Hamburg (Reuters) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess profitiert von der anziehenden Nachfrage aus der Autoindustrie und hebt seine Geschäftsprognose für 2021 leicht an.

Das operative Ergebnis (Editda) vor Sondereinflüssen werde nun zwischen 950 Millionen und einer Milliarde Euro erwartet, teilte der Kölner Konzern am Mittwoch mit. Bisher hatte die untere Grenze der Prognosespanne bei 900 Millionen Euro gelegen. Im Auftaktquartal schrumpfte der bereinigte Betriebsgewinn leicht auf 242 (Vorjahr 245) Millionen Euro. Dabei schlugen Produktionsausfälle während der Winterstürme in den USA sowie negative Wechselkurseffekte zu Buche. In Deutschland hätten die gestiegenen Energiekosten das Ergebnis belastet.

"Wir profitieren von der weiter anziehenden Nachfrage, insbesondere im Automobilsektor", erklärte Konzernchef Matthias Zachert. "Operativ haben wir Corona damit hinter uns gelassen und sind nun sehr zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf." Wegen eines guten Jahresstarts hatten schon BASF und Covestro ihre Jahresziele erhöht.