FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Gewinnwarnung des italienischen Herstellers von Holzbearbeitungsmaschinen Biesse hat am Montag die Aktien des deutschen Anlagenbauers Dürr mit nach unten gezogen. Hinzu kam eine Gewinnwarnung des Autobauers Daimler, die auf der Stimmung in dieser Branche lastete. Dürr stellt Lackieranlagen für Autobauer her und hält zudem die Mehrheit am Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen Homag.

Die Papiere des MDax-Konzerns Dürr fielen bis zum Nachmittag um 4,87 Prozent auf 31,05 Euro. Damit waren sie das Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte.

Dabei hatten die Anteilscheine vergangenen Freitag nach einer positiven Studie der Privatbank Berenberg noch zeitweise die Charthürde knapp unter 33 Euro überwunden. Dies erwies sich jedoch bereits zum Tagesschluss als Fehlausbruch. Nun könnte wieder eine Test der Unterstützung um die 29,50 Euro drohen. Nicht weit darunter - bei 27,30 Euro - wartet dann der tiefste Stand seit März 2016./mis/gl/he