Die Aktie des Luxusgüterkonzerns Richemont (ISIN: CH0210483332) war am Mittwoch der größte Verlierer im schweizerischen Leitindex SMI. Dabei hätte das Management den Anteilseignern auf der Hauptversammlung gerne bessere Nachrichten präsentiert.

Quelle: de.4-traders.com

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In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 schrumpften die Verkaufserlöse um 13 Prozent. Dabei waren in allen Regionen Rückgänge zu beobachten. Dem Unternehmen machte vor allem ein schwächelnder Uhrenmarkt zu schaffen. Darüber hinaus machten sich auch Währungseffekte negativ bemerkbar. Zumal die Konzernleitung auch keine baldige Besserung in Aussicht stellen konnte.

Richemont-Chart: finanztreff.de

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Aus Sicht der Vontobel-Analysten war der jüngste Erlösrückgang jedoch keine Überraschung, da die Schweizer Uhrenexporte von April bis Juli ebenfalls um 12 Prozent rückläufig waren. Darüber hinaus rechnet man auf Analystenseite für das zweite Halbjahr wegen einer einfacheren Vergleichsbasis mit einer Verbesserung der Umsatzentwicklung. Daher bleibt es im Fall der Richemont-Aktie auch beim „Buy“-Rating und dem Kursziel von 75,00 CHF.

Bildquelle: Press Photo Compagnie Financière Richemont S.A.