KÖLN (dpa-AFX) - Der Motorenhersteller Deutz stimmt seine Investoren auf eine langsamere Geschäftserholung ein. Hatte der SDax-Konzern zuvor für 2022 einen Umsatzanstieg auf 2 Milliarden Euro und eine Rendite des Betriebsgewinns (Ebit) vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent in Aussicht gestellt, so erwartet Deutz dies jetzt für 2023 oder 2024. Die Deutz-Aktie fiel nachbörslich um 7,2 Prozent.

Die Corona-Krise führe im laufenden Geschäftsjahr zu einer deutlich rückläufigen Entwicklung des Motorengeschäfts, hieß es weiter. Die Kunden dürften sich länger als erwartet mit Investitionen zurückhalten.

Für 2021 rechnet Deutz zumindest mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. Eine genauere Prognose will Deutz am 18. März mit Vorlage der Geschäftszahlen geben. Für das laufende Geschäftsjahr macht Deutz weiter keine Prognose./fba/gl