LONDON (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Dürr hat laut der britischen Investmentbank HSBC das Gröbste offenbar überstanden. Der am Markt in den vergangenen zwölf Monaten negative Trend für die Gewinnschätzungen scheine erst einmal gestoppt zu sein, schrieb Analyst Richard Schramm in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Nach der Kursschwäche infolge der Neunmonatszahlen Anfang November sei das Kurspotenzial zu seinem unveränderten Kursziel von 34 Euro größer geworden, weshalb er nun die Aktien von "Hold" auf "Buy" hochgestuft habe.

Für die durchschnittlichen Marktschätzungen für das kommende Jahr sieht der Analyst mehr Potenzial als Risiken. Zudem signalisiere die jüngste Auftragsentwicklung eine stabile Entwicklung des Geschäfts mit der Autoindustrie. Dürr stellt für die Branche Lackieranlagen her.

Schramm lobte Dürr auch für den reibungslosen Wechsel an der Spitze im Finanzressort. Mit Dietmar Heinrich von dem Zulieferer Schaeffler übernehme ein in der Autoindustrie und im Kapitalmarkt erfahrener Manager den Bereich.

HSBC stuft solche Aktien immer mit "Hold" ein, deren Kursziel bis zu 5 Prozent über oder unter dem aktuellen Kurs liegt./ajx/mf/mis

Analysierendes Institut HSBC.

Veröffentlichung der Original-Studie: 11.12.2019 / 17:04 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.12.2019 / 02:15 / GMT