Sie brennen für Ihr Thema, aber es fristet ein Nischendasein? Machen Sie es groß. Mit überzeugenden Geschichten und Hartnäckigkeit. Wie's funktioniert, können Sie sich bei uns Sicherheitsfachleuten abschauen

Nach einer Studie des International Information System Security Certification Consortium (ISC)2 fehlen weltweit mehr als vier Millionen Fachkräfte für Cybersicherheit. Menschen, die sich mit Informations- und Datensicherheit auskennen, sind extrem gefragt. Das sah vor gut 20 Jahren, als ich eher zufällig in den Sicherheitsbereich wechselte, noch ganz anders aus. Hat mir damals jemand zum neuen Aufgabengebiet gratuliert? Eher nicht. Die Reaktionen reichten von "Willst du jetzt echt den Bremser vom Dienst spielen?" über "Möchtest du nicht lieber was Produktives machen? bis zu "Naja, da kannst du wenigstens eine ruhige Kugel schieben." Von wegen. Cybersicherheit ist längst kein Nischenthema mehr, sondern Stoff für die Tagesschau.

Bedeutet: Wir blockieren nicht. Wir ermöglichen. Wir sind Teil der Wertschöpfung. Bei uns ist jede Menge Bewegung drin. Denn Produkte und Lösungen sind ohne unsere Sicherheitsexpertise nicht zukunftsfähig. Bei der Telekom genießt Security längst einen hohen Stellenwert. Glücklicherweise ziehen viele andere Unternehmen nach. Das verdanken wir natürlich auch der Wucht der Cyberattacken, gegen die sich Firmen wappnen müssen. Aber vor allem unserer eigenen Hartnäckigkeit. Was unser Beispiel lehrt:

1. Lassen Sie sich nicht abschrecken

Welchen Schluss Sie aus meiner beruflichen Laufbahn ziehen können? Lassen Sie sich nicht entmutigen. Weder von Sprüchen noch von Geringschätzung. Mein Team und ich haben an die Bedeutung von Security als überragendem Handlungsfeld geglaubt, als andere noch dachten, eine Firewall böte ausreichenden Schutz. Klar, es schmerzt, wenn man nur als Kostenfaktor betrachtet wird. Oder als Ausrede dafür herhalten muss, dass Unternehmen gewisse Dinge nicht anpacken wollen. Aber der Bedeutungswandel der Security zeigt, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Egal, in welchem Bereich.

Mein Karrieretipp: Bleiben Sie hartnäckig. Rappeln Sie sich wieder auf, wenn Sie beim Management oder in den Fachbereichen mit Ihren Ideen erst mal gegen eine Wand laufen.

Trauen Sie sich, auch mal unbequem zu werden: Ich wollte mich nicht damit abfinden, für andere das personifizierte Verbotsschild zu sein. Daher habe ich irgendwann einmal einfach die angebliche "Verbotsliste" der Sicherheit veröffentlicht. Was da draufstand? Dass wir keine pauschalen Verbote aussprechen. Uns geht es darum, Risiken transparent machen und in Absprache mit den Geschäftsverantwortlichen nach Lösungen suchen. Natürlich kann es sein, dass wir dann mal gemeinsam zu dem Schluss kommen, bestimmte Dinge besser nicht zu machen. Aber das Argument, die Sicherheit habe dieses oder jenes verboten, haben wir mit unserer Aktion entlarvt: Es ist oft nur eine Ausrede dafür, bestimmte Aufgaben nicht anzupacken. Manchmal fällt es ganz leicht mit Vorurteilen aufzuräumen.

2. Erzählen Sie gute Geschichten

Sollten sich Security-Expertinnen oder Datenschutzspezialisten aufs Storytelling verstehen? Unbedingt.

Wenn Ihr Thema aus der Nische herausfinden soll, dann müssen Sie eine gute Geschichte erzählen können. Arbeiten Sie an Ihrer Storyline, damit andere die Bedeutung Ihres Themas erkennen.

Mit Enthusiasmus und spannenden Storys vertraten unsere Security-Experten das Thema schon in den Anfangsjahren auf der CeBIT.

Vor vielen Jahren sind Fachleute der internen Sicherheit der Telekom mal zur Cebit nach Hannover gereist. Wir hatten nicht mehr zu bieten als einen Bildschirm mit grüner Schrift. Aber zusätzlich Enthusiasmus und spannende Storys im Gepäck. Wir waren Nerds, die ihre Geschichten in der Sprache des Business erzählen konnten. Unser damaliger CEO René Obermann fand das so cool, dass er mit vielen Kunden bei unserem Exponat vorbeikam. Damit hatten wir beim Management einen Fuß in der Tür. Und die Voraussetzung geschaffen, dass unsere Projekte finanziert werden. Wichtig ist aber, dass Sie Geschichten erzählen und keine Märchen. Am Ende geht es immer auch um Glaubwürdigkeit.

Ob Ihnen meine Ratschläge weiterhelfen, können Sie gleich bei der Telekom testen. Denn wir suchen dringend neue Kolleginnen und Kollegen. Im Konzern gibt es derzeit mehr als 100 offene Stellen im Bereich Cybersicherheit. Die Bandbreite der Aufgaben ist groß, für Topexpertinnen wie für Neueinsteiger. Was für uns spricht? Die Telekom ist in Sachen Security ein führender Anbieter, schon weil wir alle Sicherheitstechnologien abdecken und mit dem integrierten Cyber Defence and Security Operations Center (SOC) eines der größten und modernsten Cyber-Abwehrcenter in Europa betreiben. Mit unseren Produkten und Services schützen wir unsere Privatkundschaft genauso wie Mittelstands- und Großunternehmen und natürlich unsere eigene Infrastruktur. Das bedeutet:

  • Es gibt nur wenige Unternehmen, die so viele Facetten bieten: Wir brauchen Pentesterinnen, IT-Forensiker oder IT-Security-Analystinnen genauso wie Entwickler oder Monitoring-Fachkräfte.
  • Wir leben Security-by-Design. Security-Fachleute sind in spannende Kundenprojekte von Anfang an eingebunden und bereits an der Entwicklung neuer Produkte und Services beteiligt.
  • Wir bieten spannende Einblicke in die Innovationsbereiche der Telekom und jede Menge Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
  • Security-Spezialisten und Datenschutz-Expertinnen genießen bei uns eine hohe Wertschätzung - beim Management wie in den Fachbereichen.

In diesem Video können Sie einen Teil Ihrer künftigen Kolleginnen und Kollegen schon mal kennenlernen:

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Deutsche Telekom AG published this content on 02 December 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 06 December 2021 08:01:02 UTC.