Frankfurt (Reuters) - Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat in der Corona-Pandemie von einer verstärkten Nachfrage nach Präparaten zur Immunstärkung profitiert.

Der Umsatz legte 2020 um 13 Prozent auf 794 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen aus Grünwald bei München am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg um neun Prozent auf 185 Millionen Euro. Dermapharm kam auch die Übernahme des Allergiegeschäfts von Merck zugute, mit dem die Gesellschaft ihr Angebot vor einem Jahr weiter ausbaute. Das Unternehmen unterstützt zudem BioNTech bei der Herstellung seines Covid-19-Impfstoffs. Ab Mai soll dieser auch in Reinbek bei Hamburg und damit an einem zweiten Standort gefertigt werden, wie Dermapharm bekräftigte.

Die endgültigen Zahlen für 2020 und damit auch den Konzerngewinn sowie eine Prognose für das laufende Jahr sollen am 13. April veröffentlicht werden. An der Börse gehörte die Dermapharm-Aktien im frühen Handel mit einem Minus von mehr als zwei Prozent zu den größten Verlierern in Kleinwertsegment SDax.