Die weltweite Nummer zwei der Branche nach Diageo mit Marken wie Absolut Vodka und Mumm stellte am Mittwoch einen entsprechenden Plan bis zum Jahr 2030 vor. Dieser beinhaltet den Erhalt und die Pflege von Anbauflächen, Ziele zur Vermeidung von Müll und einem geringeren Wasserverbrauch sowie Maßnahmen zum Kampf gegen Alkoholmissbrauch. Der Vorstoß sei Teil des Plans, die Umsätze und den Gewinn der Firma anzukurbeln, sagte Pernod-Managerin Vanessa Wright zu Reuters.

Die französische Firma folgt damit einem branchenweiten Trend. Auch andere Nahrungsmittelfirmen wie Nestle oder Danone setzen zunehmend auf die veränderten Konsumgewohnheiten der jüngeren Kundschaft, der Umweltschutz und ein nachhaltiger Verbrauch von Gütern wichtig ist. Zudem gibt es immer mehr Fonds, die ihre Investments nach solchen ethischen Kriterien auswählen. Pernod ist zusätzlich unter Druck durch den Einstieg des US-Investors Elliott, der für sein aktivistisches Vorgehen bekannt ist.