Zürich (awp) - Die Investments der Credit-Suisse-Anleihenfonds in den kriselnden chinesischen Immobilienkonzern Evergrande halten sich in sehr engen Grenzen. Dies zeigt eine Auflistung, welche das Asset Management der Grossbank am Mittwochabend veröffentlicht hat. Demnach hielt per Ende August nur ein Fonds Anleihen von Evergrande, und dieses Investment machte auch nur 0,6 Prozent des gesamten Fondsvermögens aus.

Gleichwohl hätten auch andere Emerging-Markets- und Asien-Anleihenfonds in den chinesischen Immobilienmarkt investiert, so die Bank weiter. Die entsprechenden Anteile am gesamten Fondsvermögen machten zwischen 0,2 und 28,8 Prozent aus.

Die Grossbank hält die Risiken in diesem Zusammenhang jedoch für überschaubar. So sei etwa zu erwarten, dass die chinesische Regierung bei Bedarf eingreife, um einen Dominoeffekt im gesamten Immobiliensektor zu verhindern. Gering sei im übrigen auch das Risiko für das chinesische Bankensystem, so die Bank weiter.

rw/