ROM (awp international) - Der italienische Energiekonzern Enel will mit einem Umsatzplus im Rücken seinen Aktionären eine höhere Dividende zahlen. Nach neun Monaten stiegen die Erlöse unter anderem dank höherer Umsätze mit Endkunden und im Handels- und Energietransportgeschäft um 5,3 Prozent auf 54,19 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Rom mitteilte. Die nun angekündigte Auszahlungsquote bezogen auf den bereinigten Gewinn zielt auf eine Dividendenzahlung von 23 Cent hin. Zuvor war von 21 Cent die Rede. Im Vorjahr lag die jährliche Ausschüttung bei 18 Cent. Wie bereits bekannt will Enel in wenigen Tagen zudem seine Strategie 2018 bis 2020 vorstellen.

Die Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt. Dabei will Enel einen bereinigten Gewinn von 3,6 Milliarden Euro erreichen. Nach neuen Monaten lag diese Kennziffer bei 2,58 Milliarden und sank um 4,3 Prozent. Operativ ging es beim bereinigten Ebidta um fünf Prozent runter. Schwächere Margen auf der iberischen Halbinsel aufgrund der Dürre haben hier belastet, das besser laufende Geschäft in Italien konnte dies nicht ausgleichen.

Enel hat zuletzt stark in erneuerbare Energien investiert und will künftig sein Geschäft mit Ultrabreitband-Netzen ausweiten./stk/jha/