Deutsche Börse AG: Einigung über Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Institutional
Shareholder Services Inc. (ISS)

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Übernahmen/Fusionen & Übernahmen
Deutsche Börse AG: Einigung über Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an
Institutional Shareholder Services Inc. (ISS)

17.11.2020 / 19:17 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Die Deutsche Börse AG ('Deutsche Börse") hat verbindliche Verträge über
den
Erwerb von Institutional Shareholder Services Inc. ('ISS"), einem führenden
Anbieter von Governance-Lösungen, ESG Daten und Analytik abgeschlossen.

Die Deutsche Börse wird danach eine Mehrheitsbeteiligung von ca. 80% an ISS
erwerben. Genstar Capital LLC und das aktuelle Management von ISS werden mit
ungefähr 20% an ISS beteiligt bleiben. Der Transaktion liegt eine Bewertung
von 2.275 Millionen US-Dollar (1.925 Millionen Euro) bar- und schuldenfrei
für 100% von ISS zu Grunde. Die Deutsche Börse plant, die Transaktion mit
Fremdkapital in Höhe von ungefähr 1 Milliarde Euro und im Übrigen mit
Barmitteln zu finanzieren.

Für 2020 wird erwartet, dass ISS Nettoerlöse von mehr als 280 Millionen
US-Dollar (pro-forma IFRS) und eine bereinigte EBITDA-Marge von ungefähr 35%
vor Transaktionseffekten erzielt, wobei letztere weiteres
Skalierungspotential hat. Bei den Nettoerlösen wird erwartet, dass diese bis
2023 mit durchschnittlich mehr als 5% pro Jahr organisch wachsen.

Die Expertise von ISS in den Bereichen ESG und Daten ermöglicht es der
Deutschen Börse sich zu einem führenden globalen ESG-Datenanbieter zu
entwickeln. Das Geschäft beider Unternehmen ist weitgehend komplementär und
ermöglicht Umsatzsynergien entlang der kompletten Wertschöpfungskette der
Gruppe Deutsche Börse. Es wird erwartet, dass die Umsatzsynergien bis 2023
zu einem zusätzlichen EBITDA von 15 Millionen Euro führen.

Nach dem Vollzug der Transaktion wird ISS hinsichtlich seiner Daten und
Research-Angebote mit der gleichen inhaltlichen Unabhängigkeit wie bisher
operieren. Das derzeitige Führungsteam mit dem CEO Gary Retelny wird in die
Transaktion mit investieren und auch nach Abschluss der Transaktion die
Geschäfte von ISS führen.

Der Vollzug der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2021 erwartet und
ist abhängig vom Erhalt erforderlicher regulatorischer Freigaben sowie
sonstigen üblichen Vollzugsbedingungen.

'EBITDA", der übliche Leistungsindikator für das Ergebnis bei Mitbewerbern
der Deutsche Börse, wird auf Seite 270 des Geschäftsberichts 2019 der
Deutsche Börse definiert. 'EBITDA Marge" misst als
Profitabilitätskenngröße
das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungs- und Wertminderungsaufwand
im Verhältnis zu den Nettoerlösen.


Kontakt:
Ingrid Haas
Group Communications
Deutsche Börse AG
Telefon: +49 69 211 1 32 17


Patrick Kalbhenn
Group Communications
Deutsche Börse AG
Telefon: +49 69 211 1 47 30


E-Mail: media-relations@deutsche-boerse.com


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