DMCI HOLDINGS, INC. Der Dividendenplan kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Cemex, das von S&P und Fitch immer noch mit BB+ bewertet wird, im vierten Quartal einen Nettoverlust von 441 Millionen Dollar verzeichnete, der durch Geldstrafen infolge eines jahrelangen Steuerprüfungsverfahrens für sein Unternehmen in Spanien verursacht wurde.
Cemex wird das vierteljährliche Dividendenprogramm - das sich vom zweiten Quartal dieses Jahres bis zum ersten Quartal 2025 erstrecken würde - auf seiner Aktionärsversammlung im März vorschlagen, so das Unternehmen in einer Erklärung. Jede weitere Dividende muss von den Aktionären genehmigt werden, fügte das Unternehmen hinzu.
Die Unternehmensleitung hatte im letzten Quartal erklärt, dass sie mit der Ausschüttung von Dividenden "systematisch" beginnen werde, sobald das Investment-Grade-Rating wiederhergestellt sei, was wahrscheinlich Anfang dieses Jahres der Fall sein werde.
Cemex bemüht sich seit mehr als einem Jahrzehnt um die Wiedererlangung seines Kreditratings, indem es Vermögenswerte veräußert und seine Schulden abbaut. Im Oktober refinanzierte das Unternehmen einen syndizierten Kreditvertrag über 3 Milliarden Dollar.
Reuters berichtete am Mittwoch, dass der philippinische Mischkonzern DMCI Holdings Inc in Gesprächen sei, um die Cemex-Einheit in dem Land zu kaufen.
Ohne die Belastung durch die spanischen Geldbußen hätte Cemex in diesem Quartal einen Nettogewinn von rund 172 Millionen Dollar erzielt.
Der Umsatz des Zementherstellers kletterte im vierten Quartal aufgrund höherer Preise im Vergleich zum Vorjahr um 10% auf 4,24 Milliarden Dollar und glich damit einen Mengenrückgang aus. In Mexiko verzeichnete das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte eine steigende Nachfrage nach Sackzement, "was unserer Meinung nach ein gutes Zeichen für 2024 ist."
Das Kernergebnis von Cemex, d.h. der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), stieg im Quartal um 18% auf 743 Millionen Dollar und schloss das Jahr mit einem Rekord-EBITDA von 3,35 Milliarden Dollar ab.
