DGAP-Ad-hoc: Continental AG / Schlagwort(e): Prognose/Jahresergebnis
Continental gibt Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bekannt
09.03.2021 / 07:46 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU)
Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
------------------------------------------------------------
Der Vorstand der Gesellschaft hat heute die wesentlichen Kennzahlen zum
Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 beschlossen. Einige dieser Kennzahlen
bewegen sich unterhalb der aktuellen durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Der Ausblick geht insbesondere von folgenden Annahmen aus:
* Unter Berücksichtigung der heute vorhersehbaren Auswirkungen der COVID-19
Pandemie und der fortwährenden Engpässe bei Hableiter-Komponenten in der
Lieferkette erwartet Continental einen Anstieg der globalen Produktion von Pkw
und leichten Nutzfahrzeugen im Jahr 2021 von 9 % bis 12 % gegenüber dem
Vorjahr. Zudem berücksichtigt der Ausblick die Annahme, dass die Wechselkurse
während des Geschäftsjahres nicht erheblich von den Wechselkursen zu
Jahresbeginn abweichen werden.
* Dem Ausblick liegt darüber hinaus eine ganzjährige Vollkonsolidierung von
Vitesco Technologies zugrunde. Im Zusammenhang mit dem für das zweite Halbjahr
erwarteten Vollzug der Abspaltung von Vitesco Technologies wird Continental den
Ausblick dann entsprechend anpassen.
Vor dem Hintergrund der vorgenannten Annahmen ergibt sich folgende Prognose für
das Geschäftsjahr 2021:
* Der Konzernumsatz wird rund 40,5 bis 42,5 Milliarden Euro erreichen. Die
bereinigte EBIT-Marge wird voraussichtlich zwischen rund 5 % und 6 % liegen.
* Der Umsatz in den Automotive-Geschäftsfeldern - Autonomous Mobility and
Safety, Vehicle Networking and Information und Powertrain - wird zwischen rund
24,0 und 25,0 Milliarden Euro erwartet, die bereinigte EBIT-Marge zwischen rund
1 % und 2 %. Dieser Ausblick berücksichtigt zusätzliche Logistikaufwendungen in
Höhe von rund 200 Millionen Euro im Zusammenhang mit Engpässen bei
Halbleiter-Komponenten in der Lieferkette sowie zusätzliche Ausgaben für
Forschung und Entwicklung in Höhe von 200 bis 250 Millionen Euro im
Geschäftsfeld Autonomous Mobility and Safety.
* Der Umsatz in den Rubber-Geschäftsfeldern - Tires und ContiTech - wird
zwischen rund 16,5 und 17,5 Milliarden Euro erwartet, die bereinigte EBIT-Marge
innerhalb einer Spanne von rund 11,5 % und 12,5 %. Die bereinigte EBIT-Marge
geht von einem Anstieg der Rohmaterialkosten von rund 200 Millionen Euro im
Vergleich zum Vorjahr aus. Dieser Anstieg wird sich überwiegend im
Geschäftsfeld Tires auswirken.
* Der Free Cash Flow vor Akquisitionen und vor Carve-Out-Effekten wird zwischen
rund 0,9 und 1,3 Milliarden Euro erwartet. Diese Erwartung geht von
Investitionen vor Finanzinvestitionen in Höhe von rund 7 % des Konzernumsatzes
und von Mittelabflüssen in Höhe von rund 700 Millionen Euro für das
Strukturprogramm "Transformation 2019-2029" aus.
Auf der Basis vorläufiger Daten ergeben sich für das Geschäftsjahr 2020
folgende wesentliche Finanzkennzahlen:
* Der Konzernumsatz belief sich auf 37,722 Milliarden Euro (2019: 44,478
Milliarden Euro), die bereinigte EBIT-Marge auf 3,5 % (2019: 7,3 %). Der Umsatz
verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und vor Veränderungen im
Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten um -12,7 %.
* Der Umsatz in Automotive Technologies belief sich auf 15,317 Milliarden Euro
(2019: 18,905 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei -1,8 % (2019:
6,0 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und vor
Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten um -15,8 %.
* Der Umsatz in Rubber Technologies belief sich auf 15,640 Milliarden Euro
(2019: 18,013 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 11,3 % (2019:
12,0 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und vor
Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten um -11,1 %.
* Der Umsatz in Powertrain Technologies belief sich auf 6,968 Milliarden Euro
(2019: 7,802 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei -0,8 % (2019:
0,7 %). Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und vor
Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie vor Wechselkurseffekten um -8,7 %.
* Der Free Cash Flow des Konzerns lag vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten
bei 1,109 Milliarden Euro. Dieser Betrag berücksichtigt Investitionen vor
Finanzinvestitionen von 5,9 % des Konzernumsatzes. Im Jahr 2019 lag der
entsprechende Betrag bei 1,343 Milliarden Euro.
"EBIT bereinigt" entspricht der Definition im Glossar der
finanzwirtschaftlichen Begriffe des Geschäftsberichts 2019 auf Seite 36, der
unter www.continental-ir.de abrufbar ist.
Kontakt:
Mitteilende Person: Bernard Wang, Leiter IR
------------------------------------------------------------
09.03.2021 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Deutschland
Telefon: +49 (0)511 938-1068
Fax: +49 (0)511 938-1080
E-Mail: ir@conti.de
Internet: www.continental-corporation.com/de
ISIN: DE0005439004
WKN: 543900
Indizes: DAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg,
Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München,
Tradegate Exchange; Börse Luxemburg, SIX
EQS News ID: 1174058
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
------------------------------------------------------------
1174058 09.03.2021 CET/CEST