20.05.2014

Bietigheim-Bissingen, 21. Mai 2014 - Dürr hat heute in Japan ein modernes Technologiezentrum für Lackiertechnik eröffnet. Im Dürr Technology Center in Tokio-Funabashi können japanische Automobilhersteller ab sofort neue Dürr-Produkte evaluieren und Lackiertests durchführen. Das Technologiezentrum entstand mit Unterstützung des japanischen Partnerunternehmens Parker Engineering.

Bei der Einweihung sagte Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG, vor rund 100 Gästen in Tokio: "Als Technologieführer hat Dürr den Anspruch, die japanische Automobilindustrie mit Hightech-Lösungen für maximale Produktionseffizienz zu unterstützen. Daher haben wir vor Ort in Japan investiert."

Das Technologiezentrum ist mit neuester Lackiertechnik ausgestattet. Dazu zählen Lackierroboter, verschiedene Zerstäuber und weitere Applikationstechnikprodukte sowie das energiesparende Lackierkabinensystem EcoDryScrubber, Fördertechnik und ein Karosserietrockner. "Unsere Kunden finden in Funabashi eine vollwertige und hochmoderne Test-Lackierlinie vor", so Ralf W. Dieter.

Das Technologiezentrum auf dem Firmengelände von Parker Engineering ist die erste Dürr-Einrichtung dieser Art in Asien. Dürr wird sein Vertriebs- und Service-Team in Japan weiter ausbauen, um seine Kunden dort auch im laufenden Anlagenbetrieb bestmöglich unterstützen zu können.

Bisher hat Dürr vor allem Auslandswerke der japanischen Automobilindustrie beliefert. Mit der Investition in Tokio verstärkt der Maschinen- und Anlagenbauer nun seine Präsenz im Mutterland der Kunden. Seit drei Jahren hält Dürr eine 10-Prozent-Beteiligung an dem japanischen Lackieranlagenbauer Parker-Engineering. Gemeinsam haben beide Unternehmen zuletzt verschiedene Aufträge für japanische Kunden in Südostasien und Japan erfolgreich abgewickelt.

Dürr ist ein Maschinen- und Anlagenbaukonzern, der in seinen Tätigkeitsfeldern führende Positionen im Weltmarkt einnimmt. Gut 80% des Umsatzes werden im Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber hinaus beliefert Dürr die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie mit innovativer Produktions- und Umwelttechnik. Die Dürr-Gruppe agiert mit vier Unternehmensbereichen am Markt: Paint and Assembly Systems plant und baut Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobil- und Flugzeugindustrie. Application Technology sorgt mit ihren Robotertechnologien für den automatischen Lack-, Dichtstoff- und Klebstoffauftrag. Maschinen und Systeme von Measuring and Process Systems kommen unter anderem beim Auswuchten und Reinigen im Motoren- und Getriebebau und in der Fahrzeugendmontage zum Einsatz. Der vierte Unternehmensbereich Clean Technology Systems beschäftigt sich mit Verfahren zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Abluftreinigung. Weltweit verfügt Dürr über 50 Standorte in 24 Ländern und beschäftigt rund 8.250 Mitarbeiter. Dürr erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 2,4 Mrd. €.

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