Zürich (awp) - Die EFG International hat ihr im Mai 2019 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Von den maximal 8 Millionen Namenaktien (2,7% des Aktienkapitals zum damaligen Zeitpunkt) kaufte der Vermögensverwalter insgesamt 3,95 Millionen Namenaktien für einen Betrag von insgesamt rund 24,6 Millionen Franken zurück, wie EFG in einem Communiqué vom Dienstagabend schrieb.

Darin betont das Unternehmen, dass die Summe der zurückgekauften Aktien "den umsichtigen Ansatz" von EFG zur Kapitalerhaltung als Folge der Coronavirus-Pandemie reflektiere. Man sei damit den Empfehlungen der Aufsichtsbehörde gefolgt, hiess es weiter. Die Finanzmarktaufsicht Finma hatte von Finanzgesellschaften wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Mässigung bei Dividendenausschüttungen oder Aktienrückkäufen verlangt.

Die zurückgekauften Aktien sollen nun zur Finanzierung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen verwendet werden. Dadurch wolle man eine Verwässerung für die Aktionäre vermeiden, die durch die Ausgabe von Aktien aus bedingtem Kapital für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme früher verursacht worden sei.

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