Zürich (awp) - Die Aktien von DKSH eröffnen am Montag etwas tiefer. Der Vertriebsspezialist sieht allerdings Potenzial, nach der Coronakrise schneller als das Bruttoinlandprodukt zu wachsen, und bestätigt die progressive Dividendenpolitik.

Die DKSH-Papiere geben um 9.10 Uhr um 0,8 Prozent auf 65,34 Franken nach. Der Gesamtmarkt notiert derweil gemessen am SPI 0,4 Prozent im Minus.

Die ZKB geht für den Expansionsdienstleister auf mittlere Frist dennoch von attraktiven Wachstumsmöglichkeiten aus. Allerdings sei derzeit die Nachfrage am Markt noch immer tiefer als vor der Krise, so der zuständige Experte. So erwartet er für 2020 einen organischen Umsatzrückgang von 3,7 Prozent.

Für die Jahres 2021 bis 2024 rechnet der Analyst dann aber mit einem durchschnittlichen organischen Wachstum von 5 Prozent pro Jahr - ein Niveau, das DKSH letztmals 2014 übertroffen hat.

Für die Healthcare-Division sei dabei das Wachstum der asiatischen Healthcare-Märkte der wichtigste Treiber, während im Consumer-Goods-Geschäft nach einem pandemiebedingten Rückgang ein Rebound erwartet werde. Und im Technologie-Segment bestehe mittelfristig die Ambition, den EBIT über ein Vor-Corona-Niveau zu steigern.

Allerdings erachtet die ZKB die Bewertung der Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau bereits als ausgereizt. Entsprechend wird auch das Rating "Marktgewichten" bestätigt.

Und auch die UBS bestätigt vor dem Kapitalmarkttag ihr Rating "Neutral. Den Schlüssel für die Strategie der Gruppe sieht der zuständige UBS-Analyst weiterhin in Kosteneinsparungen.

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