Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank erhofft sich durch das verbesserte Rating der Ratingagentur Moody's bessere Geschäftschancen. "Wir versprechen uns von der Heraufstufung (...) konkrete positive Effekte", sagte Finanzvorstand James von Moltke. Es gebe eine Reihe von Geschäftsbereichen, in denen die Kunden stark auf die Ratings achteten. "Unser Kapitalmarktgeschäft wird davon profitieren, aber auch im Cash Management, im Unternehmensgeschäft und im Wealth Management erhoffen wir uns positive Auswirkungen", sagte er. (Handelsblatt)

BAHN - In letzter Minute fordert die Deutsche Bahn von der Lokführergewerkschaft GDL die Rückkehr an den Verhandlungstisch. "Die Corona-Pandemie hat uns hart getroffen und horrende Schäden hinterlassen", sagte Personalvorstand Martin Seiler. In diesem Jahr drohe der Deutschen Bahn ein Verlust von 2 Milliarden Euro durch die Pandemie. Ein Streik treffe den Konzern wie Bahnreisende zu einem verheerenden Zeitpunkt. "Kommen Sie an den Verhandlungstisch und führen Sie mit uns ernsthafte Verhandlungen!", mahnte Seiler weiter. "Dann finden wir zu Lösungen." Die Deutsche Bahn sei "zu Zugeständnissen bereit." (SZ)

MLP - Der Finanzvertrieb MLP zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf auch im zweiten Quartal zufrieden. "Seit Jahresbeginn ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass wir am oberen Ende unserer EBIT-Prognose von 55 bis 61 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2021 herauskommen werden", sagte Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg. Bis Ende 2022 soll das EBIT auf 75 bis 85 Millionen Euro steigen, bekräftigte er. Ihr Quartals- und Halbjahresergebnis legt MLP am 12. August vor. (Börsen-Zeitung)

FRAPORT - Mehr als die Hälfte der Verspätungen am Frankfurter Flughafen sind auf mangelndes Bodenpersonal zurückzuführen. Das geht aus einer Statistik hervor, die Business Insider exklusiv vorliegt. Im Zeitraum vom 16. Bis zum 19. Juli diesen Jahres waren beispielsweise insgesamt 162 Flüge mehr als fünf Minuten verspätet. Mehr als die Hälfte waren mit einem Code versehen, der sich zurückführen lässt auf besonders sperrige Ladung - oder eben fehlendes Beladepersonal. "Operative Herausforderungen" nennt das Fraport. Deshalb könne es sowohl beim Abflug als auch bei der Ankunft zu Wartezeiten kommen. Alle Mitarbeiter im operativen Bereich der Flugzeugabfertigung seien aus der Kurzarbeit zurückgeholt worden und übernähmen Zusatzschichten, so eine Fraport-Sprecherin auf Anfrage von Business Insider. Das reiche aber nicht aus. Deshalb rekrutiere der Flughafen eine Zahl von Mitarbeitern in der Gepäck- und Bodenabfertigung "in einem niedrigen dreistelligen Bereich". (Business Insider)

VTB - Der Präsident der zweitgrößten russischen Bank VTB wehrt sich gegen Vorwürfe von Systemkritikern und warnt vor den Folgen der geopolitischen Spannungen. Zudem sei die Inflation definitiv ein Problem. "Das Inflationsziel der Zentralbank liegt bei 4 Prozent, aktuell liegen die Preissteigerungsraten jedoch bei 6,5 Prozent", sagte Andrej Kostin. Die Behörden haben den Leitzins von 4,25 Prozent im Juli vergangenen Jahres auf mittlerweile 6,5 Prozent erhöht. Das dämpft natürlich die wirtschaftlichen Aktivitäten. (Handelsblatt)

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August 06, 2021 00:48 ET (04:48 GMT)