BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr hat 2017 am Trend zur Automatisierung in der Möbelindustrie gut verdient. Der Gewinn nach Steuern stieg nicht zuletzt dank kräftiger Zuwächse bei der auf die holzverarbeitende Industrie spezialisierten Tochter Homag um gut 7 Prozent auf 201,5 Millionen Euro, wie das MDax -Unternehmen am Mittwoch bei Vorlage von vorläufigen Jahreszahlen in Bietigheim-Bissingen mitteilte. Damit verdiente Dürr so viel wie nie zuvor.

Auch der Verkaufserlöses für die Dürr-Ecoclean-Gruppe trug zu dem Gewinnsprung bei. Ein starker Wettbewerbsdruck hingegen belastete das Geschäft im Lackieranlagenbau. Der Konzernumsatz legte um vier Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zu. Bereinigt um negative Währungseffekte und der verkauften Dürr-Ecoclean-Gruppe wären die Erlöse um knapp 10 Prozent gestiegen.

Für das laufende Jahr peilt Dürr dank prall gefüllter Auftragsbücher einen Umsatz von 3,7 bis 3,9 Milliarden Euro an. Der Auftragseingang soll 3,6 bis 3,9 Milliarden Euro erreichen. Die um Sondereffekte bereinigte Ebit-Marge soll zwischen 7,4 und 7,8 Prozent liegen, nach 7,8 Prozent im Jahr 2017. Dürr will seine komplette Jahresbilanz am 22. März veröffentlichen./mne/das