Supertrends der Credit Suisse: Sie gehen über Konjunkturzyklen und Volatilität hinaus und haben sich 2021 überdurchschnittlich entwickelt
05.05.2022

Weitere Informationen

Media Relations
Credit Suisse,
+41 844 33 88 44
media.relations@credit-suisse.com

Links zum Inhalte teilen
Schliessen Teilen Drucken
Als Email verschickenAuf Facebook teilenDiese Seite twitternAuf LinkedIn teilenAuf Goolge+ teilen

Die COVID-19-Pandemie und die Invasion Russlands in der Ukraine haben die Volatilität an den Finanzmärkten erhöht und unser langfristiges thematisches Rahmenwerk für Aktien in Form der Supertrends auf die Probe gestellt. Dennoch haben die Supertrends 2021 den MSCI World Index übertroffen.

Auch fünf Jahre nach ihrer Lancierung legen die Supertrends der Credit Suisse ihren Fokus nach wie vor auf langfristige und mehrjährige gesellschaftliche Trends, die eine rasch wachsende Zahl an Geschäftsgelegenheiten zur Folge haben dürften. Die jüngste Marktvolatilität hat sich nicht wesentlich auf unsere langfristigen Überzeugungen bezüglich unserer Supertrends ausgewirkt, obwohl einige kurzfristige Katalysatoren bestimmte Supertrends gegenüber anderen begünstigen.

Beispielsweise profitierten unsere Supertrends «Infrastruktur - Lücken schliessen» und «Klimawandel - hin zu einer treibhausgasfreien Wirtschaft» 2021 besonders von kräftigem Rückenwind ausgehend von Infrastruktur-Grossprojekten sowie politischer Unterstützung für mehr Klimaschutz bei wichtigen Konferenzen wie dem 26. Klimagipfel in Glasgow (COP26).

Michael Strobaek, Global Chief Investment Officer bei der Credit Suisse, kommentiert: «Unsere Supertrends sind so gestaltet, dass sie über Konjunkturzyklen hinausgehen und Anlegerinnen und Anlegern damit über mehrere Jahre Anlagechancen bei Aktien bieten. Obwohl kurzfristige Katalysatoren in der Regel einige Supertrends stärker begünstigen als andere, möchten wir die Anlegerinnen und Anleger dazu anregen, über kurzfristige Stimmungs- und Finanzmarktschwankungen hinwegzublicken. Die Supertrends bieten Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, ihre finanziellen, sozialen und ökologischen Ziele zu erreichen. Daher glauben wir, dass unsere Supertrends weiterhin relevant sind.»

«Alle Supertrend-Themen sind an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ausgerichtet. Um diese Verbindung effektiv zu erfassen, verfolgen wir die Fortschritte der SDGs der Vereinten Nationen und achten darauf, dass unsere Anlagethemen mit diesen Nachhaltigkeitszielen vereinbar sind. Es ist erfreulich, dass unsere Supertrends positiv zu umfassenderen Entwicklungszielen beitragen und gleichzeitig Renditen für Anlegerinnen und Anleger generieren», meint Nannette Hechler-Fayd'herbe, Head of Global Economics and Research bei der Credit Suisse.

Die langfristigen Aktien-Anlagetrends legen wir nachfolgend dar:

  • Besorgte Gesellschaften: COVID-19 stellt zwar für viele Menschen weiterhin einen Sorgenpunkt dar, rangiert aber bereits hinter Bedenken wie Armut, soziale Ungleichheit und Arbeitslosigkeit. Unternehmen sowie Anlegerinnen und Anleger spielen eine wichtige Rolle bei der Suche nach entsprechenden Lösungen. Mit dem jüngsten Inflationsschub hat das Thema «Erschwinglichkeit» an Dringlichkeit gewonnen, insbesondere wenn es um Wohnraum und Lebensmittel geht. Das ebnet Unternehmen, die Lösungen für diese Herausforderungen bieten, den Weg.
  • Infrastruktur: 2022 dürfte den Beginn eines mehrjährigen Infrastruktur-Booms markieren, da in den USA und Europa neue Infrastrukturprogramme von Regierungsseite lanciert werden. Der Grossteil der Ausgaben dürfte auf den Transport, die Energiewende und Kommunikationsinfrastruktur entfallen. Der Preisauftrieb begünstigt tendenziell den Infrastruktursektor. Der Grund: Transportunternehmen und regulierte Versorger profitieren von vertraglich vereinbarten Preisanpassungen, die an den Konsumentenpreisindex oder eine sektorspezifische Inflationskennzahl gekoppelt sind.
  • Technologie: Seit November 2021 spiegeln die Bewertungen von Technologieaktien ein höheres Zinsniveau sowie die Tatsache wider, dass die während der Pandemie erzielten hohen Wachstumsraten nicht haltbar sein dürften. Doch die digitale Revolution ist noch lange nicht beendet, wobei neue Katalysatoren wie das Metaversum diesen Trend antreiben. In digitales Marketing sowie in Produktion und Vertrieb im Metaversum dürfte deutlich mehr investiert werden, da immer mehr Menschen diese virtuellen Welten bevölkern.
  • Silver Economy: Im Mittelpunkt des Supertrends «Silver Economy - in den demografischen Wandel investieren» steht die Prognose, dass sich die Anzahl der Seniorinnen und Senioren weltweit bis 2050 auf mehr als zwei Milliarden verdoppeln wird. Dies wird für Nachfrage sorgen, aber auch Herausforderungen mit sich bringen, die innovative Lösungen im Gesundheitswesen, bei Versicherungen sowie an den Konsum- und Immobilienmärkten erfordern. Zu den Therapiebereichen, die in diesem Zusammenhang besonders relevant sind, gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie und Neurologie. Neben dem Gesundheitssektor weist der Supertrend «Silver Economy» aber auch ein Exposure gegenüber Finanzunternehmen, denen ein Umfeld mit steigenden Zinsen zugutekommen sollte, sowie ausgewählten Konsumwerten auf.
  • Werte der Millennials: Die Lieferketten und die Konsumtrends haben sich nach der COVID-19-Krise noch nicht wieder normalisiert, wodurch der Konsum kurzfristig schwanken kann. Die langfristigen Trends sind jedoch fest verankert. Beispielsweise dürften die jüngeren Generationen simulierte digitale Umgebungen in ihren Alltag integrieren. Überdies spielt Nachhaltigkeit beim Konsum für diese jüngeren Generationen eine zentrale Rolle. Sie machen sich grosse Sorgen um die Umwelt und wollen den Wandel vorantreiben, indem sie nachhaltiger leben. Dies gilt vor allem für die Schwellenländer, wo der Grossteil dieser Altersgruppe lebt.*
  • Klimawandel: Die Entwicklungen der letzten Zeit machen deutlich, dass vom jüngsten Anstieg der Energiepreise ein wichtiger Impuls ausgehen dürfte, die globale Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für die Stromerzeugung und den Verkehr zu verringern. Auch die Lebensmittelindustrie, die für weit über 20% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, hat die Reduktion ihres CO2-Fussabdrucks in Angriff genommen und bietet langfristig interessante Chancen in einer Vielzahl von Branchen.

* Weitere Informationen über die grosse Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für junge Konsumentinnen und Konsumenten finden sich in unserem Bericht «The young consumer and a path to sustainability».

Die neue Supertrends-Publikation steht hier zur Verfügung: www.credit-suisse.com/supertrends.

Credit Suisse
Die Credit Suisse ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister. Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: unserer Positionierung als eines der führenden Institute in der Vermögensverwaltung, unseren ausgeprägten Kompetenzen im Investment Banking und unserer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz. Wir verfolgen bei der Vermögensverwaltung einen ausgewogenen Ansatz mit dem Ziel, sowohl von der grossen Vermögensbasis in den reifen Märkten als auch vom erheblichen Vermögenszuwachs in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenmärkten zu profitieren, während wir gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt auf der Schweiz bedienen. Die Credit Suisse beschäftigt etwa 51'030 Mitarbeitende. Die Namenaktien (CSGN) der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz sowie, in Form von American Depositary Shares (CS), in New York kotiert. Weitere Informationen über die Credit Suisse finden Sie unter www.credit-suisse.com.

Disclaimer
Das vorliegende Dokument wurde von der Credit Suisse erstellt. Die darin geäusserten Meinungen sind diejenigen der Credit Suisse zum Zeitpunkt der Redaktion und können jederzeit ändern. Das Dokument dient nur zu Informationszwecken und für die Verwendung durch den Empfänger. Es stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung seitens oder im Auftrag der Credit Suisse zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Ein Bezug auf die Performance der Vergangenheit ist nicht als Hinweis auf die Zukunft zu verstehen. Die in der vorliegenden Publikation enthaltenen Informationen und Analysen wurden aus Quellen zusammengetragen, die als zuverlässig gelten. Die Credit Suisse gibt jedoch keine Gewähr hinsichtlich deren Zuverlässigkeit und Vollständigkeit und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben.

  • Tags:
  • Media Release ,
  • Latest News ,
  • Research, Studien, Publikationen

Attachments

  • Original Link
  • Original Document
  • Permalink

Disclaimer

Credit Suisse Group AG published this content on 05 May 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 22 May 2022 06:25:10 UTC.