Medienmitteilung

 
Umsatzentwicklung 2018

Emmi steigert Konzernumsatz deutlich
 



Umsatz Emmi Gruppe Geschäftsjahr 2018
 


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*Die Akquisitionseffekte sind auf die folgenden Faktoren zurückzuführen:
 
Positive Faktoren:
-   Akquisition Italian Fresh Foods (Italien, 1. März 2017)
-   Beteiligungserhöhung Mexideli (Mexiko, 8. Oktober 2017)
 
Negative Faktoren:
-   Verkauf Beteiligung an Venchiaredo (Italien, 31. Juli 2017)
-   Verkauf eines Teils des Handelswarengeschäfts (Schweiz, 1. Januar 2018)
 
 
Emmi erwirtschaftete 2018 einen Konzernumsatz von CHF 3'457.4 Millionen. Im
Vergleich zum Vorjahr (CHF 3'364.3 Millionen) bedeutet dies einen Zuwachs von
2.8 %. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte,
resultierte ein Umsatzwachstum von 2.3 %. Dieser Wert liegt innerhalb der
angestrebten Bandbreite von 1.5 % bis 3.0 %, die Emmi im August 2018 bestätigt
hatte. Die Umsätze der Division Americas bewegten sich am oberen Ende der
Erwartungen. Die Division Schweiz übertraf die Erwartungen leicht, die Division
Europa sogar deutlich.
 
Erfolgsfaktoren waren unter anderem Emmi Caffè Latte (Schweiz und Ausland), die
italienischen Desserts, die internationalen Ziegenmilchprodukte (primär USA und
Niederlande) sowie die dynamische Entwicklung in Tunesien und Chile.
Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: "Wir sind zufrieden, dass wir ein
deutliches organisches Wachstum erwirtschaftet haben. Mit der Forcierung des
Markenwachstums, der guten Entwicklung von Nischen wie italienische Desserts und
Ziegenmilchprodukte sowie dem Aufwind in den aufstrebenden Märkten Tunesien,
Chile und Mexiko stimmt auch die Qualität des Wachstums. Wir gehen davon aus,
dass die Akquisitionen der letzten Jahre die Umsatzentwicklung auch weiterhin
stärken werden."
 
 
Division Schweiz: Höhere Milchpreise als Hauptgrund für Umsatzwachstum
 


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In der Division Schweiz ging der Umsatz um 1.0 % zurück, von CHF 1'730.7
Millionen auf CHF 1'713.2 Millionen. Organisch, das heisst bereinigt um
Devestitionseffekte, resultierte ein Wachstum von 0.6 %. Der Devestitionseffekt
ergab sich durch den Verkauf eines Teils des Handelswarengeschäfts an Coop.
Dieses war 1998 mit dem Kauf des Coop-Käsezentrums im bernischen Kirchberg an
Emmi übergegangen. Der Teil, bei dem Coop direkte Beziehungen zu den
Lieferanten pflegt, wurde per Anfang 2018 an Coop zurückverkauft. Entsprechende
Effekte sind in den Segmenten Käse, Frischprodukte, Frischkäse sowie Übrige
Produkte/Dienst-leistungen zu finden.
 
Emmi hatte für die Division Schweiz ein organisches Umsatzwachstum von 0 % bis
0.5 % prognostiziert. Der Umsatz im Heimmarkt Schweiz lag folglich leicht über
den Erwartungen, trotz des anhaltend hohen Preisdrucks auf Kundenseite. Die
positive Entwicklung des ersten Halbjahres konnte im weiteren Verlauf des Jahres
somit bestätigt werden.
 
Bei den Molkereiprodukten (Milch, Rahm, Butter) resultierte ein deutlich
höherer Umsatz, was primär eine Folge der höheren Milchpreise ist. Beim Käse
legte der Luzerner Rahmkäse und Le Petit Chevrier zu, während die Verkäufe
von Fondue und AOP-Käse rückläufig waren. Dies ist unter anderem auf die um
3.2 % höheren Käseimporte zurückzuführen (Quelle: TSM Treuhand). Bei den
Frischprodukten verzeichneten Emmi Caffè Latte und die neuen
proteinangereicherten Produkte steigende Umsätze, während Yoqua und die
Eigenmarken des Handels rückläufig waren. Die Frischkäseumsätze profitierten
vom warmen Sommer, der zu einem höheren Mozzarella-Absatz führte.
 
Der Anteil der Division Schweiz am Konzernumsatz betrug 49.6 % (Vorjahr 51.4 %).
 
 
Division Americas: Umsatz knackt die Milliardengrenze
 


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Die Division Americas umfasst die Märkte USA, Kanada, Mexiko, Chile, Tunesien,
Spanien (ohne Lácteos Caprinos) und Frankreich.
 
Der Umsatz stieg von CHF 949.8 Millionen auf CHF 1'044.3 Millionen: ein Zuwachs
von 10.0 %. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs- und
Akquisitionseffekte, resultierte ein Plus von 5.6 %. Dies liegt am oberen Ende
der prognostizierten 4 % bis 6 %.
 
Der positive Akquisitionseffekt ist auf die
konsolidierungswirksameBeteiligungserhöhung am Premium-Food-Importeur Mexideli
zurückzuführen.
 
Die positive organische Umsatzentwicklung war breit abgestützt. In den Märkten
Tunesien, Chile und den USA konnten die Umsätze deutlich gesteigert werden.
Dies erklärt die starke Entwicklung der Segmente Molkereiprodukte,
Frischprodukte und Käse. In Spanien konnte der Umsatz mit Emmi Caffè Latte
gesteigert werden.
 
Umsatzhemmend wirkte sich vor allem der Preiskampf auf Eigenmarken-Jogurts in
Spanien und im Bereich abgepackter Käse in Frankreich aus.
Der Anteil der Division Americas am Konzernumsatz betrug 30.2 % (Vorjahr 28.2
%).
 
 
Division Europa: breit abgestütztes Umsatzwachstum über unseren Erwartungen
 


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In der Division Europa stieg der Umsatz von CHF 564.1 Millionen auf CHF 593.3
Millionen, ein Wachstum von 5.2 %. Organisch, das heisst bereinigt um Währungs-
und Akquisitionseffekte, wurde ein Zuwachs von 4.4 % erzielt. Damit wurden die
Erwartungen von Emmi deutlich übertroffen. Im August hatte Emmi ein organisches
Umsatzwachstum von 2 % bis 4 % prognostiziert.
 
Die positiven Akquisitionseffekte sind auf die Akquisition von Italian Fresh
Foods (Frischprodukte), die negativen auf den Verkauf der Anteile an Venchiaredo
(Frischkäse) zurückzuführen.
 
Entscheidende Wachstumsfaktoren waren die deutlich höheren Verkäufe von Emmi
Caffè Latte und von den italienischen Spezialitätendesserts aller drei
Dessertgesellschaften, die sich positiv auf das Segment Frischprodukte
auswirkten. Der Bereich Käse entwickelte sich organisch ingesamt leicht
negativ, was primär auf den tieferen AOP-Käseumsatz zurückzuführen ist.
Kaltbach und Der Scharfe Maxx hingegen stiessen in Deutschland auf eine hohe
Resonanz und sorgten für steigende Verkäufe in diesem Markt.  
 
Die Umsätze bei der Biomilch der Gläserne Molkerei waren verhalten, was zu
einem Rückgang bei den Molkereiprodukten führte.
 
Der Anteil der Division Europa am Konzernumsatz betrug 17.1 % (Vorjahr 16.8 %).
 
 
Division Global Trade: Unterschiedliche Entwicklung in Schwellenmärkten
 
Die Division Global Trade beinhaltet primär Direktverkäufe aus der Schweiz an
Kunden in Ländern, in denen Emmi keine eigenen Gesellschaften hat. Dazu
gehören die asiatischen und osteuropäischen Märkte, die meisten
südamerikanischen Länder und die Arabische Halbinsel.
 
Der Umsatz belief sich auf CHF 106.6 Millionen gegenüber CHF 119.7 Millionen im
Vorjahr. Entsprechend resultierte ein Rückgang von 10.9 %, respektive organisch
von 10.4 %.
 
Die negative Entwicklung ist vor allem auf die rückläufigen Entlastungsexporte
von Butter und Milchpulver zurückzuführen. Verschiedene wertige Exporte,
insbesondere Käseexporte in aufstrebende Länder sind hingegen gewachsen. Damit
konnten rückläufige Verkäufe in China (Milch und Frischprodukte) weitgehend
kompensiert werden.
 
Der Anteil der Division Global Trade am Konzernumsatz betrug 3.1 % (Vorjahr: 3.6
%).
 
 
Ausblick
 
Emmi bestätigt die im August abgegebene Gewinnprognose für das Jahr 2018.
 
Den Ausblick für die Umsatz- und Gewinnentwicklung im Jahr 2019 gibt Emmi
anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen zum Geschäftsjahr 2018 bekannt.
Die Analysten- und Medienkonferenzen finden am Donnerstag, 28. Februar 2019 in
Luzern statt.


 
Kontakte
 


Analysten: Esther Gerster, Leiterin Konzernkommunikation & IR,
           +41 (0)58 227 50 69, esther.gerster@emmi.com           

Medien:    Sibylle Umiker, Konzernkommunikation                   
           & IR, Mediensprecherin, +41 (0)58                  
           227 50 66, media@emmi.com                              

 
 
Über Emmi
 
Emmi ist eine bedeutende Milchverarbeiterin der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen
bis 1907 zurück, als sie von 62 milchbäuerlichen Genossenschaften rund um
Luzern gegründet wurde. In den letzten 20 Jahren hat sich Emmi zu einer
internationalen, börsenkotierten Unternehmensgruppe entwickelt. Dabei folgt
Emmi einer langjährigen, erfolgreichen Strategie, die auf drei Pfeilern
basiert: die Stärkung des Heimmarktes Schweiz, Wachstum im Ausland und
Kostenmanagement. Ein wichtiges Credo, das Emmi durch die gesamte
Unternehmensgeschichte begleitet, ist ein starkes Verantwortungsbewusstsein
gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.
 
In der Schweiz stellt Emmi ein komplettes Sortiment an Milchprodukten für
eigene Marken und Eigenmarken von Kunden her, darunter Exportschlager wie Emmi
Caffè Latte und Kaltbach. Hinzu kommen je nach Land lokal hergestellte Produkte
- meist im Spezialitätenbereich. Neben Kuhmilch wird auch Ziegen- und
Schafmilch verarbeitet.
 
Zur Emmi Gruppe zählen in der Schweiz 25 Produktionsbetriebe. Im Ausland ist
das Unternehmen mit Tochtergesellschaften in 14 Ländern präsent; in sieben
davon mit Produktionsstätten. Aus der Schweiz heraus exportiert Emmi Produkte
in rund 60 Länder. Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten bilden - neben dem
Heimmarkt Schweiz - Westeuropa sowie der amerikanische Kontinent. Der Umsatz
von 3,5 Milliarden Schweizer Franken - über 10 % davon mit Bio-Produkten -
verteilt sich hälftig auf die Schweiz und das Ausland, ebenso die über 6'000
Mitarbeitenden.

* Emmi Logo: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3898/Emmi_Logo.jpg 
* Emmi CFO Jörg Riboni: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3899/Emmi_CFO.jpg 
* Emmi VRP Konrad Graber: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3900/Emmi_VRP.jpg 
* Emmi CEO Urs Riedener: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3901/Emmi_CEO.jpg 
* Emmi Hauptsitz - 1: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3902/Emmi_Hauptsitz_nah.jpg 
* Emmi Hauptsitz - 2: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3903/Emmi_Hauptsitz_weit.jpg 
* Medienmitteilung als PDf: http://e3.marco.ch/publish/emmi/671_3904/2019-01-30_Emmi_MM_Umsatz-2018_DE.pdf 
* Generelles Bildmaterial zu Emmi: http://www.emmi.com/mediabox 
* Informationen für Analysten und Medienschaffende: https://group.emmi.com/de/medien-ir/ 

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