Medienmitteilung

Zürich, 22. April 2021

Finanzergebnisse für das erste Quartal 2021

Reinverlust von CHF 252 Mio. im ersten Quartal 2021 infolge erheblicher Belastung im Zusammenhang mit der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit im ersten Quartal 2021, welche die positive Performance in der Vermögensverwaltung und im Investment Banking aufhebt; Kapitalbasis mit einer Quote des harten Kernkapitals (CET1) von 12,2 % wird weiter gestärkt durch die erfolgreiche Platzierung von 203 Mio. Aktien mittels zwei Serien von Pflichtwandelanleihen.

Credit Suisse Group

Ausgewiesene Ergebnisse (in Mio. CHF, ansonsten spez ifiz iert)

Nettoertrag

davon Vermögensverwaltungsbereiche

davon Investment Bank in Mio. USD

Rückstellung für Kreditrisiken

Geschäftsaufwand

Vorsteuergewinn/ (-verlust)

Den Aktionären z urechenbarer Reingewinn/ (-verlust)

Den Aktionären zurechenbare Rendite auf dem materiellen Eigenkapital

Quote des harten Kernkapitals (CET1)

Tier 1 Leverage Ratio1

Bereinigt, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen und der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit* (in Mio. CHF)

Nettoertrag

Vorsteuergewinn

1Q21

1Q20

∆1Q20

7'574

5'776

31 %

3'882

3'766

3 %

3'888

2'155

80 %

4'394

568

-

3'937

4'007

(2) %

(757)

1'201

-

(252)

1'314

-

(2,6) %

13,1 %

-

12,2 %

12,1 %

-

5,5 %

5,3 %

-

1Q21

1Q20

∆1Q20

7'430

5'508

35 %

3'596

946

280 %

Thomas Gottstein, Chief Executive Officer der Credit Suisse Group AG, kommentierte: «Unsere Ergebnisse für das erste Quartal 2021 wurden durch eine Belastung in Höhe von CHF 4,4 Mia. im Zusammenhang mit einem US- Hedge-Fondserheblich beeinträchtigt. Der Verlust, den wir aufgrund dieser Angelegenheit für das Berichtsquartal ausweisen müssen, ist inakzeptabel. Gemeinsam mit dem Verwaltungsrat haben wir wichtige Schritte unternommen, um diese Situation sowie die Supply-Chain-Finance-Funds-Angelegenheitanzugehen. Wir haben zusätzlich zu weiteren entschiedenen Massnahmen Änderungen im Senior Management unserer Geschäfts- und Kontrollfunktionen vorgenommen, unsere Risikoprüfungen innerhalb der gesamten Bank erweitert, unabhängige Untersuchungen dieser Angelegenheiten durch externe Beratungsteams, beaufsichtigt von einem Sonderausschuss des Verwaltungsrats, eingeleitet und mehrere kapitalbezogene Massnahmen getroffen. Wir setzen alles daran, dass die Credit Suisse gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird. Gleichzeitig möchten wir betonen, dass unsere operative finanzielle Performance im ersten Quartal 20212 über alle Divisionen hinweg stark war, gestützt durch solide Ergebnisse in der Schweiz sowie ein starkes Wachstum in APAC und im Investment Banking. Wir erwarten, dass die heutige erfolgreiche Platzierung der Pflichtwandelanleihen unsere Bilanz weiter stärken und es uns ermöglichen wird, unser Momentum in unseren Kerngeschäften zu bewahren. Unser zugrunde liegendes Ergebnis unterstreicht die Ertragskraft der Credit Suisse und das Engagement unserer Mitarbeitenden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir die aktuellen Angelegenheiten rasch und entschlossen bewältigen.»

Wichtigste Finanzergebnisse

  • Starke Ertragsgenerierung über Vermögensverwaltungsbereiche und Investment Bank hinweg; ausgewiesener Nettoertrag mit Anstieg um 31 % im Vorjahresvergleich
  • Hohe Netto-Neugelder im ersten Quartal 2021 für die Gruppe von CHF 28,4 Mia., davon CHF 14,4 Mia. im Vermögensverwaltungsgeschäft; dies entspricht einer annualisierten Wachstumsrate von 7 % mit Zuflüssen in

Wichtigste Geschäftsentwicklungen im ersten Quartal 2021

  • Anhaltende Dynamik in den Vermögensverwaltungsbereichen mit einem Anstieg des Vorsteuergewinns, auf bereinigter Basis, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen*, von 59 % im Vorjahresvergleich und einer bereinigten Rendite auf dem regulatorischen Kapital, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen*, von 29 %
  • Starkes Wachstum in Asia Pacific (APAC) mit einem Anstieg des Vorsteuergewinns, auf bereinigter Basis und ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen*, von 164 % im Vorjahresvergleich und einer bereinigten Rendite auf dem

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allen drei Bereichen des Vermögensverwaltungsgeschäfts

  • Quote des harten Kernkapitals (CET1) von 12,2 % und Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) von 3,8 % per Ende des ersten Quartals 2021; angestrebt werden Quote des harten Kernkapitals (CET1) von rund 13 % und Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) von mindestens 4,0 %
  • Erfolgreiche Platzierung von 203 Mio. Aktien mittels zwei Serien von Pflichtwandelanleihen führt zu einer erwarteten Steigerung der Quote des harten Kernkapitals (CET1) um ca. 55-60Basispunkte3

regulatorischen Kapital, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen*, von 52 % auf USD-Basis

- Ergebnisse der Investment Bank (IB) deutlich von der US-

Hedge-Fonds-Belastung in Höhe von CHF 4,4 Mia. beeinträchtigt; Anstieg des Nettoertrags um 80 % im Vorjahresvergleich; ausgewiesener Vorsteuerverlust von USD 2,6 Mia.

  • Verwaltete Vermögen der Gruppe von CHF 1,6 Bio. per Ende des ersten Quartals 2021 mit Anstieg um 6 % gegenüber dem vierten Quartal 2020; verwaltete Vermögen im Vermögensverwaltungsgeschäft von CHF 841 Mia. mit Anstieg um 6 % gegenüber dem vierten Quartal 2020; Kundengeschäftsvolumen im Vermögensverwaltungsgeschäft von CHF 1,3 Bio. mit Anstieg um 7 % gegenüber dem vierten Quartal 2020
  • Supply Chain Finance (SCF) Funds: Rückzahlungen an die Anlegerinnen und Anleger der vier SCF Funds bleiben oberste Priorität von Credit Suisse Asset Management (CSAM); Bisherige Barauszahlungen an die Anlegerinnen und Anleger in Höhe von insgesamt USD 4,8 Mia.; in den kommenden Monaten folgen Updates zu den Fortschritten

ZUSAMMENFASSUNG

Ergebnisse für das erste Quartal 2021

Wie in unseren Zwischenberichten zum Geschäftsverlauf im März und April beschrieben, verbuchten wir im Berichtsquartal mehrere Positionen, die sich erheblich auf die ausgewiesenen Ergebnisse auswirkten. Wir wiesen im ersten Quartal 2021 einen Vorsteuerverlust von CHF 757 Mio. und einen den Aktionären zurechenbaren Reinverlust von CHF 252 Mio. aus, einschliesslich einer Belastung vor Steuern von CHF 4,4 Mia. im Zusammenhang mit der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit.4 Die zugrunde liegenden Geschäftsergebnisse5 waren stark, mit einem bereinigten Nettoertrag, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen und der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit*, von CHF 7,4 Mia. mit einem Anstieg um 35 % im Vorjahresvergleich sowie einem höheren bereinigten Vorsteuergewinn, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen und der US-Hedge-Fonds- Angelegenheit*, von CHF 3,6 Mia. mit einem Anstieg um 280 %. Zum Geschäftsschluss am 21. April 2021 haben wir bereits 97 % der entsprechenden Positionen abgewickelt. Wir rechnen mit einem zusätzlichen Verlust von rund CHF 0,6 Mia. im zweiten Quartal 2021 in Verbindung mit der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit.

In unseren Vermögensverwaltungsbereichen verzeichneten wir ein starkes Wachstum und wiesen einen Nettoertrag von CHF 3,9 Mia. aus, was einem Anstieg um 3 % im Vorjahresvergleich entspricht. Während die transaktionsabhängigen Erträge um 18 % und die wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträge um 3 % stiegen, verringerte sich der Zinserfolg um 9 %. Der bereinigte Nettoertrag der Vermögensverwaltungsbereiche, ohne Berücksichtigung wesentlicher Positionen*, stieg um 7 % im Vorjahresvergleich auf insgesamt CHF 3,7 Mia.

In unserer Investment Bank (IB) verbesserte sich der Ertrag dank positivem Momentum um 80 % im Vorjahresvergleich auf USD 3,9 Mia. Dies ist auf die starken Ergebnisse im gesamten Produktspektrum mit einem Anstieg um 29 % im Vorjahresvergleich im Anleihenverkauf und -handel, einem Anstieg um 23 % im Aktienverkauf und -handel sowie einem deutlichen Anstieg im Kapitalmarkt- und Beratungsgeschäft6 zurückzuführen. Der Bereich Global Trading Solutions (GTS), in dem die Zusammenarbeit der IB und der Vermögensverwaltungsbereiche erfolgt, verzeichnete ebenfalls einen höheren Nettoertrag. Der Anstieg um 10 % im Vorjahresvergleich unterstreicht die Stärke unserer Strategie, die Zusammenarbeit zwischen unseren Divisionen und Geschäftsbereichen weiter auszubauen.

Der Geschäftsaufwand der Gruppe verringerte sich um 2 % im Vorjahresvergleich auf CHF 3,9 Mia., was in erster Linie auf den niedrigeren Vergütungsaufwand zurückzuführen ist; auf bereinigter* Basis war der Geschäftsaufwand um 3 % rückläufig. Die Rückstellung für Kreditrisiken stieg im ersten Quartal 2021 aufgrund der

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US-Hedge-Fonds-Angelegenheit deutlich gegenüber dem Vorjahres- und dem Vorquartal. Wir wiesen eine Rückstellung für Kreditrisiken in Höhe von CHF 4,4 Mia. aus, verglichen mit CHF 568 Mio. im ersten Quartal 2020 und CHF 138 Mio. im vierten Quartal 2020. Die grosse Mehrheit der im Berichtsquartal gebildeten Rückstellungen wird in der IB verbucht und bezieht sich auf diese spezifische Angelegenheit.

Die Gruppe verzeichnete Netto-Neugelder von CHF 28,4 Mia. im ersten Quartal 2021, verglichen mit CHF 5,8 Mia. im ersten Quartal 2020 und CHF 8,4 Mia. im vierten Quartal 2020. Wir erzielten hohe Neugeldzuflüsse im Vermögensverwaltungsgeschäft mit Netto-Neugeldern von CHF 2,2 Mia. im Bereich Private Clients der Swiss Universal Bank (SUB), CHF 7,2 Mia. im Bereich Private Banking von International Wealth Management (IWM) und USD 5,4 Mia. bei APAC. Die verwalteten Vermögen der Gruppe beliefen sich auf CHF 1,6 Bio. per Ende des ersten Quartals 2021, was einem Anstieg gegenüber CHF 1,5 Bio. per Ende des vierten Quartals 2020 entspricht.

Per Ende des ersten Quartals 2021 belief sich unsere Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf 12,2 %. Im ersten Quartal 2021 bezogen sich risikogewichtete Aktiven in Höhe von CHF 5,8 Mia. auf unser verbleibendes Exposure bezüglich der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit und von der FINMA wurde eine Erhöhung der risikogewichteten Aktiven unter Säule 2 in Höhe von CHF 1,9 Mia. in Verbindung mit der Supply-Chain-Finance-Funds-Angelegenheit verlangt. Im zweiten Quartal 2021 wird sich mit der Abwicklung der Hedge-Fonds-bezogenen Positionen entsprechend auch die Höhe der damit verbundenen risikogewichteten Aktiven verringern. Wir gehen davon aus, dass die erforderlichen risikogewichteten Aktiven im Verlauf des zweiten Quartals 2021 auf null reduziert werden.

Am 22. April 2021 haben wir die Platzierung von zwei Serien von Pflichtwandelanleihen bekannt gegeben - Serie A und Serie B -, die in 100 Millionen beziehungsweise 103 Millionen Aktien der Credit Suisse Group AG gewandelt werden. Die Platzierung wird voraussichtlich am oder um den 12. Mai 2021 herum abgeschlossen sein und hat zum Ziel, unsere Kapitalbasis weiter zu stärken.

Die Aktien der Credit Suisse Group AG, die der Serie A der Pflichtwandelanleihen zugrunde liegen, werden aus dem aktuellen bedingten Kapital der Credit Suisse Group AG emittiert. Die Aktien der Credit Suisse Group AG, die der Serie B der Pflichtwandelanleihen zugrunde liegen, werden aus dem aktuellen genehmigten Kapital der Credit Suisse Group AG emittiert. Da voraussichtlich der gesamte Betrag des aktuellen genehmigten Kapitals für diese Emission verwendet wird, hat der Verwaltungsrat entschieden, anlässlich der Generalversammlung (GV) 2021 seinen Antrag auf eine leichte Erhöhung und Verlängerung des genehmigten Kapitals zurückzuziehen.

KAPITALRENDITEN FÜR DIE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE

Wie am 6. April 2021 mitgeteilt, hat der Verwaltungsrat seinen Antrag auf Dividendenausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre für die ordentliche Generalversammlung am 30. April 2021 angepasst und beantragt neu die Ausschüttung einer ordentlichen Gesamtdividende von CHF 0.10 brutto pro Namenaktie, je zur Hälfte aus Bilanzgewinn und Kapitaleinlagereserven. Dieser Antrag wird zum Erhalt unserer starken Kapitalbasis beitragen. Nach Abschluss der Aktienrückkäufe im ersten Quartal 2021 im Wert von CHF 305 Mio. haben wir das Aktienrückkaufprogramm vorübergehend eingestellt. In Abhängigkeit von der finanziellen Performance im Jahr 2021 beabsichtigt der Verwaltungsrat, das Dividendenziel im Jahr 2021 wieder zu erreichen, bevor die Aktienrückkäufe fortgesetzt werden.

AUSBLICK

Wir gehen davon aus, dass die Marktvolumen in den kommenden Quartalen sinken und auf ein normaleres Niveau zurückkehren werden. Für das zweite Quartal 2021 rechnen wir mit einer verbleibenden Belastung von CHF 0,6 Mia. aus der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit, nachdem wir mittlerweile bereits 97 % der damit verbundenen Positionen abgewickelt haben.

Im Vermögensverwaltungsgeschäft erwarten wir einen weitgehend stabilen Zinserfolg und einen Anstieg der wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträge, die von höheren verwalteten Vermögen profitieren dürften. In der Investment Bank wird die Entwicklung im zweiten Quartal voraussichtlich einen Rückgang der

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Marktaktivität sowie die negativen Auswirkungen der US-Hedge-Fonds-Angelegenheit, insbesondere infolge der Redimensionierung unseres Prime-Services-Geschäfts, widerspiegeln.

Anzeichen einer Erholung der Weltwirtschaft könnten es uns ermöglichen, einen Teil unserer Wertberichtigungen für Kreditverluste gemäss der CECL-Rechnungslegungsmethode, die in den ersten Monaten der COVID-19- Krise im vergangenen Jahr vorgenommen wurden, schrittweise wieder aufzulösen. Ausserdem gehen wir davon aus, dass der effektive Steuersatz bis zum Jahresende deutlich erhöht bleiben wird. Einschliesslich der Kapitalerhöhungen durch die Pflichtwandelanleihen und anderer proaktiver Kapitalmassnahmen, beabsichtigen wir, eine Quote des harten Kernkapitals (CET1) von rund 13 % und eine Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) von mindestens 4,0 % zu erreichen.

ENTSCHIEDENE MASSNAHMEN, DIE NACH DEN JÜNGSTEN EREIGNISSEN ERGRIFFEN WURDEN

Wie in den Zwischenberichten zum Geschäftsverlauf im März und April mitgeteilt, haben der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Credit Suisse Massnahmen zur Lösung der Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Supply Chain Finance Funds und dem US-Hedge-Fonds ergriffen. Die FINMA und andere Aufsichtsbehörden wurden entsprechend informiert. Die Massnahmen umfassen Folgendes:

Änderungen im Senior Management:

  • Ersetzung von Brian Chin, CEO der Investment Bank, und von Lara Warner, Chief Risk & Compliance Officer
  • Ernennung von Christian Meissner per 1. Mai 2021 zum CEO der Investment Bank und Mitglied der Geschäftsleitung
  • Ernennung von Joachim Oechslin per 6. April 2021 auf Interimsbasis zum Chief Risk Officer und Mitglied der Geschäftsleitung
  • Ernennung von Thomas Grotzer per 6. April 2021 zum interimistischen globalen Leiter Compliance, der an den CEO der Gruppe berichtet
  • Ernennung von Ulrich Körner per 1. April 2021 zum CEO des Asset Management und Mitglied der Geschäftsleitung
  • Eine Reihe weiterer Änderungen in den Führungsteams der Investment Bank und der CRCO-Funktion

Überprüfung der bankweiten Risiken:

  • Eingehende Überprüfung innerhalb unseres Prime-Services-Geschäfts mit Fokus auf zugrunde liegenden Risikopositionen sowie verbundenen Gegenparteien
  • Erhöhte Sorgfaltspflicht im Asset Management als Folge der Supply-Chain-Finance-Funds-Angelegenheit
  • Gruppenweite Überprüfung der Risikopositionen sowie der Geschäfts- und Risikoverfahren in enger Zusammenarbeit mit Verwaltungsrat und externen Beratungsteams
  • Umsetzung der Erkenntnisse aus den jüngsten Angelegenheiten innerhalb der gesamten Bank

Eingeleitete unabhängige Untersuchungen bezüglich der Supply-Chain-Finance-Funds- und US-Hedge-Fonds- Angelegenheiten:

  • Der Verwaltungsrat hat zwei unabhängige Untersuchungen bezüglich der Supply-Chain-Finance-Funds- und der wesentlichen US-Hedge-Fonds-Angelegenheit eingeleitet, die von externen Beratungsteams durchgeführt werden
  • Untersuchungen werden von einem Sonderausschuss des Verwaltungsrats beaufsichtigt; thematisiert werden nicht nur die unmittelbaren Folgen dieser Angelegenheiten, sondern auch weitere Auswirkungen und relevante Erkenntnisse
  • Enge Zusammenarbeit mit allen zuständigen Aufsichtsbehörden

Kapitalbezogene Massnahmen:

  • Aussetzung des Aktienrückkaufprogramms
  • Reduzierung des Antrags zur Ausschüttung einer ordentlichen Gesamtdividende auf CHF 0.10 brutto je Namenaktie
  • Erfolgreiche Platzierung von zwei Serien von Pflichtwandelanleihen

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  • Enge Zusammenarbeit mit der FINMA und allen anderen zuständigen Aufsichtsbehörden; die FINMA hat zwei Enforcementverfahren (in Bezug auf die US-Hedge-Fonds-Angelegenheit und die Supply-Chain-Finance-Funds-Angelegenheit) eröffnet

UPDATE ZU RECHTSSTREITIGKEITEN

Die Credit Suisse hat am 19. April 2021 einen Vergleich mit U.S. Bank als Trustee betreffend zwei beim New York State Court hängige Klagen geschlossen, die sich auf Residential Mortgage-backed Securities von 2006 beziehen; die Vergleichssumme beläuft sich auf USD 500 Mio. gegenüber Forderungen von mehr als USD 1,3 Mia. Die Credit Suisse hatte dafür in voller Höhe Rückstellungen gebildet und es fällt keine zusätzliche Belastung an. Vorbehalten bleibt die Bestätigung des Vergleichs durch ein separates Gerichtsverfahren, das durch den Trustee einzuleiten ist. Durch diesen Vergleich entfallen zudem zwei der grössten Altlasten in Zusammenhang mit dem früheren RMBS-Geschäft der Credit Suisse.

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Credit Suisse Group AG published this content on 22 April 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 22 April 2021 04:49:03 UTC.