MAILAND (dpa-AFX) - Der von der Corona-Pandemie geplagte italienische Reifenhersteller Pirelli hat im ersten Quartal Geld verloren. So flossen 653,5 Millionen Euro an Barmitteln in den ersten drei Monaten des Jahres ab wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Im ersten Quartal 2020 hatte der Abfluss freier Barmittel (Net Cash Flow) allerdings noch 753,5 Millionen Euro betragen.

Auch den Umsatz konnte Pirelli zum Vorjahreszeitraum verbessern: Mit 1,24 Milliarden Euro erlöste der Konzern gut 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) stieg um knapp ein Fünftel auf 168,8 Millionen Euro.

Pirelli bestätigte die Ziele für das laufende Jahr. Für 2021 rechnet das Management mit einer Umsatzsteigerung um rund 9 bis knapp 12 Prozent auf 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro. Dabei sollen etwa 14 bis 15 Prozent vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleiben - 2020 lag dieser Wert noch bei 11,6 Prozent. Dabei soll der Mittelzufluss stark auf 300 bis 340 Millionen Euro steigen.

Pirelli hofft dabei vor allem darauf, dass sich der weltweite Reifenmarkt im laufenden Jahr erholt und rechnet mit einem Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich./fba/he