Die Deutsche Telekom will die Fusion der Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint möglichst schnell über die Bühne bringen.

"Erklärtes Ziel ist es jetzt, Sprint unter Volldampf zu integrieren", sagte Konzern-Chef Tim Höttges bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Donnerstag. Es werde weiterhin mit Synergien im Umfang von rund 43 Milliarden Dollar durch die Fusion gerechnet. Wegen Sprint konnte die Telekom ihre Jahresprognose anheben und bestätigte zudem den Ausblick für das Geschäft außerhalb der USA.

Während die Netto-Finanzverbindlichkeiten wegen der Fusion mit Sprint zur Jahresmitte um 44,1 Milliarden Euro auf 120,9 Milliarden Euro stiegen, sollen sie in Relation zum bereinigten Betriebsergebnis (Ebitda) bald wieder sinken. "Die Deutsche Telekom plant unverändert, dass im dritten Jahr nach Wirksamwerden des Zusammenschlusses von T-Mobile US und Sprint die Verschuldungsrelation wieder innerhalb des Prognose-Korridors liegt", sagte Finanzchef Illek und zielte damit auf die anvisierte Spanne von 2,25 bis 2,75 ab. Der am Aktienmarkt vielbeachtete Wert lag zur Jahresmitte bei 2,9.