mit den Verbrauchern verbindet, um eine nachhaltigere, effizientere und wettbewerbsfähigere Energieversorgung zu gewährleisten. Es wird die Synergien zwischen allen nahe gelegenen Industrien nutzen und gleichzeitig deren sichere Versorgung gewährleisten. Die von der spanischen Regierung aufgestellte Wasserstoff-Roadmap sieht vor, dass bis 2030 25 % des Wasserstoffverbrauchs in der Industrie aus erneuerbaren Quellen stammen sollen, sowohl als Rohstoff als auch als Energiequelle.

Durch diese Vereinbarung werden Cepsa und Fertiberia ihren Verbrauch durch die Verwendung von grünem Wasserstoff dekarbonisieren und gemeinsam das für ganz Spanien gesetzte Ziel bis zum Ende des Jahrzehnts erreichen. Im Rahmen ihrer Vereinbarung werden die beiden Unternehmen auch die Produktion von erneuerbaren Kraftstoffen (grünes Methanol und Ammoniak) sowohl in Huelva als auch in anderen Provinzen des spanischen Festlands in Betracht ziehen. Diese neue Allianz ist Teil der Strategie 2030 Positive Motion von Cepsa, mit der sich das Unternehmen zu einer Referenz bei der Energiewende entwickelt und eine führende Rolle bei der nachhaltigen Mobilität in Spanien und Portugal sowie bei der Produktion von erneuerbarem Wasserstoff und fortschrittlichen Biokraftstoffen einnimmt.

Cepsa wird die Dekarbonisierung seiner Kunden und seiner eigenen Aktivitäten fördern, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Für Fertiberia stellt diese Allianz einen neuen Meilenstein in seiner Strategie dar, das Wachstum seiner umweltfreundlichen Ammoniakproduktion zu beschleunigen und das erste Unternehmen in seinem Sektor weltweit zu werden, das bis 2035 Kohlenstoffneutralität erreicht. Fertiberia vermarktet bereits die Produktlinie Impact Zero, die zur Dekarbonisierung der Lebensmittel- und Getränkeherstellung beiträgt und gleichzeitig eine vollständig nachhaltige Landwirtschaft in Europa fördert.

Die Allianz zwischen Cepsa und Fertiberia trägt zu mehreren Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bei: SDG 7 (Erschwingliche und saubere Energie), SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), SDG 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion) und SDG 13 (Klimaschutz).