FRANKFURT (Dow Jones)--Die Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen will für das abgelaufene Geschäftsjahr eine kleine Dividende von 0,04 Euro je Aktie zahlen, unverändert zum Vorjahr. Der für die Dividende relevante operative Gewinn FFO blieb nahezu konstant, wie der Berliner Wohnimmobilienkonzern mitteilte. Für das laufende Jahr rechnet das im SDAX notierte Unternehmen unter anderem mit einem leichten Rückgang beim Group-FFO sowie beim bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (adjusted EBITDA Total).

Deutsche Wohnen erwirtschaftete 2022 einen FFO (Funds from Operations) von 593,6 Millionen Euro, nach 594,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Je Aktie betrug der FFO wie im Vorjahr 1,50 Euro. Das bereinigte EBITDA Total ging um 3,4 Prozent auf 701,8 Millionen Euro zurück. Der Gesamtumsatz (Segmenterlöse Total) sank um 5,6 Prozent auf 1,185 Milliarden Euro.

Nach Steuern ergab sich im Gesamtjahr ein Verlust von 445,7 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 919,0 Millionen im Vorjahr. Maßgeblicher Grund war dem Unternehmen zufolge das Bewertungsergebnis bei Investment Properties, das mit einem Minus von 917,5 Millionen Euro abschloss. 2021 war es mit plus 1,74 Milliarden Euro positiv ausgefallen.

Nach Steuern und Dritten ergab sich ein den Aktionären zuzurechnender Verlust von 434,1 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 877,2 Millionen.

Vonovia hält rund 88 Prozent an Deutsche Wohnen. Vonovia will für 2022 eine Dividende von 0,85 Euro je Aktie zahlen, nach 1,66 Euro im Vorjahr.

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March 24, 2023 04:24 ET (08:24 GMT)