FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:31 ANALYSE/Peking kann sich bei US-Chip-Verbot kaum wehren

16:18 HINTERGRUND/China will noch engere Beziehungen zu Russland knüpfen

14:43 ANALYSE/Der US-Wirtschaft könnte die Puste ausgehen

13:27 HINTERGRUND/Twitter steht nach Übernahme durch Musk vor turbulenter Zukunft

12:26 ANALYSE/Credit Suisse könnte den Tiefpunkt erreicht haben

11:58 ANALYSE/McDonald's ist wieder cool


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
13:27 HINTERGRUND/Twitter steht nach Übernahme durch Musk vor turbulenter Zukunft 

Mit der Übernahme von Twitter durch High-Tech-Milliardär Elon Musk stehen dem Kurzbotschaftendienst turbulente Zeiten und ein tiefgreifender Umbau bevor. Musk hat angekündigt, Twitter zu neuer Größe führen zu wollen. Twitter sei "lange Zeit dahingedümpelt, hat aber ein unglaubliches Potenzial", sagte er kürzlich.


12:26 ANALYSE/Credit Suisse könnte den Tiefpunkt erreicht haben 

Für die Mutigen könnte jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kauf von Credit-Suisse-Aktien sein. Dagegen wird für die eher risikoscheuen Anleger die Fähigkeit der Bank im Vordergrund stehen, in diesem Quartal Kapital anzuwerben. Das gilt als entscheidender Beweis für ihre Erholung. Die angeschlagene Schweizer Bank hat zuletzt neben einem hohen Verlust im dritten Quartal, der primär einer Abschreibung auf latente Steuerforderungen geschuldet ist, ihre jüngste Umstrukturierung vorgestellt. Das Mantra der Führungskräfte lautet, dass die Bank an einem Wendepunkt stehe und sie jetzt die Probleme richtig anpacken müsse. Der Plan ist im Großen und Ganzen vernünftig, vorausgesetzt, dass die Anleger weitere 4 Milliarden Schweizer Franken, umgerechnet rund 4 Milliarden Euro, zur Verfügung stellen, um die Aufgabe zu bewältigen. Für Anleger, die dem Unternehmen nach wiederholten Enttäuschungen nicht trauen, enthält der Plan einige spezifische Meilensteine, die ihr Risiko verringern sollen.


11:58 ANALYSE/McDonald's ist wieder cool 

In unsicheren Zeiten lernt man wieder, das Vertraute zu schätzen. Das gilt gleichermaßen für die Kunden und die Anleger von McDonald's. Die Analysten wussten bereits, dass die Geschäfte der Burgerkette relativ gut laufen, aber dennoch übertraf das Unternehmen ihre Erwartungen für das dritte Quartal. Der weltweite Umsatz auf vergleichbarer Fläche stieg um 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und um 6,1 Prozent in den USA - trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds. Der systemweite Umsatz stieg um 2 Prozent, währungsbereinigt sogar um 9 Prozent. Mehr als 60 Prozent des Umsatzes von McDonald's entfallen auf das Ausland. Das ist einer der höchsten Werte unter den amerikanischen Fast-Food-Ketten. Dabei war das Unternehmen in diesem Jahr sogar gezwungen, sein großes Russlandgeschäft zu verkaufen.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
14:43 ANALYSE/Der US-Wirtschaft könnte die Puste ausgehen 

Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal kann sich wirklich sehen lassen. So vermeldete das Handelsministerium zuletzt, dass das BIP mit einer inflationsbereinigten Jahresrate von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen ist. Dies ist eine Erholung, nachdem es in den ersten beiden Quartalen des Jahres zurückgegangen war, und liegt über den 2,3 Prozent, die die Wirtschaftswissenschaftler erwartet hatten. Auch wenn die Verbraucherausgaben für Waren das dritte Quartal in Folge zurückgingen, blieben die Ausgaben für Dienstleistungen robust. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Wirtschaft weiterhin zu den Mustern der Vorpandemie zurückkehrt.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:31 ANALYSE/Peking kann sich bei US-Chip-Verbot kaum wehren 

Peking hat bisher keine Vergeltungsmaßnahmen gegen die umfassenden Halbleiter-Exportkontrollen der Regierung von US-Präsident Joe Biden gegenüber China ergriffen. Das könnte sich nun aber ändern, nachdem der 20. Parteitag Präsident Xi Jinping offiziell für eine dritte Amtszeit in Folge als Parteichef bestätigt hat.

Es bleiben China allerdings wenige Optionen, aber die Art und Weise der Reaktion wird ein wichtiges Signal senden, wie sich der Fechtkampf der beiden Supermächte in der neuen Ära von Biden und Xi entwickelt.


16:18 HINTERGRUND/China will noch engere Beziehungen zu Russland knüpfen 

China strebt auf der höchsten politischen Ebene engere Beziehungen zu Russland an. Chinas Spitzendiplomat hat signalisiert, dass der chinesische Staatschef Xi Jinping, der gerade erst seine Macht für eine normverletzende dritte Amtszeit ausgedehnt hat, seine engen Beziehungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin weiter ausbauen will. Damit treibt er einen noch tieferen Keil zwischen die beiden autoritären Herrscher und den Westen. In einem Telefongespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow hat der chinesische Außenminister Wang Yi zuletzt erklärt, Peking wolle seine Beziehungen zu Moskau "auf allen Ebenen" vertiefen, heißt es vom chinesischen Außenministerium in einem Bericht zu dem Telefonat.


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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2022 10:32 ET (14:32 GMT)