Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG hat dank des Zukaufs von Sprint in den USA erneut ein beeindruckendes Wachstum im ersten Quartal erzielt und dabei die Analystenprognosen übertroffen. Den Jahresausblick hob der DAX-Konzern an. Für 2021 geht die Telekom nun von einem bereinigten EBITDA AL von mehr als 37 Milliarden Euro aus, nachdem sie bislang rund 37 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatte. Für den freien Cashflow AL erhöhte sie die Prognose auf mehr als 8 von rund 8 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal machte die Telekom durch den Zukauf des einstigen Wettbewerbers Sprint einen Umsatzsprung und verdiente operativ deutlich mehr als im Vorjahr. So kletterten die Einnahmen um 32,3 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro, und das bereinigte EBITDA AL um 41,3 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Analysten hatten beide Kennziffern mit 25,595 Milliarden bzw 8,848 Milliarden Euro niedriger erwartet.

Doch auch organisch, also ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten und des Sprint-Zukaufs, konnte die Telekom im Quartal zulegen: Um 7,1 Prozent beim Umsatz und um 8,3 Prozent beim bereinigten EBITDA AL.

Der bereinigte Konzernüberschuss erreichte im Zeitraum Januar bis März 1,201 Milliarden Euro, ein Rückgang um 6,5 Prozent. Unbereinigt erreichte er 936 (916) Millionen Euro. Analysten hatten hier mit 887 Millionen Euro gerechnet. Der freie Cashflow AL stieg auf 2,585 von 1,287 Milliarden Euro im Vorjahr. Hier hatte die Prognose auf 1,808 Milliarden Euro gelautet.

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May 12, 2021 01:06 ET (05:06 GMT)