BERLIN (dpa-AFX) - Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und SPD-Bewerber Olaf Scholz haben sich für Schranken gegen steigende Mieten ausgesprochen. Für Städte, wo Mieten explodierten, müsse man es auf Bundesebene ermöglichen, dass man Obergrenzen einziehen könne, sagte Baerbock in der zweiten großen TV-Wahlkampfdebatte am Sonntagabend bei ARD und ZDF. Scholz sagte, neben dem Bau von 400 000 neuen Wohnungen pro Jahr strebe die SPD ein "Mietmoratorium" an, damit bei Neuvermietungen Mieten nicht mehr so stark steigen könnten.

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) legte den Fokus auf Anreize für Investitionen in zusätzliche Wohnungen. Nötig sei "mehr und schnelleres Bauen", etwa beim Bauland und einer einfacheren Bauordnung. Dies komplizierter zu machen, werde nichts helfen bei der Situation in den Städten./bk/sk/faa/tam/sam/jjk/hoe/rin/DP/zb