So trugen bei Fiat Chrysler gute Verkäufe der Modelle Jeep und Ram maßgeblich zu einem Absatzplus von fast 16 Prozent auf gut 177.000 Fahrzeuge bei, wie der US-italienische Konzern am Donnerstag mitteilte. Ford konnte zwar den Verkauf von Geländewagen um 6,7 Prozent steigern, musste insgesamt aber einen um fast vier Prozent rückläufigen Absatz auf rund 193.000 Fahrzeuge hinnehmen. Der US-Autobauer hat bereits angekündigt, die Produktion von den immer weniger gefragten Limousinen in den USA schrittweise einzustellen.

Toyota verzeichnete zwar insgesamt ein Absatzplus von 1,4 Prozent, blieb mit rund 191.000 verkauften Fahrzeugen aber knapp hinter Ford zurück. VW trotzte abermals der Aufregung um den Diesel-Skandal und brachte 4,6 Prozent mehr Autos an die Kunden. Insgesamt rollten 29.000 VW-Fahrzeuge aus den Autohäusern. Die Sportwagen-Tochter Porsche schaffte immerhin ein Plus von 2,2 Prozent auf 4817 Fahrzeuge.

BMW brachte 0,2 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz verkaufte 0,9 Prozent mehr Autos als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Insgesamt wird damit gerechnet, dass der Autoabsatz in den USA 2018 nach dem Rekordjahr 2016 mit fast 18 Millionen verkauften Fahrzeugen weiter zurückgeht. Doch den Herstellern kommt der Trend zu Geländewagen zugute, weil diese Großfahrzeuge in der Regel rentabler sind.