Solid Tumors - RECIST) in der PD-1-Kombinationskohorte bei einem PD-1-refraktären Melanompatienten mit Rückbildung der
nicht injizierten Läsionen in Lunge und Leber beobachtet.
Aufgrund der Ergebnisse gab CureVac am 4. Februar 2021 die Ausweitung der Phase 1-Studie bekannt, um die Sicherheit,
Verträglichkeit und Wirksamkeit von CV8102 mit einer Dosierung von 600?g zu bestätigen, die für eine klinische Phase
2-Studie gewählt wurde. In diese Erweiterung der Phase 1-Studie werden 30 Patienten mit PD-1-refraktärem Melanom
aufgenommen, die intratumorale Injektionen mit CV8102 in Kombination mit PD-1-Antikörpern erhalten werden. Dazu kommen
zehn Patienten, die nur mit CV8102 behandelt werden.
Finanz-Update für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2020
Cash-Position
Die liquiden Mittel stiegen von 30,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019 auf 1,32 Milliarden Euro zum 31. Dezember
2020. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus den 559,3 Millionen Euro, die im Rahmen einer privaten
Finanzierungsrunde im Juli 2020 erzielt wurden, den 192,9 Millionen Euro an Erlösen, abzüglich Zeichnungsrabatten und
Provisionen aus dem Börsengang von CureVac an die Nasdaq im August 2020 und der nicht rückzahlbaren Vorauszahlung von
120 Millionen Euro durch GSK.
Das Unternehmen erhielt im vierten Quartal 2020 eine Zahlung von 103 Millionen Euro aus dem Zuschuss des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die gesamte Fördersumme beträgt 252 Millionen Euro, so dass wir
für das Jahr 2021 Anspruch auf weitere 149 Millionen Euro haben, sofern wir die Förderbedingungen erfüllen. Darüber
hinaus erhielt das Unternehmen im Dezember 2020 von der Europäischen Kommission im Namen der Mitgliedsstaaten eine
Vorauszahlung von 450 Millionen Euro. Diese Summen wurden in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahrs 2020 hauptsächlich
für die weitere Forschung und Entwicklung von CVnCoV, unseren COVID-19-Impfstoffkandidaten verwendet.
Umsätze
Die Umsätze beliefen sich auf 6,0 Millionen Euro bzw. 48,9 Millionen Euro für die drei bzw. zwölf Monate bis zum 31.
Dezember 2020, was einem Anstieg um 0,8 Millionen in den drei Monaten bzw. 31,5 Millionen oder -11,8 Prozent bzw.
+181,0 Prozent gegenüber 6,8 Millionen Euro bzw. 17,4 Millionen Euro für die gleichen Zeiträume im Jahr 2019
entspricht.
Diese Zuwächse sind in erster Linie auf folgende Ereignisse zurückzuführen:
Im Juli 2020 unterzeichneten die beiden Unternehmen GlaxoSmithKline plc (GSK) und CureVac eine strategische
Kooperationsvereinbarung zur Erforschung, Entwicklung, Erzeugung und Vermarktung von mRNA-basierten Impfstoffen und
monoklonalen Antikörpern (mAbs) zur Bekämpfung von Erregern von Infektionskrankheiten. Zusätzlich zu einer
Eigenkapitalinvestition in Höhe von 150 Millionen Euro, die im Rahmen der Privatinvestition 2020 getätigt wurde,
leistete GSK eine nicht rückzahlbare Vorauszahlung in Höhe von 120 Millionen Euro, die zurückgestellt und zugleich als
Vertragsverbindlichkeit ausgewiesen wurde. Für die drei Monate, die am 31. Dezember 2020 endeten, wurden 4,1 Millionen
Euro aus den Vertragsverbindlichkeiten herausgelöst und als Ertrag verbucht.
Im Juni 2020 beendeten CureVac und Eli Lilly ihre Lizenz- und Kooperationsvereinbarung. Infolgedessen wurden zum Datum
der Kündigung 33,1 Millionen Euro an Vertragsverbindlichkeiten aus einer Vorauszahlung als Umsatz verbucht, da keine
weiteren damit verbundenen Leistungsverpflichtungen mehr bestanden.
Operatives Ergebnis
Der operative Verlust betrug 46,6 Millionen Euro bzw. 109,8 Millionen Euro für die drei bzw. zwölf Monate bis zum 31.
Dezember 2020. Das entspricht einem Anstieg von 11,5 Millionen Euro bzw. 10,3 Millionen Euro oder einem Zuwachs von
32,8 Prozent bzw. 10,4 Prozent gegenüber einem Rückgang von 35,1 Millionen Euro bzw. 99,5 Millionen Euro für die
Vergleichszeiträume im Jahr 2019.
Der betriebliche Verlust in den drei Monaten bis zum 31. Dezember 2020 ging hauptsächlich auf höhere Forschungs- und
Entwicklungskosten zurück. Diese waren bedingt vor allem durch höhere Kosten für die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten von CVnCoV einschließlich der Herstellung für Forschungsmaterial. Der erhöhte Verlust wurde
teilweise durch sonstige betriebliche Erträge aufgrund höherer Kostenerstattungen von der Coalition for Epidemic
Preparedness Innovations (CEPI) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeglichen.
Für die zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2020 wurde der gestiegene operative Verlust maßgeblich getrieben durch höhere
Forschungs- und Entwicklungskosten, insbesondere aufgrund von hohen Kosten für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
von CVnCoV sowie durch die Anfang 2020 begonnene Herstellung von Forschungsmaterial. Dies wurde teilweise kompensiert
durch die Erfassung von 33,1 Millionen Euro an Vertragsverbindlichkeiten aus der Beendigung der Zusammenarbeit mit Eli
Lilly. Die höheren Forschungs- und Entwicklungskosten wurden wiederum teilweise ausgeglichen durch einen Rückgang der
Umsatzkosten in diesen beiden Zeiträumen 2020 im Vergleich zu 2019. Dies ist zurückzuführen auf geringere
Aufbauaktivitäten und eine geringere Produktherstellung für unsere Kooperationspartner.
Finanzergebnis
Das Finanzergebnis belief sich in den drei bzw. zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2020 auf -10,7 Millionen Euro bzw.
-20,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um 9,9 Millionen bzw. 19,4 Millionen Euro gegenüber 0,8 Millionen
Euro bzw. 0,6 Millionen Euro für die Vergleichszeiträume im Jahr 2019. Das Finanzergebnis für die zwölf Monate bis zum
31. Dezember 2020 enthält hauptsächlich Zinsen für Wandelanleihen, die einschließlich Zinsen im August 2020 vollständig
zurückgezahlt wurden, negative Zinsen auf Barmittel, die in liquiden Mitteln zur Verwendung für unseren
CVnCoV-Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie in der Produktion gehalten werden, und einen negativen Einfluss
des Wechselkurses hauptsächlich im vierten Quartal des Jahres.
Ergebnis vor Steuern (EBT)
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug -57,3 Millionen Euro bzw. -129,8 Millionen Euro für die drei und zwölf Monate bis
zum 31. Dezember 2020, verglichen mit dem Ergebnis vor Steuern von -35,9 Millionen Euro und -100,1 Millionen Euro in
den entsprechenden Zeiträumen des Jahres 2019.
Telefonkonferenz und Webcast
CureVac wird am Donnerstag, den 15. April 2021 um 16 Uhr MEZ / 10 Uhr EST eine Telefonkonferenz inklusive Analysten und
Investor-Webcast in englischer Sprache veranstalten. Die Einwahldaten für die Live-Konferenz und der Link zum Webcast
können über die Investor Relations-Sektion der CureVac-Website abgerufen werden: https://www.curevac.com/newsroom/news/
Die entsprechenden Präsentationsfolien werden kurz vor Beginn des Webcast veröffentlicht. Ein Audiomitschnitt des
Webcast wird nach der Veranstaltung auf der Website zur Verfügung gestellt.
Über CVnCoV
CureVac begann mit der Entwicklung von mRNA-basierten Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 im Januar 2020. Für die erste
klinische Entwicklung wurde der Impfstoffkandidat CVnCoV ausgewählt, ein Wirkstoff der auf optimierter, chemisch
nicht-modifizierter mRNA basiert, die für das präfusionsstabilisierte Full Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus kodiert
und in Lipid-Nanopartikeln (LNP) formuliert ist. Die klinischen Studien der Phase 1 sowie 2a für CVnCoV starteten im
Juni bzw. September 2020. Im November 2020 veröffentlichte Interimsdaten der klinischen Phase 1-Studie zeigten, dass
CVnCoV in allen getesteten Dosisstärken allgemein gut verträglich war und zusätzlich zu ersten Anzeichen einer
T-Zellen-Aktivierung starke Antikörperreaktionen auslöste. Die Qualität der Immunantwort war mit der von
rekonvaleszenten COVID-19-Patienten vergleichbar, und somit ähnlich wie nach einer natürlichen Infektion mit COVID-19.
Im Dezember 2020 startete CureVac mit der zulassungsrelevanten Phase 2b/3-Studie, die HERALD-Studie, mit einer
12µg-Dosis von CVnCoV. Im Februar 2021 initiierte CureVac ein rollierendes Zulassungsverfahren für CVnCoV bei der
Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA).
Über CureVac
CureVac ist ein globales biopharmazeutisches Unternehmen auf dem Gebiet der mRNA-Technologie (Boten-RNA, von engl.
messenger RNA) mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung dieses vielseitigen biologischen
Moleküls für medizinische Zwecke. Das Prinzip von CureVacs proprietärer Technologie basiert auf der Nutzung von
chemisch nicht modifizierter mRNA als Datenträger, um den menschlichen Körper zur Produktion der entsprechend kodierten
Proteine anzuleiten, mit welchen eine Vielzahl von Erkrankungen bekämpft werden können. Auf der Grundlage seiner
firmeneigenen Technologie hat das Unternehmen eine umfangreiche klinische Pipeline in den Bereichen der
prophylaktischen Impfstoffe, Krebstherapien, Antikörpertherapien und zur Behandlung seltener Krankheiten aufgebaut.
CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Nasdaq notiert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tübingen,
Deutschland, und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter an den Standorten Tübingen, Frankfurt und Boston, USA. Weitere
Informationen finden Sie unter www.curevac.com.
CureVac Medienkontakt
Thorsten Schüller, Vice President Communications
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1577
thorsten.schueller@curevac.com
CureVac Investor Relations Kontakt
Dr. Sarah Fakih, Vice President Investor Relations
CureVac, Tübingen
T: +49 7071 9883-1298
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April 15, 2021 07:31 ET (11:31 GMT)