Der Sanierungsspezialist Melrose bot am Montag an, seine Offerte aufzubessern, um die Zustimmung der Aktionäre zu erreichen. So will Melrose etwa eine Milliarde Pfund (1,1 Milliarden Euro) in den Pensionsfonds des Unternehmens stecken. Zudem soll die Annahmeschwelle auf gut 50 Prozent von bisher 90 Prozent gesenkt werden.

Melrose hat rund 7,8 Milliarden Pfund (8,8 Milliarden Euro) für GKN geboten. Der GKN-Vorstand wehrt sich dagegen und hat stattdessen eine Fusion seines Autozuliefergeschäfts mit dem US-Rivalen Dana vorgeschlagen. GKN würde sich dann auf seine Rolle als Flugzeugzulieferer konzentrieren. Dana kündigte am Montag an, dass die eigenen Aktien auch in London gehandelt werden soll. Dies dürfte ein Zusammengehen erleichtern. Zudem sollen GKN-Investoren einen Teil der Dana-Dividende bekommen.

Die Aktien der drei betroffenen Unternehmen lagen am Montag alle im Minus: GKN fielen um 0,9 Prozent, Melrose um 0,1 Prozent und Dana um 0,3 Prozent.

Unternehmen in diesem Artikel : Dana Inc, GKN, Melrose Industries