Rund 2,43 Millionen Aktien wurden zu einem Preis von je 48,50 Euro bei Anlegern untergebracht, wie Akasol am späten Mittwochabend mitteilte. Damit lag der Platzierungspreis am untersten Ende der Spanne, die von 48,50 bis 64,50 Euro je Aktie reichte. Akasol selbst fließen durch den Börsengang 100 Millionen Euro zu, der Rest geht an Altaktionäre um Firmenchef Sven Schulz. Der Streubesitz liegt bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption bei 40,1 Prozent. Am Freitag will Akasol das Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

Akasol stellt Batteriesysteme her, die in Bussen, Industrie- und Nutzfahrzeugen, Schiffen und Schienenfahrzeuge eingesetzt werden. Das 2008 gegründete Unternehmen hofft vom Elektroauto-Boom zu profitieren. Zu den größten Kunden zählen Daimler und Volvo.

Für 2018 plant Akasol mit einem Umsatz von 22 bis 24 Millionen Euro und einem Betriebsgewinn (Ebit) von rund 1,5 Millionen. Akasol-Mehrheitseigner und -Mitgründer Schulz will mit den Einnahmen aus der Aktienemission die Produktionskapazitäten in Langen bis 2020 verdoppeln, ein Werk in den USA hochziehen und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum am Hauptquartier in Süd-Hessen bauen.