Ekotechnika AG setzt verstärkt auf Smart Farming und profitiert von der Erweiterung des
Geschäftsgebiets

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Unternehmensentscheidung/Sonstiges
Ekotechnika AG setzt verstärkt auf Smart Farming und profitiert von der
Erweiterung des Geschäftsgebiets

12.11.2019 / 10:00
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Ekotechnika AG setzt verstärkt auf Smart Farming und profitiert von der
Erweiterung des Geschäftsgebiets

  * Testergebnisse des Projekts "Lead Farms" liefern höhere Erträge für
    Weizen sowie Körner- und Futtermais

  * Start von Pilotprojekten bei weiteren Kunden für 2020 geplant

  * Neue Vertriebsgebiete von John Deere stärken führende Marktposition


Walldorf, 12. November 2019 - Die Ekotechnika AG (Primärmarkt; ISIN:
DE000A161234), deutsche Holding des größten Händlers internationaler
Landtechnik in Russland, der EkoNiva-Technika Gruppe, hat im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2018/19 (30.9.) neben dem bestehenden Neumaschinen- und
Ersatzteilgeschäft ihren neuen Geschäftsbereich Smart Farming erfolgreich
weiterentwickelt.

Das bereits in der Saison 2017/18 gemeinsam mit John Deere im Gebiet
Woronesch gestartete Projekt "Lead Farms" wurde in der letzten Saison auf
eine Fläche von 3.000 Hektar erweitert. In diesem Zuge wurde ein neues
skalierbares Konzept entwickelt, welches noch stärker an die Bedingungen in
Russland angepasst ist. Mit dem Konzept wurden in der vergangenen
Ackerbau-Saison die variable Düngung und die Optimierung der Aussaat bei
Weizen sowie Körner- und Futtermais getestet. Es wurden Applikationskarten
auf Basis von Sattelitenkarten, Pflanzenmodellen sowie Wetter- und
Bodendaten erstellt. Diese Karten zeigen die flächenspezifischen
Ertragspotentiale und ermöglichen eine präzise Anpassung der Aussaatstärke
und Düngermengen. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Dokumentation und
die damit verbundene Qualitätskontrolle der ausgeführten Arbeiten, die
ebenfalls hohe Effizienzpotenziale bergen.

Bjoerne Drechsler, Mitglied des Vorstands der Ekotechnika AG: "Wir konnten
bei den Tests sowohl bei Weizen als auch bei Mais eine spürbare Erhöhung der
Erträge feststellen. Beim Weizen lag der Schwerpunkt zunächst auf der
verbesserten Düngung. Hier wurden allein in diesem Bereich höhere Erträge
von 5-7 % bei gleichem Kapitaleinsatz erzielt. Beim Mais ergaben sich durch
die Kombination von Aussaat und Düngung deutlich positive Ertragseffekte von
rund 10 %. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der anfänglich höhere Aufwand
zügig auszahlt - vor allem wenn man dies auf die riesigen Flächen
projiziert."

In der kommenden Saison sollen die bisherigen Tests des Projekts "Lead
Farms" weiter ausgebaut werden und zusätzlich der Pflanzenschutz und das
Bodenmanagement in den Fokus rücken. Dies sind nach Düngung und Aussaat die
größten Hebel für Ertragsgewinne aus dem Einsatz von Smart Farming.

"Wir werden in der kommenden Saison beginnen, unser Konzept auch bei anderen
Pilotkunden auszurollen. Dies ist ein langfristiger Prozess und Ekotechnika
zählt in Russland zu den Pionieren auf dem Gebiet", so Bjoerne Drechsler
weiter.

Neue John Deere Vertriebsgebiete stärken führende Marktposition

Seit 1. November 2019 operiert die Ekotechnika AG auf einem erweiterten
Geschäftsgebiet in Russland. Die Gesellschaft hatte im Oktober eine
Vereinbarung mit dem global agierenden Landtechnikhersteller John Deere
unterzeichnet. Bei den Gebieten handelt es sich um die Regionen Altai und
Omsk in Sibirien sowie Archangelsk, Karelien, das Leningrader Gebiet, Pskov,
St. Petersburg, Veliki Novgorod sowie Vologda im Nordwesten Russlands. Die
Gebiete formen zwei weitere große Vertriebsregionen für Ekotechnika, die
beide jeweils an bestehende Regionen anschließen, darunter mit dem Altai,
die nach Krasnodar landwirtschaftlich zweitwichtigste Region Russlands.
Damit umfasst das Geschäftsgebiet der EkoNiva Technika Gruppe insgesamt fünf
große Regionen in Russland.

Bjoerne Drechsler: "Die neuen Gebiete passen strategisch sehr gut in unsere
regionale Aufstellung und können ohne weiteren Aufbau von administrativen
Ressourcen bearbeitet werden. Dies stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit
insgesamt und erhöht schon in der nächsten Saison unsere Absatz- und
Ertragschancen bei unserem angestammten Neumaschinen- und Ersatzteilgeschäft
sowie zukünftig im Bereich Smart Farming."

Das Management geht von einem zusätzlichen Umsatzpotential der neuen Gebiete
von 25 bis 35 Mio. Euro aus (Gesamtumsatz 2017/18: 164 Mio. Euro).

Die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19
werden voraussichtlich im Dezember 2019 veröffentlicht.

Über Ekotechnika
Die Ekotechnika AG, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der
EkoNiva-Technika Gruppe, des größten Händlers internationaler Landtechnik in
Russland. Wichtigster Lieferant ist John Deere, der Weltmarktführer für
Landmaschinen. Hauptgeschäftsfeld ist der Verkauf von Neumaschinen wie
Traktoren und Mähdreschern, aber auch Bodenbearbeitungsmaschinen und
Precision Farming Technologien. Darüber hinaus ist die Gesellschaft im
Ersatzteilverkauf und im Servicebereich sowie seit Ende 2018 im Markt für
Forstmaschinen aktiv. Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika ist
Stefan Dürr, der seit Ende der 1980er Jahre in der russischen Landwirtschaft
aktiv ist und deren Modernisierung in den vergangenen zwei Jahrzehnten
entscheidend mitgeprägt hat. Im Jahr 2011 wurde das Landmaschinengeschäft
von dem inzwischen eigenständigen Agrarbereich, der unter Ekosem-Agrar
firmiert, getrennt. Heute ist Ekotechnika mit rund 550 Mitarbeitern an 12
Standorten in attraktiven Agrarregionen Russlands vertreten und
erwirtschaftete 2017/18 einen Jahresumsatz von rund 164 Mio. Euro. Die
Ekotechnika-Aktie ist seit Dezember 2015 im Primärmarkt der Börse Düsseldorf
(ISIN: DE000A161234) und seit September 2018 zusätzlich im Freiverkehr (Open
Market) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.


Kontakt
Ekotechnika AG // Johann-Jakob-Astor-Str. 49 // 69190 Walldorf // T: +49 (0)
6227 3 58 59 60 //
E: info@ekotechnika.de // www.ekotechnika.de

Presse / Investor Relations
Fabian Kirchmann, Anna-Lena Mayer // IR.on AG // T: +49 (0) 221 9140 970 //
E: presse@ekotechnika.de


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