Trotz Corona-Krise sind die Mieten auch im Jahr 2020 weiter gestiegen, wie aus jüngst veröffentlichten Daten von bulwiengesa hervorgeht. Die Wiedervermietungsmieten in unseren 126 Städten legten um rund 2% gegenüber dem Vorjahr zu. Damit erhöhten sie sich deutlich kräftiger als der Verbraucherpreisindex und die Mietinflation (0,5% und 1,4%). Der Anstieg der Wiedervermietungsmieten ist angesichts der größten Wirtschaftskrise in der Nachkriegszeit und des regulatorischen Gegenwindes bemerkenswert. Sogar in Berlin verzeichneten die Mieten trotz regulatorischem Gegenwind ein Plus von fast 2%. Die Preise für Bestandsobjekte erhöhten sich im Jahr 2020 um fast 6% pro Jahr, wodurch die durchschnittliche Mietrendite erneut nachgab und auf 4,3% pro Jahr fiel. Insgesamt waren die Mietrenditen in 113 der 126 Städte rückläufig. Damit bestätigen diese Zahlen den von uns im April 2020 erwarteten Preisanstieg und den Rückgang der Mietrenditen. Entsprechend sind die dominierenden Farben in unserer Grafik zu den Mietrenditen im Jahr 2020 rot und orange. Diese Farben zeigen Mietrenditen von 3,5 bis 4,0% bzw. 4,0 bis 4,5% an, was zusammen auf 67 der 126 Städte zutrifft. In den Metropolen (A-Städte) liegt die Mietrendite mit 3,2% noch niedriger. Besonders hohe Mietrenditen gibt es mit durchschnittlich 5,0% in den 25 ostdeutschen Städten (Westen 4,1%).

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Deutsche Bank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 16 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 20 Dezember 2020 18:10:08 UTC.

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