Von Giulia Petroni

BARCELONA (Dow Jones)--Danone will die Verwaltung verschlanken und so mittelfristig nachhaltig operative Margen im Bereich zwischen 15 und 20 Prozent erzielen. Der französischen Nahrungsmittelkonzern kündigte an, bis 2023 insgesamt 1 Milliarde Euro Kosten einzusparen und die frei werdenden Mittel teilweise in künftiges Wachstum zu investieren. Danone geht davon aus, ab dem zweiten Halbjahr 2021 wieder zu profitablem Wachstum zurückzukehren. Ab 2022 sollen dann wieder wiederkehrende Margen auf vor Covid-19-Niveau möglich sein, also 15 Prozent und mehr. Danone bestätigte sein Ziel, den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 3 bis 5 Prozent steigern zu wollen.

Wie angekündigt baut das Unternehmen seine Strukturen um - von einem kategorieorientierten zu einem lokalen Organisationsmodell. Die Maßnahmen, die im nächsten Jahr schrittweise umgesetzt werden, gehen mit einem Abbau von rund 1.500 bis 2.000 Stellen in den Verwaltungen vor Ort und der Konzernzentrale einher. Die gesamten Einmalkosten im Zusammenhang mit den organisatorischen Veränderungen beziffert Danone für den Zeitraum 2021 bis 2023 auf rund 1,4 Milliarden Euro. Bestätigt wurde die Jahresprognose: Sie sieht trotz schwieriger Marktbedingungen im vierten Quartal eine wiederkehrende operative Marge von 14 Prozent und einen Free Cashflow von 1,8 Milliarden Euro vor.

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November 23, 2020 02:23 ET (07:23 GMT)