In einer Notiz vom 1. November führte S&P Ausführungs- und Franchise-Risiken im Rahmen des letzte Woche angekündigten Restrukturierungsplans der Schweizer Bank an, der die Aufnahme von neuem Kapital, den Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen und eine weitere Verlagerung des Schwerpunkts vom Investmentbanking auf die Vermögensverwaltung vorsieht.

S&P hat einen stabilen Ausblick für die Ratings.

Unabhängig davon stufte Moody's einige seiner Ratings für die Credit Suisse AG nach der strategischen Neuausrichtung der Bank herab, behielt jedoch sein Rating für die gesamte Gruppe unverändert bei.

Moody's stufte am Dienstag die vorrangigen unbesicherten Schuldtitel der Credit Suisse AG von A2 auf A3 herab und behielt das Rating für die vorrangigen unbesicherten Schuldtitel der Credit Suisse Group von Baa2 bei.

Der Ausblick für diese Ratings bleibt negativ aufgrund der geschwächten Liquiditätsposition der Schweizer Bank, des negativen Drucks im Zusammenhang mit dem Zeitrahmen für die Rückkehr der Bank zur Profitabilität und der Risiken im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsplan, so Moody's.

Moody's stufte außerdem das Baseline Credit Assessment (BCA) und das Adjusted BCA der Credit Suisse AG von Baa3 auf Ba1 und das langfristige Counterparty Risk Assessment von A2 auf A3 herab.

Die langfristigen vorrangigen unbesicherten Schuldtitel, die Emittenten- sowie die Einlagenratings aller Tochtergesellschaften der CS - sofern zutreffend - wurden ebenfalls um eine Stufe von A2 auf A3 herabgestuft.

Alle kurzfristigen Ratings wurden von P-1 auf P-2 herabgestuft.

DBRS Morningstar stufte das langfristige Emittentenrating der Credit Suisse AG auf "A (niedrig)" und das langfristige Emittentenrating der Credit Suisse Group auf BBB (hoch) herab.