Wir helfen zu heilen.
GESCHÄFTSBERICHT
2020
KENNZAHLEN
Veränderung | 2020 | |||||||
zum Vorjahr | 2019 | |||||||
Umsatz und Ergebnis | ||||||||
Umsatz | Mio. € | - 1 % | 178,5 | 176,1 | ||||
EBITDA | Mio. € | + 3 % | 43,2 | 44,7 | ||||
Abschreibungen | Mio. € | - 1 % | 11,1 | 11,0 | ||||
EBIT | Mio. € | + 5 % | 32,1 | 33,7 | ||||
EBIT-Marge | % | + 6 % | 18 | 19 | ||||
Steuerquote | % | + 4 % | 28 | 29 | ||||
Jahresüberschuss nach Steuern und Minderheiten | Mio. € | + 4 % | 22,0 | 22,9 | ||||
Ergebnis pro Aktie (unverwässert) | € | + 4 % | 1,07 | 1,11 | ||||
Kapitalfluss | ||||||||
Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit | Mio. € | - 9 % | 40,4 | 36,8 | ||||
Liquide Mittel zum 31.12. | Mio. € | + 11 % | 78,9 | 87,5 |
Bilanz
Eigenkapital
Bilanzsumme
Eigenkapitalquote
Netto-Finanzbestand(Liquidität-Finanzverbindlichkeiten)
Mitarbeiter
Mio. € | + 7 % | 139,4 | 148,9 | |||
Mio. € | + 6 % | 274,2 | 292,0 | |||
% | 0 % | 51 | 51 | |||
Mio. € | + 18 % | 59,0 | 69,8 |
Anzahl der Beschäftigten im Jahresdurchschnitt | Personen | 0 % | 778 | 798 | |||||||
Anzahl der Mitarbeiter zum Jahresende | Personen | 0 % | 825 | 828 | |||||||
Kennzahlen Aktie | |||||||||||
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien | Mio. Stück | 0 % | 20,5 | 20,6 | |||||||
Buchwert pro Aktie zum 31.12. | € | + 6 % | 6,80 | 7,23 | |||||||
Dividende* | € | + 7 % | 0,42 | 0,45 | |||||||
* Dividendenvorschlag der Gesellschaft an die Hauptversammlung | |||||||||||
Die Angaben für das Vorjahr wurden rückwirkend an den Aktiensplit, der im 3. Quartal 2020 durchgeführt wurde, angepasst. | |||||||||||
UMSATZENTWICKLUNG NACH SEGMENTEN | UMSATZVERTEILUNG NACH SEGMENTEN | ||||||||||
in Mio. € | in % | ||||||||||
105,9 | 49 % | ||||||||||
Medical | |||||||||||
86,6 | 89,6 | 40 % | |||||||||
72,6 | Medical | ||||||||||
2020 | |||||||||||
2019 | |||||||||||
51 % | |||||||||||
Isotope Products |
60 % | ||||
2019 | 2020 | 2019 | 2020 | Isotope Products |
Medical | Isotope Products |
Eckert & Ziegler Geschäftsbericht 2020 | 1 |
1
2
3
4
5
INHALT
MANAGEMENT
03 Brief an unsere Aktionäre
06 Konzernleitung
08 Bericht des Aufsichtsrates
12 Aufsichtsrat
UNTERNEHMEN
14 Standorte
16 Jahresrückblick 2020
18 Talente gesucht
26 Sechs Fragen an Herrn Dr. Eckert
- Produkte
- Aktie
- Umwelt
- Soziales Engagement
- Teams weltweit
KONZERNLAGEBERICHT
40 Grundlagen des Konzerns
44 Wirtschaftsbericht
52 Chancen- & Risikobericht
- Prognosebericht
- Sonstige Angaben
FINANZTEIL
- Konzern-Gewinn-und Verlustrechnungen
- Konzerngesamtergebnisrechnung
- Konzernbilanz
- Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung
- Konzern-Kapitalflussrechnung
- Konzernanhang
- Konzernanlagenspiegel
- Bestätigungsvermerk
- Einzelabschluss der Eckert & Ziegler AG
WEITERE ANGABEN
140 Glossar
142 Beteiligungen
144 Finanzkalender | Impressum | Kontakt
UMSCHLAG
Als Beitrag zur Vereinfachung des Leseaufwands verwenden wir in unserem Geschäftsbericht für Männer, Frauen und Sonstige jeweils die klassische Pluralform. Es sind selbstverständlich alle inkludiert.
2 | 1 Eckert & Ziegler Geschäftsbericht 2020 |
MANAGEMENT
06 Konzernleitung
08 Bericht des Aufsichtsrates
12 Aufsichtsrat
Eckert & Ziegler Geschäftsbericht 2020 | 3 |
BRIEF AN UNSERE AKTIONÄRE |
BRIEF AN UNSERE AKTIONÄRE
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktionäre*,
der amerikanische Justizminister Robert F. Kennedy machte in den 60iger Jahren einen Fluch bekannt, der da lautete: Mögest Du in interessanten Zeiten leben. An diese Verwünschung musste ich denken, als ich für meine per- sönliche Rückschau - außerhalb aller Stempel und Testate
- das von Corona geprägte Geschäftsjahr 2020 betrachtete. Wir erleben eine Ausnahmezeit. Die Pandemie hat die Welt durcheinandergewirbelt wie wenig anderes in den letzten Dekaden.
Kennedy nutzte den Fluch als Aufhänger für einen Appell, sich nicht durch Mutlosigkeit, Angst, einem vermeint- lichen Mangel an Alternativen oder Bequemlichkeit davon abhalten zu lassen, elementare Freiheiten einzufordern.
Seine Rede passt gut zur Gegenwart. Was immer an Wid- rigkeiten auftaucht, wir dürfen uns nicht von ihnen ein- schüchtern lassen, sondern müssen sehen, wie wir das Beste daraus machen. Sollte die Pandemie uns länger begleiten, kann es dabei nicht heißen: Gesundheit über alles. Nicht einmal für ein Unternehmen, das große Tei- le seiner Gewinne mit Produkten zur Krebsbehandlung erzielt. Die Isolation von Schwachen und Kranken, die eingeschränkte Handlungs- und Bewegungsfreiheit, der ausgefallene Unterricht verursachen ebenfalls Kosten und menschliches Leid. Man wird einen Mittelweg finden und Risiken akzeptieren müssen.
Dabei sollte der freiwillig-individuellen Vorsorge immer der Vorzug vor zwangskollektiven Maßnahmen einge- räumt werden. Je weniger regulative Politik die Freiräume begrenzt, desto besser für alle. Von ein paar schwarzen Schafen abgesehen, handeln Unternehmen auch ohne Druck verantwortlich.
Für Eckert & Ziegler verlief die Corona-Pandemie im Be- richtsjahr im Großen und Ganzen glimpflich. Wir hatten schnell überall die gebotenen Hygienemaßnahmen or- ganisiert und registrierten unter den weltweit rund 800 Beschäftigten nur eine Handvoll Fälle, in denen Mitarbei- ter oder Organmitglieder sich so infizierten, dass sie ein Krankenhaus aufsuchen mussten. Todesopfer hatten wir nicht zu beklagen.
Ökonomisch traf uns die Pandemie dagegen mit voller Wucht. Im Industriegeschäft erlitten wir Umsatzeinbrü- che von über einem Drittel, weil Kunden auf Stromspar- modus umschalteten oder ihren Betrieb zeitweise ein- stellten. Die eingeschränkte Reisefreiheit für Monteure und Ingenieure ließ den Dienstleistungsumsatz einbre- chen. Auch im Gesundheitswesen ging auf breiter Front die Nachfrage nach allem zurück, was nicht der unmit- telbaren Krisenbewältigung diente und sich verschieben ließ. Für die Verstärkung der Pandemiefront zogen Kli- niken sogar Personal aus den onkologischen Abteilungen ab. Unser Absatz von Brachytherapiequellen zur Krebsbe- kämpfung litt spürbar.
Die Ausfälle wurden zum Glück durch das ungebrochene Wachstum im Geschäft mit den Radiopharmaka kom- pensiert. Wirkstoffe für die Radioembolisation von Leber- tumoren legten gegenüber dem Vorjahr zweistellig zu. Die Entwicklung kam nicht überraschend. Die klinischen Daten dieser Therapieform überzeugen immer stärker. Jüngst sprach sich auch das renommierte britische National Institute for Health and Care Excellence (NICE) für die Behandlung von fortgeschrittenen Leberkarzinomen durch Yttrium-Sphären aus. Solche und ähnliche Nach- richten beflügelten nicht nur den Umsatz mit Radiophar-
- Der Plural ist für alle da, nicht nur für Ästheten! Wir bleiben bei der klassischen Sprachform. Sie liest sich auch leichter. Selbstverständlich sind alle gemeint.
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Eckert & Ziegler AG published this content on 06 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 07 May 2021 12:11:06 UTC.