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E.ON SE: E.ON im dritten Quartal weiterhin voll auf Kurs
10.11.2021 / 07:00
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E.ON im dritten Quartal weiterhin voll auf Kurs
* Bereinigtes EBIT steigt um 46 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro,
bereinigter Konzernüberschuss verdoppelt sich auf rund 2,2 Milliarden Euro
* 2,9 Milliarden Euro Investitionen für die Energiewende
* Im August erhöhte Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt
Das operative Geschäft des Essener Energieunternehmens E.ON entwickelte sich
auch nach neun Monaten weiterhin sehr gut. Gegenüber dem Berichtszeitraum 2020
erhöhte sich der Umsatz um 4,8 Milliarden Euro auf 48,1 Milliarden Euro. Der
Anstieg resultierte unter anderem aus der kühleren Witterung im Jahr 2021 im
Vergleich zum Vorjahr und der ganzjährig einbezogenen VSEH in der Slowakei, die
E.ON im August 2020 erworben hat.
Kerngeschäft wächst weiter
Das bereinigte EBIT im Kerngeschäft legte in den ersten neun Monaten 2021 um
rund 700 Millionen Euro von 2,4 Milliarden Euro auf jetzt 3,1 Milliarden Euro
zu. Im Geschäftsfeld Energienetze ist das bereinigte EBIT im Vergleich zum
Vorjahr leicht um 85 Millionen Euro auf 2,4 Milliarden Euro gestiegen, vor
allen wegen positiver Mengeneffekte durch die kühlere Witterung im deutschen
Netzgeschäft, den Wegfall von Covid-19-Effekten des Vorjahres sowie der
ganzjährigen Einbeziehung der slowakischen VSEH.
Im Bereich Kundenlösungen erhöhte sich das bereinigte EBIT deutlich um 515
Millionen Euro auf 901 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Gründe hierfür
waren ebenfalls die kühlere Witterung sowie operative Verbesserungen in nahezu
allen E.ON-Märkten. In Großbritannien wirkten sich darüber hinaus auch die
Kosteneinsparungen im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms weiterhin
positiv auf das Ergebnis aus.
Das bereinigte EBIT des Nicht-Kerngeschäfts verbesserte sich deutlich um 562
Millionen Euro auf jetzt 860 Millionen Euro. Wie bereits zum Halbjahr
berichtet, ist der Anstieg im Wesentlichen auf PreussenElektra und die
Umsetzung des öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen der Bundesregierung und
den Kernkraftwerksbetreibern zurückzuführen, in dessen Folge die bisher
getätigten Zahlungen für den Erwerb von Reststrommengen zurückerstattet werden.
Daraus resultierte ein positiver Effekt von rund 0,5 Milliarden Euro. Das
bereinigte EBIT für den Konzern lag nach neun Monaten insgesamt bei rund 3,9
Milliarden Euro, das entspricht einer Steigerung von gut 1,2 Milliarden Euro
oder 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der bereinigte Konzernüberschuss
verdoppelt sich im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Milliarden Euro.
Verschuldung um 3,5 Milliarden Euro gesunken
Die wirtschaftliche Nettoverschuldung zum 30.09.2021 lag mit rund 37,2
Milliarden Euro unter dem Wert vom 31.12.2020 von 40,7 Milliarden Euro. Hierauf
wirkten sich vor allem deutlich gesunkene Pensionsrückstellungen infolge
gestiegener Rechnungszinsen sowie ein temporärer Effekt aus erhaltenen
Sicherheitsleistungen positiv aus. E.ON ist weiterhin optimistisch, den
anvisierten Verschuldungsfaktor von 4,8 bis 5,2 schon in diesem Jahr und damit
ein ganzes Jahr früher als ursprünglich geplant zu erreichen.
In den ersten neun Monaten 2021 hat E.ON ihre Investitionen im Vergleich zum
Vorjahr um rund 500 Millionen auf 2,9 Milliarden Euro erhöht. Der Schwerpunkt
lag dabei auf dem Geschäftsfeld Energienetze mit Investitionen in Höhe von 2,1
Milliarden Euro. Investiert hat E.ON vor allem in Neuanschlüsse und die
Modernisierung der Netzinfrastruktur. Eine leistungsfähige Netzinfrastruktur
ist die unverzichtbare Basis für die Energiewende und das Erreichen der
Klimaschutzziele in Deutschland und Europa.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt
E.ON hatte zum Halbjahr 2021 den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr
angehoben. Der Essener Konzern geht weiterhin davon aus, ein bereinigtes
EBIT-Ziel im Bereich von 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro und einen bereinigten
Konzernüberschuss in Höhe von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr
2021 zu erreichen.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der
Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die
E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige
zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder
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