Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank-Tochter DWS will durch Übernahmen wachsen. "DWS ist nun gut vorbereitet und wir schauen uns um", sagte DWS-Chef Asoka Wöhrmann am Mittwoch bei einem Investorentag.

Das gelte sowohl für ergänzende Zukäufe als auch für große, transformierende Übernahmen. Wichtig sei, dass die Firmenkulturen zusammenpassten, sagte Wöhrmann. Daran seien in den vergangenen Jahren viele Fusionen gescheitert.

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing will die Tochter, an der Deutschlands größtes Geldhaus rund 80 Prozent hält, zu einem der zehn weltgrößten Vermögensverwalter machen. Der Abstand der DWS zu Branchenführern wie Blackrock, Vanguard oder State Street ist riesig. Das verwaltete Vermögen der Frankfurter Fondsgesellschaft liegt bei 759 Milliarden Euro, beim Branchenprimus Blackrock sind es 7,8 Billionen Dollar.