BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr reduziert wegen Restrukturierungsaufwendungen seine Gewinnziele. Die Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) werde 2018 nur noch bei 5,8 bis 6,3 Prozent liegen, teilte das Unternehmen am Mittwochnachmittag mit. Bisher war Dürr von 6,8 bis 7,3 Prozent ausgegangen. Hintergrund sind Ergebnisbelastungen im zweiten Halbjahr von insgesamt rund 35 Millionen Euro.

An der Börse kamen die Neuigkeiten nicht gut an. Der Aktienkurs von Dürr sackte in einer ersten Reaktion um knapp elf Prozent ab.

Auch für die weitere Zukunft ist das Unternehmen nun pessimistischer. 2020 werde der Umsatz voraussichtlich bei 4,0 bis 4,2 Milliarden Euro liegen, hieß es weiter. Die Ebit-Marge dürfte bei 7 bis 8 Prozent liegen. Die bisherigen Ziele von bis zu 5,0 Milliarden Euro Umsatz und 8 bis 10 Prozent Ebit-Marge hätten eine weitere große Übernahme beinhaltet. Diese stehe aber "derzeit aufgrund der sehr hohen Unternehmensbewertungen nicht in Aussicht"./he/jha/