(Wiederholung: Im letzten Absatz, letzter Satz, wurde das Geschäftsfeld des Unternehmens präzisiert.)

BIELEFELD (dpa-AFX) - Das Brexit-Votum und die Wirtschaftsschwäche in China verunsichern den Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori . Der künftige Geschäftsverlauf sei wegen der anhaltenden Schwankungen in der Weltwirtschaft schwierig vorherzusagen, teilte das früher unter dem Namen Gildemeister bekannte MDax-Unternehmen am Donnerstag in Bielefeld mit. An seinen Jahreszielen hält der Vorstand allerdings fest.

Im zweiten Quartal konnte DMG Mori den Umsatz mit 551 Millionen Euro zwar fast auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums halten. Der Vorsteuergewinn sank jedoch um sechs Prozent auf gut 35 Millionen Euro. Der Überschuss ging um vier Prozent auf knapp 25 Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang sank um acht Prozent auf 567 Millionen Euro. Die Gesellschaft hatte bereits verbuchte Aufträge selbst storniert, da Kunden versprochene Anzahlungen nicht geleistet hatten.

Für das Gesamtjahr rechnet das Management um Vorstandschef Christian Thönes weiterhin mit einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro und einem Vorsteuergewinn von rund 160 Millionen Euro.

Im April hatte der japanische Mutterkonzern von DMG Mori, der unter dem gleichen Namen auftritt, seinen Anteil an dem deutschen Unternehmen auf über 75 Prozent erhöht. Dessen langjähriger Vorstandschef Rüdiger Kapitza räumte daraufhin seinen Stuhl. DMG Mori baut Dreh- und Fräsmaschinen etwa für den Maschinen- und Anlagenbau und bietet Ultraschall- und Lasertechnik sowie Mess- und Steuergeräte an./stw/stb

Unternehmen im Artikel: DMG Mori AG, DMG Mori Co Ltd