Investoreninformation
Wien, 26. Februar 2021
Erste Group: Vorläufiges Ergebnis 2020
Erste Group erwirtschaftet 2020 einen Nettogewinn von EUR 783,1 Mio; schlägt Dividende von EUR 0,5 pro Aktie vor
Finanzzahlen im Vergleich
Gewinn- und Verlustrechnung | |||||
in EUR Mio | Q4 19 | Q3 20 | Q4 20 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 1.229,5 | 1.192,4 | 1.185,6 | 4.746,8 | 4.774,8 |
Provisionsüberschuss | 515,9 | 491,6 | 528,5 | 2.000,1 | 1.976,8 |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 63,9 | 81,0 | 109,2 | 293,8 | 199,5 |
Betriebserträge | 1.861,8 | 1.814,0 | 1.869,3 | 7.255,9 | 7.155,1 |
Betriebsaufwendungen | -1.122,4 | -1.008,5 | -1.097,3 | -4.283,3 | -4.220,5 |
Betriebsergebnis | 739,4 | 805,5 | 771,9 | 2.972,7 | 2.934,6 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -82,1 | -194,7 | -424,7 | -39,2 | -1.294,8 |
Betriebsergebnis nach Wertberichtigungen | 657,3 | 610,8 | 347,3 | 2.933,5 | 1.639,8 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes | |||||
Periodenergebnis | 247,2 | 343,3 | 146,0 | 1.470,1 | 783,1 |
Zinsspanne (auf durchschnittliche zinstragende Aktiva) | 2,20% | 2,04% | 2,05% | 2,18% | 2,08% |
Kosten-Ertrags-Relation | 60,3% | 55,6% | 58,7% | 59,0% | 59,0% |
Wertberichtigungsquote (auf durchschnittliche Kundenkredite, brutto) | 0,20% | 0,46% | 1,00% | 0,02% | 0,78% |
Steuerquote | 15,7% | 21,8% | 27,0% | 18,0% | 25,0% |
Eigenkapitalverzinsung | 5,5% | 9,6% | 2,3% | 10,0% | 4,7% |
Bilanz | |||||
in EUR Mio | Dez 19 | Sep 20 | Dez 20 | Dez 19 | Dez 20 |
Kassenbestand und Guthaben | 10.693 | 27.848 | 35.839 | 10.693 | 35.839 |
Handels- & Finanzanlagen | 44.295 | 46.511 | 46.849 | 44.295 | 46.849 |
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute | 23.055 | 25.672 | 21.466 | 23.055 | 21.466 |
Kredite und Darlehen an Kunden | 160.270 | 164.514 | 166.050 | 160.270 | 166.050 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.368 | 1.331 | 1.359 | 1.368 | 1.359 |
Andere Aktiva | 6.012 | 6.107 | 5.830 | 6.012 | 5.830 |
Gesamtaktiva | 245.693 | 271.983 | 277.394 | 245.693 | 277.394 |
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading | 2.421 | 2.845 | 2.625 | 2.421 | 2.625 |
Einlagen von Kreditinstituten | 13.141 | 26.433 | 24.771 | 13.141 | 24.771 |
Einlagen von Kunden | 173.846 | 184.830 | 191.070 | 173.846 | 191.070 |
Verbriefte Verbindlichkeiten | 30.371 | 29.675 | 30.676 | 30.371 | 30.676 |
Andere Passiva | 5.437 | 6.762 | 5.840 | 5.437 | 5.840 |
Gesamtes Eigenkapital | 20.477 | 21.438 | 22.410 | 20.477 | 22.410 |
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital | 245.693 | 271.983 | 277.394 | 245.693 | 277.394 |
Kredit-Einlagen-Verhältnis | 92,2% | 89,0% | 86,9% | 92,2% | 86,9% |
NPL-Quote | 2,5% | 2,4% | 2,7% | 2,5% | 2,7% |
NPL-Deckungsquote (AC Kredite, ohne Sicherheiten) | 77,1% | 95,5% | 88,6% | 77,1% | 88,6% |
Texas-Quote | 19,9% | 18,2% | 20,3% | 19,9% | 20,3% |
CET1-Quote (final) | 13,7% | 14,1% | 14,2% | 13,7% | 14,2% |
HIGHLIGHTS
GuV-Zahlen: 2020 verglichen mit 2019, Bilanzzahlen: 31. Dezember 2020 verglichen mit 31. Dezember 2019
Der Zinsüberschuss stieg - vor allem in Österreich, aber auch in Rumänien und in Ungarn - auf EUR 4.774,8 Mio (+0,6%; EUR 4.746,8 Mio). Der Provisionsüberschuss verringerte sich auf EUR 1.976,8 Mio (-1,2%; EUR 2.000,1 Mio). Die Anstiege im Wertpapiergeschäft und in der Vermögensverwaltung konnten die Rückgänge bei den übrigen Provisionskategorien - insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen (EUR 19 Mio davon in Zusammenhang mit der SEPA-Zahlungsdiensterichtlinie) - nicht zur Gänze kompensieren. Während sich das Handelsergebnis auf EUR 137,6 Mio (EUR 318,3 Mio) deutlich verringerte, verbesserte sich die Position Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert auf EUR 62,0 Mio (EUR -24,5 Mio), die Entwicklung beider Positionen war getrieben durch Bewertungseffekte aufgrund gestiegener Marktzinsschwankungen infolge der Covid-19-Pandemie. Die Betriebserträge reduzierten sich auf EUR 7.155,1 Mio (-1,4%; EUR 7.255,9 Mio). Der Verwaltungsaufwand sank auf EUR 4.220,5 Mio (-1,5%; EUR 4.283,3 Mio); die Personalaufwendungen gingen leicht auf EUR 2.520,7 Mio (-0,6%; EUR 2.537,1 Mio) zurück. Die Sachauf-wendungen verringerten sich auf EUR 1.158,9 Mio (-3,8%; EUR 1.205,1 Mio). Die in den Sachaufwendungen verbuchten Beiträge in Einlagensicherungssysteme erhöhten sich auf EUR 132,2 Mio (EUR 104,8 Mio). Die Ab-schreibungen blieben mit EUR 540,9 Mio (EUR 541,0 Mio) konstant. Insgesamt ging das Betriebsergebnis auf EUR 2.934,6 Mio (-1,3%; EUR 2.972,7 Mio) zurück, die Kosten-Ertrags-Relation lag unverändert bei 59,0% (59,0%).
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen auf EUR -1.294,8 Mio bzw. auf 78 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (EUR -39,2 Mio bzw. 7 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen sowohl für Kredite und Darlehen als auch für Kreditzu-sagen und Finanzgarantien erhöhten sich in allen Kernmärkten. Der deutliche Anstieg der Dotierungen von Wert-berichtigungen ist vor allem auf die Berücksichtigung der Verschlechterung der makroökonomischen Aussichten aufgrund von Covid-19 zurückzuführen. Positiv wirkten sich dagegen hohe Eingänge aus abgeschriebenen For-derungen vor allem in Rumänien und Ungarn aus. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verschlech-terte sich auf 2,7% (2,5%). Die NPL-Deckungsquote stieg auf 88,6% (77,1%).
Der sonstige betriebliche Erfolg verbesserte sich auf EUR -278,3 Mio (EUR -628,2 Mio). Die im sonstigen be-trieblichen Erfolg erfassten Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds stiegen - insbe-sondere in Österreich - auf EUR 93,5 Mio (EUR 75,3 Mio). Der Rückgang der Banken- und Transaktionssteuern auf EUR 117,7 Mio (EUR 128,0 Mio) ist vor allem auf den Wegfall der Bankensteuer in Rumänien zurückzuführen. Im Vorjahr waren im sonstigen betrieblichen Erfolg Aufwendungen für die Bildung einer Rückstellung in Höhe von EUR 153,3 Mio für erwartete Verluste infolge einer höchstgerichtlichen Entscheidung betreffend die Geschäftstä-tigkeit einer rumänischen Tochtergesellschaft sowie die Abschreibung des Firmenwerts in der Slowakei in Höhe von EUR 165,0 Mio enthalten.
Die Steuern vom Einkommen sanken auf EUR 342,5 Mio (EUR 418,7 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich infolge deutlich geringerer Ergebnisbeiträge der Sparkassen auf EUR 242,3 Mio (EUR 440,9 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis ging auf EUR 783,1 Mio (-46,7%; EUR 1.470,1 Mio) zurück.
Das um AT1-Kapital bereinigte gesamte Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 19,7 Mrd (EUR 19,0 Mrd). Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter stieg das Harte Kern-kapital (CET1, final) auf EUR 17,1 Mrd (+4.9%; EUR 16,3 Mrd), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (final) stiegen auf EUR 23,6 Mrd (EUR 22,0 Mrd). Das Gesamtrisiko (die risikogewichteten Aktiva), das Kredit-, Markt-und operationelles Risiko inkludiert (CRR final), stieg auf EUR 120,2 Mrd (+1,3%; EUR 118,6 Mrd). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) stieg auf 14,2% (13,7%), die Gesamtkapitalquote auf 19,7% (18,5%).
Die Bilanzsumme stieg auf EUR 277,4 Mrd (EUR 245,7 Mrd). Auf der Aktivseite erhöhten sich Kassenbestand und Guthaben insbesondere in Österreich auf EUR 35,8 Mrd (EUR 10,7 Mrd), Kredite an Banken verringerten sich auf EUR 21,5 Mrd (EUR 23,1 Mrd). Die Kundenkredite stiegen auf EUR 166,1 Mrd (+3,6%; EUR 160,3 Mrd). Passivseitig gab es einen deutlichen Zuwachs bei den Einlagen von Kreditinstituten auf EUR 24,8 Mrd (EUR 13,1 Mrd), bedingt durch ein höheres Refinanzierungsvolumen bei der EZB (TLTRO). Die Kundeneinlagen stiegen erneut - in allen Kernmärkten, insbesondere in Österreich und in Tschechien - auf EUR 191,1 Mrd (+9,9%; EUR 173,8 Mrd). Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 86,9% (92,2%).
AUSBLICK
Die Erste Group hat sich für das Jahr 2021 das Ziel gesetzt, den Nettogewinn zu erhöhen. Zu den Faktoren, die die Erreichung dieses Ziels begünstigen, zählen eine wirtschaftliche Erholung in allen Kernmärkten -Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Serbien und Österreich - sowie, darauf aufbauend, ein Rückgang der Risikokosten und eine Verbesserung im Betriebsergebnis. Eine Fortsetzung oder weitere Verschärfung der be-hördlichen Covid-19-Maßnahmen sowie potenzielle - zum jetzigen Zeitpunkt nicht quantifizierbare - politische, regulatorische oder wirtschaftliche Risiken können die Zielerreichung erschweren.
Die positive Wirtschaftsentwicklung sollte sich im Jahr 2021 in den CEE-Kernmärkten der Erste Group in Wachs-tumsraten (reales BIP-Wachstum) von 3% bis knapp 6% widerspiegeln. Die weiteren Wirtschaftsindikatoren sollten sich in Abhängigkeit von behördlichen Covid-19-Maßnahmen bzw. dem Auslaufen von staatlichen Unterstützungs-maßnahmen unterschiedlich entwickeln. So wird erwartet, dass die Arbeitslosenquoten steigen werden, in Tsche-chien und Ungarn werden sie allerdings weiterhin zu den niedrigsten der EU gehören. Bei der Inflation wird in Tschechien und der Slowakei ein Rückgang erwartet, während für die anderen Kernmärkte leichte Anstiege prog-nostiziert werden. Die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sollte in den meisten Ländern wieder in soliden bzw. in der Slowakei und Rumänien besseren Leistungsbilanzsalden zum Ausdruck kommen. Auch die budgetäre Situation sollte sich nach den signifikanten Budgetdefiziten im Jahr 2020 wieder verbessern. Die Staatsverschuldung wird, zwar auf signifikant erhöhtem Niveau, als großteils stabil eingeschätzt.
Vor diesem Hintergrund geht die Erste Group davon aus, dass ein Nettokreditwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich erreicht werden kann. Diese Entwicklung sollte trotz negativer Zinsen in der Eurozone den Zins-überschuss stabil halten. Bei der zweiten wichtigen Einnahmenkomponente, dem Provisionsüberschuss, wird ein Anstieg im niedrigen einstelligen Bereich erwartet. Positiv sollten sich hier, wie schon im Jahr 2020, das Fondsma-nagement, das Wertpapiergeschäft und das Versicherungsvermittlungsgeschäft auswirken. Angesichts des durch-schnittlichen Ergebnisses 2020 wird ein höheres Handels- und Fair Value-Ergebnis erwartet. Dies ist allerdings ganz erheblich vom Finanzmarktumfeld abhängig. Die übrigen Einnahmenkomponenten werden im Großen und Ganzen stabil erwartet. Insgesamt sollten die Betriebseinnahmen im Jahr 2021 jedoch wieder steigen. Bei den Betriebsaus-gaben ist 2021 von einem leichten Anstieg auszugehen, teilweise bedingt durch wieder aufkommenden Lohndruck in allen Märkten der Erste Group. Zusätzlich wird die Erste Group auch 2021 in IT und damit in die Wettbewerbsfä-higkeit investieren: Progressive IT-Modernisierung, Backoffice-Digitalisierung und der Ausbau der digitalen Plattform George stehen dabei im Fokus. Die Einführung von George soll 2021 in Ungarn und Kroatien abgeschlossen werden, damit wird George für die Kunden in den sechs größten Kernmärkten verfügbar sein. Obwohl in einem schwer vor-hersagbaren Umfeld herausfordernder, strebt die Erste Group 2021 ein stärkeres Wachstum bei den Betriebserträ-gen als bei den Kosten an. Somit rechnet die Erste Group im Jahr 2021 mit einem Anstieg im Betriebsergebnis.
Ausgehend vom oben beschriebenen Szenario, sollten 2021 die Risikokosten wieder sinken. Obwohl eine treffsi-chere Prognose im aktuellen Covid-19-Umfeld schwierig ist, geht die Erste Group für 2021 von Risikokosten von maximal 65 Basispunkten des durchschnittlichen Kundenkreditvolumens (brutto) aus. Aufgrund des erwarteten Auslaufens staatlicher Unterstützungsmaßnahmen ist trotzdem mit einem Anstieg der NPL-Quote auf etwa 3-4% zu rechnen.
Im sonstigen betrieblichen Erfolg wird für den Fall, dass es keine signifikanten Sondereffekte gibt, eine unverän-derte Entwicklung erwartet. Unter Annahme einer Steuerquote von unter 25% sowie im Jahresvergleich ähnlich hoher Minderheitenanteile strebt die Erste Group eine Verbesserung des Nettoergebnisses an. Die Erste Group rechnet mit einer fortgesetzt starken Harten Kernkapitalquote. Der Vorstand schlägt - der Empfehlung der EZB folgend - vor, auf der Hauptversammlung im Mai für 2020 eine Dividende von EUR 0,5 je Aktie zu beschließen. Darüber hinaus wurde eine Reserve von EUR 1 je Aktie für eine mögliche spätere weitere Auszahlung gebildet.
Risikofaktoren für die Prognose sind, neben anderen als erwarteten (geo-)politischen, wirtschaftspolitischen (Geld-und Fiskalpolitik) und regulatorischen Maßnahmen und Entwicklungen, auch globale Gesundheitsrisiken oder Än-derungen im Wettbewerbsumfeld. Zusätzlich sind aufgrund der behördlichen Covid-19-Maßnahmen und deren Auswirkung auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung Finanzprognosen weiterhin mit erhöhter Unsicherheit be-haftet. Die Erste Group ist zudem nichtfinanziellen und rechtlichen Risiken ausgesetzt, die unabhängig vom wirt-schaftlichen Umfeld schlagend werden können. Eine schlechter als erwartete Wirtschaftsentwicklung kann auch eine Goodwillabschreibung erforderlich machen.
ERGEBNISENTWICKLUNG IM DETAIL
Jänner-Dezember 2019 verglichen mit Jänner-Dezember 2018
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 4.746,8 | 4.774,8 | 0,6% |
Provisionsüberschuss | 2.000,1 | 1.976,8 | -1,2% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 293,8 | 199,5 | -32,1% |
Betriebserträge | 7.255,9 | 7.155,1 | -1,4% |
Betriebsaufwendungen | -4.283,3 | -4.220,5 | -1,5% |
Betriebsergebnis | 2.972,7 | 2.934,6 | -1,3% |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -39,2 | -1.294,8 | >100,0% |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -628,2 | -278,3 | -55,7% |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -128,0 | -117,7 | -8,0% |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 2.329,7 | 1.368,0 | -41,3% |
Steuern vom Einkommen | -418,7 | -342,5 | -18,2% |
Periodenergebnis | 1.911,1 | 1.025,5 | -46,3% |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 440,9 | 242,3 | -45,0% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 1.470,1 | 783,1 | -46,7% |
Zinsüberschuss
Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf EUR 4.774,8 Mio (EUR 4.746,8 Mio). Während sich in Österreich (Holding) insbesondere günstigere EZB-Refinanzierungen sowie die verbesserte Verzinsung von Einlagen bei der EZB po-sitiv auswirkten, reduzierte sich der Zinsüberschuss in Tschechien infolge niedrigerer Zinsen deutlich. Im Zins-überschuss erfasste Modifikationsverluste insbesondere im Zusammenhang mit Covid-19-Kreditmoratorien beliefen sich auf EUR 49,5 Mio. Die Zinsspanne (annualisierte Summe von Zinsüberschuss, Dividendeneinkom-men und Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen, dividiert durch durchschnittliche zinstragende Aktiva) lag bei 2,08% (2,18%).
Provisionsüberschuss
Der Provisionsüberschuss sank auf EUR 1.976,8 Mio (EUR 2.000,1 Mio). Rückgänge gab es bei den Zahlungs-verkehrsdienstleistungen (EUR 19 Mio davon in Zusammenhang mit SEPA, der Europäischen Zahlungsraum-Initiative der Europäischen Union), aber auch im Kreditgeschäft und bei den Versicherungsvermittlungsprovisio-nen. Deutliche Zuwächse konnten hingegen - insbesondere in Österreich - vor allem im Wertpapiergeschäft und in der Vermögensverwaltung erzielt werden.
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert
Sowohl das Handelsergebnis als auch die Zeile Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten werden maßgeblich durch Bewertungseffekte beeinflusst. Besonders betroffen sind einerseits die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten eigenen verbrieften Verbindlichkeiten, deren Bewertungsergebnis in den Gewinnen/Verlusten aus Finanzinstrumenten abgebildet wird, während das Bewertungsergebnis der kor-respondierenden Absicherungsgeschäfte im Handelsergebnis erfasst wird, andererseits die finanziellen Vermö-genswerte im Fair Value- und Handelsbestand.
Aufgrund von Bewertungseffekten infolge der Marktzinsentwicklung verringerte sich das Handelsergebnis - trotz eines starken Devisengeschäfts - signifikant auf EUR 137,6 Mio (EUR 318,3 Mio). Im Gegenzug erhöhten sich die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten auf EUR 62,0 Mio (EUR -24,5 Mio). Neben Erträgen aus der Bewertung eigener verbriefter Verbindlichkeiten bedingt durch die Marktzins-entwicklung entwickelte sich auch das Bewertungsergebnis von finanziellen Vermögenswerten im Fair Value-Be-stand in Summe positiv: Gewinne aus der Bewertung des Wertpapierportfolios lagen deutlich über den Bewertungsverlusten des Kreditportfolios im Fair Value-Bestand.
Verwaltungsaufwand
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Personalaufwand | 2.537,1 | 2.520,7 | -0,6% |
Sachaufwand | 1.205,1 | 1.158,9 | -3,8% |
Abschreibung und Amortisation | 541,0 | 540,9 | 0,0% |
Verwaltungsaufwand | 4.283,3 | 4.220,5 | -1,5% |
Der Verwaltungsaufwand sank auf EUR 4.220,5 Mio (EUR 4.283,3 Mio). Der Personalaufwand verringerte sich auf EUR 2.520,7 Mio (EUR 2.537,1 Mio). Während sich der Personalaufwand in der Slowakei - insbesondere aufgrund einer kollektivvertraglich vereinbarten Einmalzahlung - erhöhte, ging er in den übrigen Kernmärkten, in Tschechien und Ungarn auch aufgrund positiver Währungseffekte, zurück. Der Sachaufwand reduzierte sich auf EUR 1.158,9 Mio (EUR 1.205,1 Mio); deutliche Einsparungen wurden bei Marketing- und Beratungskosten erzielt. Die Beiträge in Einlagensicherungssysteme erhöhten sich auf EUR 132,2 Mio (EUR 104,8 Mio). Einem starken Beitragsanstieg in Österreich auf EUR 95,0 Mio (EUR 58,4 Mio), der neben einem Sondereffekt auch auf das anhaltend starke Einlagenwachstum zurückzuführen ist, stand ein Rückgang in Rumänien auf EUR 4,4 Mio (EUR 12,7 Mio) gegenüber. Der IT-Aufwand stieg ebenfalls. Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich auf EUR 540,9 Mio (EUR 541,0 Mio).
Personalstand am Ende der Periode
Dez 19 | Dez 20 | Änderung | |
Österreich | 16.313 | 15.942 | -2,3% |
Erste Group, EB Oesterreich und Tochtergesellschaften | 9.153 | 8.866 | -3,1% |
Haftungsverbund-Sparkassen | 7.160 | 7.076 | -1,2% |
Außerhalb Österreichs | 30.971 | 29.748 | -3,9% |
Teilkonzern Česká spořitelna | 9.679 | 9.820 | 1,5% |
Teilkonzern Banca Comercială Română | 6.766 | 5.645 | -16,6% |
Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa | 4.081 | 3.770 | -7,6% |
Teilkonzern Erste Bank Hungary | 3.174 | 3.227 | 1,7% |
Teilkonzern Erste Bank Croatia | 3.341 | 3.252 | -2,7% |
Teilkonzern Erste Bank Serbia | 1.135 | 1.198 | 5,6% |
Sparkassen Tochtergesellschaften | 1.615 | 1.625 | 0,6% |
Sonstige Tochtergesellschaften und ausländische Filialen | 1.180 | 1.213 | 2,8% |
Gesamt | 47.284 | 45.690 | -3,4% |
Betriebsergebnis
Aufgrund des deutlichen Rückganges des Handels- und Fair Value-Ergebnisses reduzierten sich die Betriebser-träge auf EUR 7.155,1 Mio (-1,4%; EUR 7.255,9 Mio). Der Verwaltungsaufwand sank auf EUR 4.220,5 Mio (-1,5%; EUR 4.283,3 Mio). Das Betriebsergebnis reduzierte sich auf EUR 2.934,6 Mio (-1,3%; EUR 2.972,7 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation lag unverändert bei 59,0% (59,0%).
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten
Die Gewinne aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten be-liefen sich auf EUR 6,5 Mio (EUR 23,5 Mio). Darin sind vor allem Ergebnisse aus der Ausbuchung von Krediten sowie aus dem Verkauf von Wertpapieren enthalten.
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettodotierungen auf EUR -1.294,8 Mio (EUR -39,2 Mio). Die Nettodotierungen von Wertberichtigungen für Kreditzusagen und Finanzgaran-tien beliefen sich auf EUR -159,2 Mio (Nettoauflösungen EUR 70,0 Mio). Der deutliche Anstieg der Dotierungen von Wertberichtigungen resultierte in erster Linie aus aktualisierten Risikoparametern nach Einbeziehung zu-kunftsbezogener Informationen sowie aus der zusätzlichen Berücksichtigung von Expertenschätzungen für die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Positiv wirkten sich anhaltend hohe Eingänge aus abgeschriebenen For-derungen - insbesondere in Rumänien und in Ungarn - in Höhe von EUR 140,4 Mio (EUR 154,0 Mio) aus.
Sonstiger betrieblicher Erfolg
Der sonstige betriebliche Erfolg verbesserte sich auf EUR -278,3 Mio (EUR -628,2 Mio). Die Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft gingen auf EUR 117,7 Mio (EUR 128,0 Mio) zurück. Die Belastung der österreichischen Gesellschaften erhöhte sich moderat auf EUR 25,5 Mio (EUR 24,3 Mio), jene in der Slowakei auf EUR 33,8 Mio (EUR 32,5 Mio), wo sie im ersten Halbjahr letztmalig eingehoben wurden. Die ungarische Bankensteuer stieg auf EUR 14,5 Mio (EUR 12,6 Mio). Zusammen mit der Finanztransaktionssteuer in Höhe von EUR 44,0 Mio (EUR 47,6 Mio) waren die Bankenabgaben in Ungarn mit insgesamt EUR 58,5 Mio (EUR 60,2 Mio) leicht rückläufig.
Der negative Saldo aus Zuführungen/Auflösungen für sonstige Rückstellungen reduzierte sich deutlich auf EUR -18,4 Mio (EUR -207,0 Mio). In der Vergleichsperiode hatten sich Sondereffekte negativ ausgewirkt: die Bildung einer Rückstellung in Höhe von EUR 153,3 Mio für erwartete Verluste infolge der höchstgerichtlichen Entscheidung betreffend die Geschäftstätigkeit einer rumänischen Tochtergesellschaft sowie die Abschreibung des Firmenwerts in der Slowakei in Höhe von EUR 165,0 Mio. Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind auch die jährlichen Beiträge in Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 93,5 Mio (EUR 75,3 Mio) verbucht. Diese sind in allen Kernmärkten ange-stiegen - vor allem in Österreich auf EUR 43,6 Mio (EUR 33,4 Mio).
Periodenergebnis
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen betrug EUR 1.368,0 Mio (EUR 2.329,7 Mio). Die Steuern vom Einkommen sanken auf EUR 342,5 Mio (EUR 418,7 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich wegen stark rückläufiger Ergebnisse der Sparkassen auf EUR 242,3 Mio (EUR 440,9 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis belief sich auf EUR 783,1 Mio (EUR 1.470,1 Mio).
FINANZERGEBNISSE IM QUARTALSVERGLEICH Drittes Quartal 2020 verglichen mit dem vierten Quartal 2020
in EUR Mio | Q4 19 | Q1 20 | Q2 20 | Q3 20 | Q4 20 |
Gewinn- und Verlustrechnung | |||||
Zinsüberschuss | 1.229,5 | 1.229,0 | 1.167,9 | 1.192,4 | 1.185,6 |
Provisionsüberschuss | 515,9 | 504,2 | 452,5 | 491,6 | 528,5 |
Dividendenerträge | 3,8 | 1,5 | 13,3 | 0,9 | 4,3 |
Handelsergebnis | -101,0 | -157,4 | 138,2 | 28,2 | 128,6 |
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten | 164,9 | 37,5 | -8,9 | 52,9 | -19,4 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 7,0 | 3,3 | 2,6 | 4,0 | 0,5 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen | 41,7 | 44,8 | 43,5 | 44,0 | 41,3 |
Personalaufwand | -650,0 | -630,0 | -635,5 | -636,7 | -618,5 |
Sachaufwand | -325,8 | -344,8 | -238,6 | -235,6 | -339,9 |
Abschreibung und Amortisation | -146,6 | -136,5 | -129,4 | -136,1 | -138,9 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC | 1,3 | 0,4 | -0,1 | -0,1 | 6,6 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL | 5,5 | -1,7 | -0,5 | 1,4 | 0,3 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -82,1 | -61,7 | -613,7 | -194,7 | -424,7 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -230,9 | -127,6 | -42,3 | -43,8 | -64,6 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -37,1 | -49,9 | -33,1 | -17,3 | -17,4 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 433,2 | 361,3 | 148,8 | 568,3 | 289,6 |
Steuern vom Einkommen | -67,8 | -103,0 | -37,3 | -123,9 | -78,3 |
Periodenergebnis | 365,4 | 258,3 | 111,5 | 444,4 | 211,3 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 118,2 | 23,0 | 53,0 | 101,0 | 65,2 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 247,2 | 235,3 | 58,5 | 343,3 | 146,0 |
Der Zinsüberschuss verringerte sich moderat auf EUR 1.185,6 Mio (-0,6%; EUR 1.192,4 Mio). Während der Zinsüberschuss in Tschechien stieg, belasteten Verluste in Folge von Kreditstundungen mit EUR 12,4 Mio (EUR 5,5 Mio) - unter anderem wegen der Verlängerung der entsprechenden Maßnahmen vor allem in Ungarn und in Serbien - das Zinsergebnis. In Österreich wirkte sich vor allem die Möglichkeit günstigerer Refinanzierungen im Rahmen der geldpolitischen Maßnahmen der EZB als Folge von Covid-19 positiv aus. Der Provisionsüber-schuss erhöhte sich auf EUR 528,5 Mio (+7,5%; EUR 491,6 Mio). Anstiege gab es in fast allen Kernmärkten, insbesondere im Wertpapiergeschäft sowie in der Vermögensverwaltung und bei den Versicherungsvermittlungs-provisionen. Die Dividendenerträge stiegen auf EUR 4,3 Mio (EUR 0,9 Mio). Der Anstieg des Handelsergebnisses auf EUR 128,6 Mio (EUR 28,2 Mio) ist auf Bewertungseffekte im Derivate- und Wertpapierhandel bedingt durch die Marktpreisentwicklung zurückzuführen. Die Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten gingen auf EUR -19,4 Mio (EUR 52,9 Mio) zurück, vor allem infolge von marktpreisbedingten Bewertungsverlusten verbriefter Verbindlichkeiten. Die Erträge aus der Bewertung des Wertpapierportfolios lagen auf dem Niveau des Vorquartals.
Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf EUR 1.097,3 Mio (+8,8%; EUR 1.008,5 Mio). Der Personalaufwand verringerte sich auf EUR 618,5 Mio (-2,9%; EUR 636,7 Mio). Der Sachaufwand stieg auf EUR 339,9 Mio (+44,2%; EUR 235,6 Mio), vor allem durch höhere Marketing- und Beratungsaufwendungen sowie IT-Aufwände in Öster-reich. Die Position Abschreibung und Amortisation stieg auf EUR 138,9 Mio (EUR 136,1 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation belief sich auf 58,7% (55,6%).
Die Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzin-strumenten beliefen sich auf EUR 7,0 Mio (EUR 1,3 Mio).
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten reduzierte sich auf EUR -424,7 Mio (EUR -194,7 Mio). Der negative Saldo aus der Dotierung bzw. Auflösung von Vorsorgen für das Kreditgeschäft ist erneut auf die Berücksichtigung der Verschlechterung der makroökonomischen Aussichten aufgrund von Covid-19 zurück-zuführen.
Der sonstige betriebliche Erfolg verschlechterte sich auf EUR -64,6 Mio (EUR -43,8 Mio). Die Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft beliefen sich auf EUR 17,4 Mio (EUR 17,3 Mio). Davon entfielen EUR 10,8 Mio (EUR 10,9 Mio) auf Ungarn, verbucht wurden fast ausschließlich Transaktionssteuern, die Bankensteuer 2020 wurde in voller Höhe bereits im ersten Quartal verbucht. In Österreich lag die Bankensteuer nahezu unverändert bei EUR 6,5 Mio (EUR 6,4 Mio).
Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich auf EUR 289,6 Mio (EUR 568,3 Mio). Die Steuern vom Einkommen beliefen sich auf EUR 78,3 Mio (EUR 123,9 Mio). Das den Minderheiten zuzurechnende Periodenergebnis sank auf EUR 65,2 Mio (EUR 101,0 Mio). Infolgedessen reduzierte sich das den Eigentümern des Mutterunterneh-mens zuzurechnende Periodenergebnis auf EUR 146,0 Mio (EUR 343,3 Mio).
BILANZ DER ERSTE GROUP
31. Dezember 2020 verglichen mit 31. Dezember 2019
in EUR Mio | Dez 19 | Dez 20 | Änderung |
Aktiva | |||
Kassenbestand und Guthaben | 10.693 | 35.839 | >100,0% |
Handels- & Finanzanlagen | 44.295 | 46.849 | 5,8% |
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute | 23.055 | 21.466 | -6,9% |
Kredite und Darlehen an Kunden | 160.270 | 166.050 | 3,6% |
Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.368 | 1.359 | -0,7% |
Andere Aktiva | 6.012 | 5.830 | -3,0% |
Summe der Vermögenswerte | 245.693 | 277.394 | 12,9% |
Passiva und Eigenkapital | |||
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading | 2.421 | 2.625 | 8,4% |
Einlagen von Kreditinstituten | 13.141 | 24.771 | 88,5% |
Einlagen von Kunden | 173.846 | 191.070 | 9,9% |
Verbriefte Verbindlichkeiten | 30.371 | 30.676 | 1,0% |
Andere Passiva | 5.437 | 5.840 | 7,4% |
Gesamtes Eigenkapital | 20.477 | 22.410 | 9,4% |
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital | 245.693 | 277.394 | 12,9% |
Der Anstieg des Kassenbestands und der Guthaben auf EUR 35,8 Mrd (EUR 10,7 Mrd) resultierte vor allem aus hohen Guthaben bei Zentralbanken, nicht zuletzt bedingt durch die gestiegenen TLTRO III -Mittel. Die Han-dels- und Finanzanlagen in den verschiedenen Kategorien der finanziellen Vermögenswerte stiegen auf EUR 46,8 Mrd (EUR 44,3 Mrd).
Kredite an Banken (netto), die nicht täglich fällige Sichteinlagen inkludieren, verringerten sich vor allem in Ös-terreich auf EUR 21,5 Mrd (EUR 23,1 Mrd). Die Kundenkredite (netto) stiegen vor allem in Österreich auf EUR 166,1 Mrd (EUR 160,3 Mrd), getrieben durch Kreditwachstum bei Firmen- und Retailkunden. In den Tochterge-sellschaften außerhalb der Eurozone stand dem Wachstum in Lokalwährung ein gegenläufiger Effekt aufgrund der Abwertung der lokalen Währungen gegenüber.
Wertberichtigungen für Kundenkredite stiegen auf EUR 4,0 Mrd (EUR 3,2 Mrd). Der Anstieg spiegelt die Ver-schlechterung der makroökonomischen Aussichten aufgrund von Covid-19 wider. Die NPL-Quote, das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Bruttokundenkrediten, verschlechterte sich auf 2,7% (2,5%), die Deckung der notleidenden Kredite durch Risikovorsorgen (basierend auf Bruttokundenkrediten) stieg auf 88,6% (77,1%). Die immateriellen Vermögensgegenstände blieben unverändert bei EUR 1,4 Mrd (EUR 1,4 Mrd). Andere Ak-tiva beliefen sich auf EUR 5,8 Mrd (EUR 6,0 Mrd).
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading stiegen auf EUR 2,6 Mrd (EUR 2,4 Mrd). Bankeinlagen, ins-besondere Termineinlagen in Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von TLTRO III von insgesamt EUR 14,1 Mrd Ende Dezember 2020, stiegen auf EUR 24,8 Mrd (EUR 13,1 Mrd). Die Kundeneinlagen stiegen aufgrund von starken Zuwächsen bei täglich fälligen Einlagen auf EUR 191,1 Mrd (EUR 173,8 Mrd), darin nicht inkludiert sind EUR 0,6 Mrd Leasingverbindlichkeiten. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei 86,9% (92,2%). Die ver-brieften Verbindlichkeiten stiegen geringfügig auf EUR 30,7 Mrd (EUR 30,4 Mrd). Andere Passiva beliefen sich auf EUR 5,8 Mrd (EUR 5,4 Mrd).
Die Bilanzsumme stieg auf EUR 277,4 Mrd (+12,9%; EUR 245,7 Mrd). Das gesamte bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 22,4 Mrd (+9,4%; EUR 20,5 Mrd). Darin ist Zusätzliches Kernkapital (AT1, Additional Tier 1) im Ausmaß von insgesamt EUR 2.733,0 Mio aus fünf Emissionen (Juni 2016, April 2017, März 2019, Jänner 2020 und November 2020) inkludiert. Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugs-posten und Filter stieg das Harte Kernkapital (CET1, CRR final) auf EUR 17,1 Mrd (EUR 16,3 Mrd). Die gesamten regulatorischen Eigenmittel (CRR final) stiegen auf EUR 23,6 Mrd (EUR 22,0 Mrd), unterstützt durch die AT1-Emissionen. Der höhere Gesamtrisikobetrag - die gesamten risikogewichteten Aktiva (RWA) aus Kredit-, Markt-und operationellem Risiko (CRR final) - von EUR 120,2 Mrd (EUR 118,6 Mrd) inkludierte einen positiven Effekt in Höhe von EUR 4,5 Mrd aus der Anwendung des SME Support Factor.
Die Eigenmittelquote - gesamte Eigenmittel in Prozent des Gesamtrisikos (CRR final) - stieg auf 19,7% (18,5%) deutlich über das gesetzliche Mindesterfordernis. Die Kernkapitalquote stieg auf 16,5% (15,0%), die Harte Kern-kapitalquote auf 14,2% (13,7%), beide CRR final.
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Jänner-Dezember 2020 verglichen mit Jänner-Dezember 2019
Die Segmentberichterstattung der Erste Group bietet auf Grundlage einer Matrixorganisation umfassende Infor-mationen zur Beurteilung der Ertragskraft der einzelnen geografischen Segmente (Geschäftssegmente) und Business Segmente. Die Tabellen und der Text auf den nächsten Seiten geben einen kurzen Überblick und fokus-sieren auf ausgewählte und teilweise zusammengefasste Positionen. Zusätzliche Informationen sind unterwww.erstegroup.com im Excel-Format verfügbar.
Betriebserträge setzen sich aus dem Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, den Gewin-nen/Verlusten von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten, den Dividendenerträgen, dem Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen sowie Mieterträgen aus als Finanzinvesti-tion gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen zusammen. Die drei zuletzt aufgelisteten Komponenten sind in den Tabellen dieses Kapitels nicht ausgewiesen. Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten sind in einem Posten - Handelsergebnis & Ge-winne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL - zusammengefasst. Betriebsaufwendungen entsprechen dem Posten Verwaltungsaufwand. Das Betriebsergebnis stellt den Saldo aus Betriebserträgen und Betriebsaufwen-dungen dar. Die Risikovorsorgen für Kredite und Forderungen sowie Wertberichtigungen und Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien sind im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten enthal-ten. Im sonstigen Ergebnis zusammengefasst sind der sonstige betriebliche Erfolg und die Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, nicht zum Fair Value bilanziert (netto). Die Kosten-Ertrags-Relation stellt das Verhältnis der Betriebsaufwendungen zu den Betriebserträgen dar. Die Verzinsung auf das zugeordnete Kapital errechnet sich aus dem Periodenergebnis nach Steuern/vor Minderheiten in Relation zum durchschnittlich zugeordneten Kapital.
GEOGRAFISCHE SEGMENTE (GESCHÄFTSSEGMENTE)
Erste Bank Oesterreich & Tochtergesellschaften
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 642,1 | 638,2 | -0,6% |
Provisionsüberschuss | 398,9 | 406,6 | 1,9% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 29,1 | 13,8 | -52,7% |
Betriebserträge | 1.117,9 | 1.126,1 | 0,7% |
Betriebsaufwendungen | -717,1 | -711,4 | -0,8% |
Betriebsergebnis | 400,8 | 414,7 | 3,5% |
Kosten-Ertrags-Relation | 64,1% | 63,2% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -6,0 | -135,8 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | -18,9 | -9,5 | -49,7% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 263,2 | 222,0 | -15,6% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 16,4% | 15,6% |
Das Segment Erste Bank Oesterreich und Tochtergesellschaften (EBOe und Töchter) beinhaltet die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Erste Bank Oesterreich) und ihre wichtigsten Tochtergesellschaften (z.B. sBausparkasse, Salzburger Sparkasse, Tiroler Sparkasse, Sparkasse Hainburg).
Der Zinsüberschuss verminderte sich geringfügig vor allem aufgrund von Modifikationsverlusten aus Kreditmorato-rien, einem geringeren Ergebnis aus Forderungspapieren und etwas geringeren Kreditmargen, die nur zum Teil durch höhere Kreditvolumina kompensiert wurden. Der Provisionsüberschuss stieg in erster Linie dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstru-menten FVPL war Bewertungseffekten zuzuschreiben. Der gesunkene Betriebsaufwand war hauptsächlich durch rückläufige Marketing- und IT-Aufwendungen bedingt, während der Beitrag zur Einlagensicherung auf EUR 49,9 Mio (EUR 25,0 Mio) anstieg. Dies resultierte in einem höheren Betriebsergebnis und einer Verbesserung der Kos-ten-Ertrags-Relation. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich aufgrund des höheren Vorsorgebedarfs im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft, hauptsächlich in Zusammenhang mit der Aktualisierung von Risikoparametern nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie der Berück-sichtigung von Expertenschätzungen. Die Verbesserung im sonstigen Ergebnis ist eine Folge von Gewinnen aus dem Immobilienverkauf, während sich eine Verlagerung von Aufwendungen von Mieterträgen aus als Finanzinves-tition gehaltenen Immobilien und sonstigem Operating Leasing in das sonstige Ergebnis negativ auswirkte. Die Zahlungen in den Abwicklungsfonds stiegen auf EUR 10,5 Mio (EUR 7,8 Mio). Die Bankensteuer blieb mit EUR 3,7 Mio (EUR 3,6 Mio) nahezu unverändert. Insgesamt reduzierte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Sparkassen
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 1.052,1 | 1.069,4 | 1,6% |
Provisionsüberschuss | 490,6 | 519,6 | 5,9% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 52,0 | 16,6 | -68,1% |
Betriebserträge | 1.640,2 | 1.648,6 | 0,5% |
Betriebsaufwendungen | -1.120,1 | -1.106,1 | -1,3% |
Betriebsergebnis | 520,1 | 542,5 | 4,3% |
Kosten-Ertrags-Relation | 68,3% | 67,1% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 0,7 | -267,2 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | 26,3 | -4,1 | n/v |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 64,8 | 41,6 | -35,7% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 13,0% | 7,1% |
Das Segment Sparkassen umfasst alle Sparkassen, die Mitglieder des Haftungsverbundes des österreichischen Spar-kassensektors sind und an denen die Erste Group keine Mehrheitsbeteiligung hält, jedoch Kontrolle gemäß IFRS 10 ausübt. Zur Gänze bzw. mehrheitlich im Eigentum der Erste Group stehende Sparkassen (Erste Bank Oesterreich, Tiroler Sparkasse, Salzburger Sparkasse, Sparkasse Hainburg) sind nicht Teil des Segments Sparkassen.
Der Anstieg im Zinsüberschuss war vor allem der Einbeziehung einer neuen Tochtergesellschaft einer Sparkasse sowie höheren Volumina im Kundenkreditgeschäft zuzuschreiben. Der Provisionsüberschuss stieg aufgrund höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft sowie dem Zahlungsverkehr, dem Kreditgeschäft und dem Dokumentenge-schäft. Die Verschlechterung im Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) war in ersterLinie durch Bewertungseffekte bedingt. Der gesunkene Betriebsaufwand war hauptsächlich eine Folge rückläufiger IT-, Marketing- und Personalaufwendungen, während der Beitrag zur Einlagensicherung auf EUR 45,0 Mio (EUR 33,4 Mio) anstieg. Damit verbesserten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Die deutliche Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschät-zungen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich, da im Vorjahr für eine neue Tochtergesellschaft einer Sparkasse ein negativer Firmenwert verbucht worden war. Die Beiträge zum Abwicklungsfonds stiegen auf EUR 9,5 Mio (EUR 7,9 Mio). Die Bankensteuer blieb mit EUR 4,6 Mio (EUR 4,3 Mio) nahezu unverändert. Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Sonstiges Österreich-Geschäft
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 406,9 | 451,0 | 10,8% |
Provisionsüberschuss | 240,7 | 249,9 | 3,8% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | -13,0 | -23,9 | 83,2% |
Betriebserträge | 689,7 | 721,8 | 4,7% |
Betriebsaufwendungen | -378,1 | -367,2 | -2,9% |
Betriebsergebnis | 311,6 | 354,5 | 13,8% |
Kosten-Ertrags-Relation | 54,8% | 50,9% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -7,3 | -202,3 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | 47,4 | -14,4 | n/v |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 278,3 | 103,2 | -62,9% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 13,3% | 5,2% |
Das Segment Sonstiges Österreich-Geschäft umfasst das Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft der Erste Group Bank AG (Holding), die Erste Group Immorent AG, die Erste Asset Management GmbH und die Intermarket Bank AG.
Der Anstieg im Zinsüberschuss war vor allem eine Folge größerer Volumina im Kreditgeschäft mit Firmenkunden der Holding. Der Provisionsüberschuss stieg dank eines Anstiegs des Wertpapiergeschäfts, der Erträge aus Emis-sionen und dem Vertrieb im Kapitalmarktgeschäft der Holding sowie höherer Volumina in der Vermögensverwal-tung und einer besseren Performance der verwalteten Fonds bei der Erste Asset Management. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL verschlechterten sich aufgrund rückläufiger Bewertungsergebnisse von Zinsderivaten sowie eines Rückganges der Marktpreise von zum Fair Value bewerte-ten Wertpapieren und einer rückläufigen Bewertung des FV-Kreditportfolios. Insgesamt verbesserten sich die Be-triebserträge. Die Betriebsaufwendungen waren hauptsächlich aufgrund niedrigerer IT-Kosten und Abschreibungen rückläufig. Damit verbesserten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Die deutliche Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war vor allem einem er-höhten Vorsorgebedarf im Firmenkundengeschäft zuzuschreiben. Dieser resultierte in erster Linie aus aktualisier-ten Risikoparametern nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie der Berücksichtigung von Expertenschätzungen. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war hauptsächlich durch im Vorjahr verbuchte einmalige Verkaufsgewinne bedingt. Im sonstigen Ergebnis war auch der Beitrag zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 9,6 Mio (EUR 6,6 Mio) enthalten. Insgesamt verschlechterte sich das den Eigentümern des Mutterunter-nehmens zuzurechnende Periodenergebnis deutlich.
Tschechische Republik
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 1.141,1 | 1.049,0 | -8,1% |
Provisionsüberschuss | 334,7 | 311,6 | -6,9% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 109,7 | 94,7 | -13,7% |
Betriebserträge | 1.600,5 | 1.466,6 | -8,4% |
Betriebsaufwendungen | -753,9 | -722,4 | -4,2% |
Betriebsergebnis | 846,6 | 744,2 | -12,1% |
Kosten-Ertrags-Relation | 47,1% | 49,3% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 6,2 | -299,8 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -27,6 | -25,6 | -7,1% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 666,5 | 334,7 | -49,8% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 26,6% | 12,9% |
Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Die Tschechische Krone (CZK) wertete in der Berichtspe-riode gegenüber dem EUR um 3,1% ab. Der Rückgang im Zinsüberschuss des Segments Tschechische Republik, das den Teilkonzern Česká spořitelna umfasst, war vor allem auf die deutlich gesunkenen Marktzinsen sowie Modifikationsverluste aus Kreditmoratorien zurückzuführen. Der Provisionsüberschuss verringerte sich aufgrund gesunkener Kontoführungsgebühren für Girokonten im Privatkundensegment, geringerer Erträge aus dem Zah-lungsverkehr (aufgrund der SEPA-Verordnung über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro) und der Auswirkun-gen von Covid-19. Diese Entwicklungen wurden zum Teil durch höhere Erträge aus dem Wertpapiergeschäft ausgeglichen. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war negati-ven Bewertungseffekten zuzuschreiben. Trotz höherer IT-Kosten und höherer Abschreibungen sanken die Betriebs-aufwendungen dank niedrigerer Personal-, Reise-, Schulungs- und Marketingkosten. Der Beitrag zum Einlagen-sicherungsfonds belief sich auf EUR 10,1 Mio (EUR 10,4 Mio). Insgesamt ging das Betriebsergebnis zurück und die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich. Die Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war auf aktualisierte Risikoparameter nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie Expertenschätzungen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verbesserte sich geringfügig. Die Beiträge zum Abwicklungsfonds beliefen sich auf EUR 29,1 Mio (EUR 26,6 Mio). Insgesamt führten diese Entwicklungen zu einem Rückgang des den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnenden Periodenergebnisses.
Slowakei
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 433,6 | 438,4 | 1,1% |
Provisionsüberschuss | 145,2 | 147,1 | 1,4% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 18,8 | 11,8 | -37,3% |
Betriebserträge | 605,7 | 601,2 | -0,7% |
Betriebsaufwendungen | -288,7 | -287,1 | -0,6% |
Betriebsergebnis | 317,0 | 314,1 | -0,9% |
Kosten-Ertrags-Relation | 47,7% | 47,8% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -42,7 | -107,9 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | -39,1 | -49,3 | 26,1% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 187,7 | 115,8 | -38,3% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 17,6% | 10,5% |
Der Zinsüberschuss im Segment Slowakei, das den Teilkonzern Slovenská sporitel'ňa umfasst, stieg hauptsäch-lich aufgrund des geänderten Ausweises der für vorzeitige Kreditrückzahlungen verrechneten Gebühren, die zuvor im Provisionsüberschuss enthalten waren. Damit stieg der Provisionsüberschuss trotz höherer Erträge aus dem Wertpapier- und dem Versicherungsvermittlungsgeschäft nur geringfügig an. Der Rückgang in Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war durch Bewertungseffekte bedingt. Die Betriebsaufwen-dungen verringerten sich dank niedrigerer Abschreibungen, die höhere Personal- und IT-Kosten ausgleichen konn-ten. Der Beitrag zum Einlagensicherungsfonds belief sich auf EUR 1,1 Mio (EUR 1,0 Mio). Insgesamt verschlechterte sich das Betriebsergebnis moderat, während die Kosten-Ertrags-Relation weitgehend stabil blieb. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich primär aufgrund höherer Vor-sorgen im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft bedingt durch die aktualisierten Risikoparameter sowie die Berücksichtigung von Expertenschätzungen und Ausfällen im Firmenkundengeschäft. Das sonstige Ergebnis ver-schlechterte sich hauptsächlich aufgrund der Wertberichtigung einer Beteiligung. Die Bankensteuer, die im ersten Halbjahr letztmals eingehoben wurde, stieg geringfügig auf EUR 33,8 Mio (EUR 32,5 Mio). Der Beitrag zum Ab-wicklungsfonds erhöhte sich auf EUR 4,0 Mio (EUR 3,1 Mio). Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutter-unternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Rumänien
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 428,0 | 435,7 | 1,8% |
Provisionsüberschuss | 164,5 | 146,8 | -10,8% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 74,2 | 73,7 | -0,6% |
Betriebserträge | 688,0 | 678,6 | -1,4% |
Betriebsaufwendungen | -359,0 | -344,9 | -3,9% |
Betriebsergebnis | 329,0 | 333,7 | 1,4% |
Kosten-Ertrags-Relation | 52,2% | 50,8% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 13,0 | -107,7 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -200,8 | -60,2 | -70,0% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 85,0 | 122,4 | 44,1% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 5,9% | 8,7% |
Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der Rumänische Leu (RON) wertete in der Berichtsperi-ode gegenüber dem EUR um 1,9% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Rumänien, das den Teilkonzern Banca Comercială Română umfasst, verbesserte sich dank des Wachstums im Kreditgeschäft mit Privatkunden und Fir-menkunden. Der Provisionsüberschuss sank wegen rückläufiger Erträge aus dem Zahlungsverkehr (unter anderem aufgrund der SEPA-Verordnung über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro) und dem Kreditgeschäft, die nur zum Teil durch höhere Erträge aus dem Dokumenten- und dem Wertpapiergeschäft kompensiert wurden. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) reduzierten sich marginal. Der Rückgang im Betriebsaufwand war hauptsächlich niedrigeren Beiträgen zur Einlagensicherung in Höhe von EUR 4,4 Mio (EUR 12,7 Mio) sowie rückläufigen Abschreibungen, Rechts- und Beratungskosten zuzuschreiben. Insgesamt stieg das Betriebsergebnis, die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Die Verschlechterung im Ergebnis aus Wert-minderungen von Finanzinstrumenten ist auf aktualisierte Risikoparameter und die Berücksichtigung von Experten-schätzungen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verbesserte sich wegen der im Vorjahr erfolgten einmaligen Bildung einer Rückstellung in Höhe von EUR 153,3 Mio infolge einer Entscheidung des rumänischen Höchstge-richts betreffend die Geschäftstätigkeit einer lokalen Tochtergesellschaft (Bausparkasse). Der Beitrag zum Abwick-lungsfonds betrug EUR 7,7 Mio (EUR 6,6 Mio). Das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis verbesserte sich erheblich.
Ungarn
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 213,5 | 217,9 | 2,1% |
Provisionsüberschuss | 188,3 | 181,1 | -3,8% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 36,9 | 24,7 | -33,1% |
Betriebserträge | 445,8 | 431,4 | -3,2% |
Betriebsaufwendungen | -216,9 | -213,3 | -1,6% |
Betriebsergebnis | 229,0 | 218,1 | -4,7% |
Kosten-Ertrags-Relation | 48,6% | 49,4% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 18,2 | -78,0 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -61,2 | -65,5 | 6,9% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 173,2 | 56,1 | -67,6% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 17,7% | 5,8% |
Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der Ungarische Forint (HUF) wertete in der Berichtspe-riode gegenüber dem EUR um 8,0% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Ungarn, das den Teilkonzern Erste Bank Hungary Group umfasst, stieg (auch in EUR) aufgrund größerer Volumina im Kundenkredit- und Einlagengeschäft trotz des negativen Effekts von Kreditmoratorien und der daraus resultierenden Modifikationsverluste. Der Provi-sionsüberschuss erhöhte sich in Lokalwährung hauptsächlich dank höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war einem niedrigeren Bewertungsergebnis sowie einem rückläufigen Ergebnis aus dem Fremdwährungsgeschäft zuzuschreiben. Der Anstieg der Betriebsaufwendungen in Lokalwährung war durch höhere IT-Kosten und Abschreibungen bedingt. Der Beitrag zum Einlagensicherungsfonds belief sich auf EUR 5,8 Mio (EUR 6,0 Mio). Insgesamt verschlechterten sich das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation. Der deutliche Anstieg der Risikokosten (enthalten im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten) war auf aktualisierte Risikoparameter sowie die zusätz-liche Berücksichtigung von Expertenschätzungen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich we-gen rückläufiger Gewinne aus Wertpapierverkäufen. Im sonstigen Ergebnis sind auch die Bankensteuer in Höhe von EUR 14,5 Mio (EUR 12,6 Mio), die Transaktionssteuer von EUR 44,0 Mio (EUR 47,6 Mio) und der Beitragzum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 3,5 Mio (EUR 2,8 Mio) enthalten. Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Kroatien
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 275,1 | 270,8 | -1,6% |
Provisionsüberschuss | 108,2 | 92,0 | -15,0% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 32,7 | 26,2 | -20,1% |
Betriebserträge | 430,3 | 401,5 | -6,7% |
Betriebsaufwendungen | -223,1 | -214,6 | -3,8% |
Betriebsergebnis | 207,2 | 187,0 | -9,7% |
Kosten-Ertrags-Relation | 51,9% | 53,4% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -5,8 | -104,2 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | -38,2 | -16,7 | -56,2% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 90,3 | 43,9 | -51,4% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 16,8% | 7,2% |
Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Die Kroatische Kuna (HRK) wertete in der Berichtsperi-ode gegenüber dem EUR um 1,6% ab. Der Zinsüberschuss im Segment Kroatien, das den Teilkonzern Erste Bank Croatia umfasst, verringerte sich wegen des negativen Effekts von Kreditmoratorien und den daraus resultieren-den Modifikationsverlusten. Der Provisionsüberschuss sank aufgrund geringerer Erträge aus dem Zahlungsver-kehr im Privatkunden- und Firmenkundengeschäft (als Folge der SEPA-Verordnung über grenzüberschreitende Zahlungen) und der Auswirkungen von Covid-19. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war durch ein niedrigeres Ergebnis aus dem Fremdwährungsgeschäft und Bewertungs-effekte bedingt. Der Betriebsaufwand sank hauptsächlich dank rückläufiger Personal-, Reise-, Schulungs- und Marketingaufwendungen, während der Beitrag zur Einlagensicherung auf EUR 12,3 Mio (EUR 11,6 Mio) anstieg. Insgesamt ging das Betriebsergebnis zurück und die Kosten-Ertrags-Relation stieg an. Die Verschlechterung im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten war in erster Linie auf aktualisierte Risikoparameter so-wie die zusätzliche Berücksichtigung von Expertenschätzungen zurückzuführen. Das sonstige Ergebnis verbes-serte sich hauptsächlich aufgrund deutlich gesunkener Rückstellungen für Rechtskosten. Im sonstigen Ergebnis war auch der Beitrag zum Abwicklungsfonds in Höhe von EUR 5,7 Mio (EUR 2,9 Mio) enthalten. Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Serbien
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 58,4 | 63,6 | 8,9% |
Provisionsüberschuss | 14,7 | 16,1 | 9,4% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 5,3 | 3,9 | -25,9% |
Betriebserträge | 78,5 | 83,8 | 6,6% |
Betriebsaufwendungen | -58,7 | -60,3 | 2,9% |
Betriebsergebnis | 19,9 | 23,4 | 17,8% |
Kosten-Ertrags-Relation | 74,7% | 72,0% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -0,8 | -13,5 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | -0,4 | -4,8 | >100,0% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 14,0 | 4,2 | -69,9% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 7,4% | 2,4% |
Die Segmentberichterstattung erfolgt währungsbereinigt. Der Serbische Dinar (RSD) wertete in der Berichtsperi-ode gegenüber dem EUR um 0,2% auf. Der Zinsüberschuss im Segment Serbien, das den Teilkonzern Erste Bank Serbia umfasst, stieg aufgrund höherer Kredit- und Einlagenvolumina im Privatkunden- und Firmenkundenge-schäft. Der Anstieg im Provisionsüberschuss war auf höhere Erträge aus dem Zahlungsverkehr zurückzuführen. Der Rückgang von Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL war einem niedrigeren Ergebnis aus dem Fremdwährungsgeschäft und Bewertungseffekten zuzuschreiben. Die Betriebsaufwendungen stiegen, da höhere Personalkosten und Abschreibungen nur zum Teil durch rückläufige IT-Kosten und einen nied-rigeren Beitrag zum Einlagensicherungsfonds in Höhe von EUR 3,5 Mio (EUR 4,7 Mio) ausgeglichen wurden. Insgesamt stieg das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wert-minderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich aufgrund höherer Vorsorgen im Firmenkunden- und Privatkundengeschäft wegen der aktualisierten Risikoparameter sowie der zusätzlichen Berücksichtigung von Ex-pertenschätzungen. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war durch Vorsorgen für Rechtskosten bedingt. Insgesamt war das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis rückläufig.
Sonstige
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 96,0 | 140,9 | 46,7% |
Provisionsüberschuss | -85,6 | -94,1 | 9,9% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | -51,9 | -41,9 | -19,3% |
Betriebserträge | -40,7 | -4,4 | -89,1% |
Betriebsaufwendungen | -167,8 | -193,1 | 15,1% |
Betriebsergebnis | -208,4 | -197,5 | -5,2% |
Kosten-Ertrags-Relation | >100,0% | >100,0% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -14,8 | 21,7 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -291,3 | -21,7 | -92,5% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | -352,8 | -260,9 | -26,1% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | -6,1% | -3,4% |
Das Segment Sonstige umfasst im Wesentlichen interne Servicebetriebe, das Bilanzstrukturmanagement und das Corporate Center der Erste Group Bank AG sowie die Konsolidierungsbuchungen (z.B. Überleitung zum Konzern-ergebnis und Dividenden) und das freie Kapital der Gruppe.
Der Anstieg in den Betriebserträgen war einem höheren Zinsüberschuss in der Holding - bedingt durch die posi-tiven Auswirkungen einer günstigeren EZB-Refinanzierung und niedrigeren negativen Zinsen auf Einlagen bei der EZB - zuzuschreiben. Die Betriebsaufwendungen stiegen wegen höherer IT-Kosten. Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis. Die deutliche Verbesserung im sonstigen Ergebnis resultierte aus der im Vorjahr verbuchten Abschreibung des Firmenwerts bei Slovenská sporitel'ňa in Höhe von EUR 165,0 Mio und höheren Bewertungs-ergebnissen. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Perio-denergebnis.
BUSINESS SEGMENTE
Privatkunden
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 2.290,1 | 2.083,7 | -9,0% |
Provisionsüberschuss | 1.094,5 | 1.047,9 | -4,3% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 112,5 | 89,4 | -20,6% |
Betriebserträge | 3.529,7 | 3.248,8 | -8,0% |
Betriebsaufwendungen | -2.096,2 | -2.067,7 | -1,4% |
Betriebsergebnis | 1.433,5 | 1.181,2 | -17,6% |
Kosten-Ertrags-Relation | 59,4% | 63,6% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -74,6 | -392,2 | >100,0% |
Sonstiges Ergebnis | -226,4 | -68,9 | -69,6% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 866,4 | 583,9 | -32,6% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 26,4% | 18,4% |
Das Segment Privatkunden umfasst das gesamte Geschäft mit Privaten, Freiberuflern und Kleinstunternehmen in der Verantwortung von Kundenbetreuern des Retailnetzes der lokalen Banken, die eng mit ihren spezialisierten Tochterunternehmen (wie Leasing- und Vermögensverwaltungsunternehmen) zusammenarbeiten.
Der Rückgang im Zinsüberschuss war hauptsächlich die Folge einer Änderung der Transferpreise (dem negativen Effekt im Segment Privatkunden stand ein positiver im Segment Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center gegenüber). In Tschechien verringerte sich der Beitrag aus dem Kreditgeschäft vor allem durch die Abwer-tung der Tschechischen Krone gegenüber dem Euro und die negativen Auswirkungen von Kreditmoratorien sowie den daraus resultierenden Modifikationsverlusten. Diese negativen Effekte wurden zum Teil durch das in nahezu allen Kernmärkten verzeichnete Wachstum des Kundenkreditgeschäfts abgeschwächt. Der Provisionsüberschuss verringerte sich in erster Linie aufgrund der in sämtlichen Kernmärkten gesunkenen Erträge aus dem Zahlungs-verkehr sowie niedrigerer Erträge aus dem Kreditgeschäft, insbesondere auch wegen des veränderten Ausweises der für vorzeitige Kreditrückzahlungen verrechneten Gebühren. Höhere Erträge aus dem Wertpapiergeschäft in Österreich, Tschechien, Ungarn und Rumänien sowie bessere Erträge aus dem Versicherungsvermittlungsge-schäft - insbesondere in Tschechien und der Slowakei - glichen diese Entwicklungen nicht zur Gänze aus. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL sanken aufgrund des rückläufigen Fremd-währungsgeschäfts in Tschechien und negativer Bewertungseffekte in Ungarn. Die Betriebsaufwendungen gingen in einigen Kernmärkten - hauptsächlich in Tschechien - unterstützt durch Währungseffekte und geringere variableVergütungen zurück. Insgesamt sank das Betriebsergebnis und die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten verschlechterte sich in erster Linie aufgrund der Aktualisierung von Risikoparametern nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen sowie der zusätzli-chen Berücksichtigung von Expertenschätzungen. Das sonstige Ergebnis verbesserte sich wegen der im Vorjahr erfolgten einmaligen Bildung einer Rückstellung in Rumänien in Höhe von EUR 153,3 Mio infolge einer Entschei-dung des rumänischen Höchstgerichts betreffend die Geschäftstätigkeit einer lokalen Tochtergesellschaft (Bau-sparkasse). Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Firmenkunden
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 1.098,7 | 1.109,4 | 1,0% |
Provisionsüberschuss | 301,1 | 282,3 | -6,2% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 101,0 | 64,1 | -36,5% |
Betriebserträge | 1.603,1 | 1.561,3 | -2,6% |
Betriebsaufwendungen | -575,3 | -535,7 | -6,9% |
Betriebsergebnis | 1.027,8 | 1.025,6 | -0,2% |
Kosten-Ertrags-Relation | 35,9% | 34,3% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 32,9 | -656,0 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -2,3 | -65,5 | >100,0% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 814,9 | 193,7 | -76,2% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 18,7% | 5,1% |
Das Segment Firmenkunden umfasst das Geschäft mit KMUs (Klein- und Mittelbetrieben), Local Large Corporate, Group Large Corporate, Gewerbliches Immobiliengeschäft sowie den öffentlichen Sektor.
Der Anstieg im Zinsüberschuss war insbesondere größeren Kreditvolumina in Österreich und dem positiven Bei-trag aus dem Kreditgeschäft in der Slowakei, Ungarn und Kroatien zuzuschreiben. Der Provisionsüberschuss sank, da die Erträge aus dem Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft insbesondere in Rumänien, Tschechien und Kroatien rückläufig waren. Das Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL verringerten sich aufgrund negativer Bewertungseffekte vor allem in der Holding, in Tschechien und in der Slowakei. Damit reduzierten sich auch die Betriebserträge. Die Betriebsaufwendungen waren in den meisten Kernmärkten rück-läufig. Das Betriebsergebnis blieb damit nahezu unverändert, die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Der signifikante Anstieg der Risikokosten (im Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten) in allen Kern-märkten resultierte aus aktualisierten Risikoparametern nach Einbeziehung zukunftsbezogener Informationen und der zusätzlichen Berücksichtigung von Expertenschätzungen. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich in erster Linie aufgrund der im Vorjahr verbuchten einmaligen Verkaufsgewinne. Das den Eigentümern des Mutterunter-nehmens zuzurechnende Periodenergebnis verringerte sich deutlich.
Kapitalmarktgeschäft
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 257,2 | 252,2 | -2,0% |
Provisionsüberschuss | 228,3 | 240,9 | 5,5% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 48,4 | 38,5 | -20,4% |
Betriebserträge | 536,9 | 529,7 | -1,4% |
Betriebsaufwendungen | -240,2 | -232,0 | -3,4% |
Betriebsergebnis | 296,7 | 297,7 | 0,3% |
Kosten-Ertrags-Relation | 44,7% | 43,8% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 5,1 | -0,8 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -18,4 | -25,7 | 39,5% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 224,6 | 211,0 | -6,1% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 24,1% | 24,4% |
Das Segment Kapitalmarktgeschäft umfasst neben Handels- und Marktaktivitäten auch das gesamte Kundenge-schäft mit Finanzinstituten.
Der Zinsüberschuss verringerte sich vor allem wegen des rückläufigen Ergebnisses aus Pensionsgeschäften so-wie eines geringeren Beitrags des Geschäfts mit institutionellen Kunden in Tschechien. Der Provisionsüberschuss stieg hauptsächlich aufgrund höherer Erträge aus dem Wertpapiergeschäft, getrieben durch vermehrte Wertpa-piertransaktionen, das Emissionsgeschäft und das Geschäft mit institutionellen Kunden in Österreich. Handelser-gebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten FVPL sanken aufgrund von Bewertungsergebnissen vonZinsderivaten sowie eines deutlichen Rückganges der Marktpreise von zum Fair Value bewerteten Wertpapieren. Damit reduzierten sich die Betriebserträge. Das Betriebsergebnis erhöhte sich moderat dank rückläufiger Betriebs-aufwendungen. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzin-strumenten wurde durch Risikovorsorgen in einigen CEE-Kernmärkten negativ beeinflusst. Das sonstige Ergebnis verschlechterte sich aufgrund höherer Beiträge in den Abwicklungsfonds und im Vorjahr einmalig verbuchter Ver-kaufsgewinne in Österreich. Insgesamt sank das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Pe-riodenergebnis.
Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | -104,3 | 86,2 | n/v |
Provisionsüberschuss | -84,5 | -79,3 | -6,2% |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 38,6 | 13,2 | -65,8% |
Betriebserträge | -107,1 | 58,0 | n/v |
Betriebsaufwendungen | -110,9 | -107,4 | -3,1% |
Betriebsergebnis | -218,0 | -49,4 | -77,3% |
Kosten-Ertrags-Relation | >100,0% | >100,0% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 13,0 | -3,0 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | -90,0 | -111,8 | 24,2% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | -237,3 | -112,7 | -52,5% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | -8,2% | -3,6% |
Das Segment beinhaltet alle Bilanzstrukturaktivitäten der lokalen Einheiten und der Erste Group Bank AG (Holding) sowie die lokalen Corporate Center, in denen interne Servicebetriebe und Posten für die Konsolidierung lokaler Ergebnisse zusammengefasst sind.
Die Verbesserung im Zinsüberschuss war vor allem auf eine Änderung der Transferpreise (dem negativen Effekt in den Segmenten Privatkunden und Firmenkunden stand ein positiver im Segment Bilanzstrukturmanagement & Lokale Corporate Center gegenüber) sowie einen höheren Beitrag aus dem Bilanzstrukturmanagement in Tsche-chien zurückzuführen. Der Provisionsüberschuss verbesserte sich hauptsächlich dank eines besseren Ergebnis-ses in Tschechien. Handelsergebnis & Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten (FVPL) verschlechterten sich aufgrund von Bewertungsergebnissen in der Holding. Der Rückgang der Betriebsaufwendungen resultierte vor allem aus einer Änderung der Kostenallokation an die anderen Business Segmente in Erste Bank Oesterreich und der Slowakei. Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis. Die Verschlechterung im sonstigen Ergebnis war in erster Linie auf höhere Zahlungen in Abwicklungsfonds und rückläufige Gewinne aus dem Verkauf von Immo-bilien zurückzuführen. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenergebnis.
Sparkassen
Das Business Segment Sparkassen entspricht dem geografischen Segment (Geschäftssegment) Sparkassen.
Group Corporate Center
in EUR Mio | 2019 | 2020 | Änderung |
Zinsüberschuss | 70,6 | 89,1 | 26,2% |
Provisionsüberschuss | -1,3 | 6,6 | n/v |
Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL | 12,2 | 37,1 | >100,0% |
Betriebserträge | 70,9 | 124,8 | 76,0% |
Betriebsaufwendungen | -1.023,9 | -1.013,0 | -1,1% |
Betriebsergebnis | -953,0 | -888,2 | -6,8% |
Kosten-Ertrags-Relation | >100,0% | >100,0% | |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -16,4 | 24,4 | n/v |
Sonstiges Ergebnis | 572,6 | 829,5 | 44,9% |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | -263,3 | -134,4 | -49,0% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | -5,6% | -2,1% |
Das Segment Group Corporate Center (GCC) umfasst im Wesentlichen zentral gesteuerte Aktivitäten und Posten, die nicht direkt anderen Segmenten zugeordnet sind. Es beinhaltet unter anderem das Corporate Center der Erste Group Bank AG und die interne Leistungsverrechnung von Servicebetrieben der Erste Group, daher sollten ins-besondere die Zeilen sonstiges Betriebsergebnis und Verwaltungsaufwand gemeinsam mit der Konsolidierung betrachtet werden. Ebenso inkludiert ist das freie Kapital der Erste Group.
Der Anstieg der Betriebserträge resultierte aus einem dank rückläufiger Refinanzierungskosten höheren Zinsüber-schuss sowie einer Verbesserung im Posten Handelsergebnis & Gewinne/Verluste von Finanzinstrumenten FVPL. Die Betriebsaufwendungen sanken aufgrund rückläufiger Marketing- und Projektkosten. Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis. Die deutliche Verbesserung im sonstigen Ergebnis resultierte aus der im Vorjahr ver-buchten Abschreibung des Firmenwerts bei Slovenská sporitel'ňa in Höhe von EUR 165,0 Mio und gestiegenen Bewertungsergebnissen. Insgesamt verbesserte sich das den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurech-nende Periodenergebnis.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Erste Group, Investor Relations, Am Belvedere 1, 1100 Wien
Die Aktie der Erste Group (ISIN AT0000652011) notiert an folgenden Börsen: Wien, Prag, Bukarest.
Die Emissionen der Erste Group Bank AG sind an folgenden geregelten Märkten zugelassen: Wien, Luxemburg, Budapest, Bukarest, Stutt-gart.
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Thomas Sommerauer | Tel: +43 5 0100 17326 | E-Mail:thomas.sommerauer@erstegroup.com |
Peter Makray | Tel: +43 5 0100 16878 | E-Mail:peter.makray@erstegroup.com |
Simone Pilz | Tel: +43 5 0100 13036 | E-Mail:simone.pilz@erstegroup.com |
Gerald Krames | Tel: +43 5 0100 12751 | E-Mail:gerald.krames@erstegroup.com |
Diese Information ist auch aufhttp://www.erstegroup.com/de/Investoren/Newsund über die Erste Group Investor Relations App für iPad, iPhone und Android (http://www.erstegroup.com/de/investoren/IR_App) verfügbar.
Anhang
Vorläufiges Ergebnis 2020 der Erste Group Bank AG (IFRS)
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
in EUR Tsd | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 4.746.850 | 4.774.848 |
Zinserträge | 5.543.983 | 5.107.947 |
Sonstige ähnliche Erträge | 1.655.214 | 1.461.747 |
Zinsaufwendungen | -1.054.859 | -621.237 |
Sonstige ähnliche Aufwendungen | -1.397.488 | -1.173.609 |
Provisionsüberschuss | 2.000.131 | 1.976.821 |
Provisionserträge | 2.373.502 | 2.354.525 |
Provisionsaufwendungen | -373.370 | -377.705 |
Dividendenerträge | 27.881 | 19.941 |
Handelsergebnis | 318.342 | 137.573 |
Gewinne/Verluste von erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten | -24.508 | 61.970 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 17.093 | 10.396 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating Leasing-Verträgen | 170.143 | 173.555 |
Personalaufwand | -2.537.127 | -2.520.724 |
Sachaufwand | -1.205.146 | -1.158.891 |
Abschreibung und Amortisation | -540.979 | -540.880 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen | ||
Vermögenswerten | 921 | 6.842 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten | ||
Finanzinstrumenten | 23.475 | -380 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -39.193 | -1.294.766 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -628.152 | -278.281 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -127.990 | -117.696 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 2.329.731 | 1.368.025 |
Steuern vom Einkommen | -418.674 | -342.547 |
Periodenergebnis | 1.911.057 | 1.025.478 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 440.924 | 242.349 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 1.470.133 | 783.129 |
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
in EUR Tsd | 2019 | 2020 |
Periodenergebnis | 1.911.057 | 1.025.478 |
Sonstiges Ergebnis | ||
Posten bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist | -70.143 | 62.023 |
Neubewertung aus leistungsorientierten Versorgungsplänen | -139.949 | -61.030 |
Fair Value-Rücklage von Eigenkapitalinstrumenten | 54.148 | 5.758 |
Rücklage für eigenes Kreditrisiko | -17.506 | 127.513 |
Ertragsteuern auf Posten, welche nicht umgegliedert werden können | 33.165 | -10.219 |
Posten bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist | -22.825 | -223.384 |
Fair Value-Rücklage von Schuldinstrumenten | 44.609 | 44.375 |
Gewinn/Verlust der Periode | 46.341 | 34.702 |
Umgliederungsbeträge | -6.075 | -1.201 |
Wertberichtigungen für Kreditrisiken | 4.343 | 10.874 |
Cashflow Hedge-Rücklage | -54.421 | 99.231 |
Gewinn/Verlust der Periode | -29.415 | 113.496 |
Umgliederungsbeträge | -25.006 | -14.266 |
Währungsrücklage | -13.519 | -338.373 |
Gewinn/Verlust der Periode | -13.519 | -338.373 |
Ertragsteuern auf Posten, welche umgegliedert werden können | 370 | -28.583 |
Gewinn/Verlust der Periode | -6.211 | -32.271 |
Umgliederungsbeträge | 6.581 | 3.688 |
Anteil am sonstigen Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen, bilanziert nach der Equity-Methode | 136 | -33 |
Summe Sonstiges Ergebnis | -92.968 | -161.361 |
Gesamtergebnis | 1.818.089 | 864.116 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Gesamtergebnis | 394.459 | 215.016 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Gesamtergebnis | 1.423.630 | 649.100 |
Konzernbilanz
in EUR Tsd | Dez 19 | Dez 20 |
Aktiva | ||
Kassenbestand und Guthaben | 10.693.301 | 35.838.532 |
Finanzielle Vermögenswerte - Held for Trading | 5.759.602 | 6.356.017 |
Derivate | 2.805.447 | 2.954.359 |
Sonstige Handelsaktiva | 2.954.155 | 3.401.658 |
Als Sicherheit übertragen | 429.799 | 67.952 |
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte | 3.208.269 | 3.082.818 |
Als Sicherheit übertragen | 38.639 | 7.950 |
Eigenkapitalinstrumente | 390.080 | 347.312 |
Schuldverschreibungen | 2.334.757 | 2.048.457 |
Kredite und Darlehen an Kunden | 483.432 | 687.049 |
Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | 9.046.504 | 8.518.771 |
Als Sicherheit übertragen | 603.241 | 49.995 |
Eigenkapitalinstrumente | 210.117 | 129.756 |
Schuldverschreibungen | 8.836.388 | 8.389.015 |
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte | 204.162.083 | 210.940.419 |
Als Sicherheit übertragen | 2.141.960 | 1.898.545 |
Schuldverschreibungen | 26.763.789 | 29.578.919 |
Kredite und Darlehen an Kreditinstitute | 23.054.595 | 21.466.188 |
Kredite und Darlehen an Kunden | 154.343.699 | 159.895.312 |
Forderungen aus Finanzierungsleasing | 4.034.425 | 4.127.083 |
Derivate - Hedge Accounting | 130.118 | 205.174 |
Wertanpassung aus Portfolio Fair Value-Hedges | -3.766 | 5.271 |
Sachanlagen | 2.629.247 | 2.552.076 |
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 1.265.916 | 1.280.412 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.368.320 | 1.358.911 |
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | 162.984 | 190.073 |
Laufende Steuerforderungen | 80.715 | 174.657 |
Latente Steuerforderungen | 477.063 | 460.128 |
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 268.860 | 211.815 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 1.408.069 | 1.340.979 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 1.001.137 | 750.572 |
Summe der Vermögenswerte | 245.692.847 | 277.393.709 |
Passiva und Eigenkapital | ||
Finanzielle Verbindlichkeiten - Held for Trading | 2.421.082 | 2.625.045 |
Derivate | 2.005.403 | 2.037.466 |
Sonstige Handelspassiva | 415.679 | 587.578 |
Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 13.494.319 | 12.091.012 |
Einlagen von Kunden | 264.837 | 254.005 |
Verbriefte Verbindlichkeiten | 13.010.530 | 11.656.648 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 218.953 | 180.360 |
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 204.143.420 | 235.125.299 |
Einlagen von Kreditinstituten | 13.140.590 | 24.771.349 |
Einlagen von Kunden | 173.066.149 | 190.816.425 |
Verbriefte Verbindlichkeiten | 17.360.340 | 19.019.787 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 576.341 | 517.738 |
Leasingverbindlichkeiten | 515.068 | 559.720 |
Derivate - Hedge Accounting | 269.189 | 188.662 |
Wertanpassung aus Portfolio Fair Value-Hedges | 11 | 57 |
Rückstellungen | 1.918.740 | 2.081.947 |
Laufende Steuerverpflichtungen | 60.586 | 58.485 |
Latente Steuerverpflichtungen | 17.905 | 20.044 |
Verbindlichkeiten iZm zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 6.169 | 1.403 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 2.369.033 | 2.231.756 |
Gesamtes Eigenkapital | 20.477.324 | 22.410.280 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital | 4.857.496 | 5.073.100 |
Zusätzliche Eigenkapitalinstrumente | 1.490.367 | 2.732.965 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital | 14.129.461 | 14.604.214 |
Gezeichnetes Kapital | 859.600 | 859.600 |
Kapitalrücklagen | 1.477.719 | 1.477.719 |
Gewinnrücklage und sonstige Rücklagen | 11.792.141 | 12.266.895 |
Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital | 245.692.847 | 277.393.709 |
Segmentberichterstattung
Geschäftssegmente: Geografische Segmentierung - Überblick
Österreich | Zentral- und Osteuropa | Sonstige | Gesamte Gruppe | |||||
in EUR Mio | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 2.101,1 | 2.158,6 | 2.549,7 | 2.475,4 | 96,0 | 140,9 | 4.746,8 | 4.774,8 |
Provisionsüberschuss | 1.130,1 | 1.176,1 | 955,6 | 894,8 | -85,6 | -94,1 | 2.000,1 | 1.976,8 |
Dividendenerträge | 17,6 | 9,8 | 4,3 | 3,5 | 6,0 | 6,6 | 27,9 | 19,9 |
Handelsergebnis | -1,5 | -17,2 | 268,9 | 214,9 | 50,9 | -60,1 | 318,3 | 137,6 |
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL | 69,6 | 23,6 | 8,7 | 20,1 | -102,8 | 18,3 | -24,5 | 62,0 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | -0,4 | 1,8 | 11,3 | 4,7 | 6,2 | 3,9 | 17,1 | 10,4 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating | ||||||||
Leasing-Verträgen | 131,3 | 143,7 | 50,4 | 49,8 | -11,5 | -19,9 | 170,1 | 173,6 |
Verwaltungsaufwand | -2.215,3 | -2.184,8 | -1.900,2 | -1.842,6 | -167,8 | -193,1 | -4.283,3 | -4.220,5 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC | 1,2 | 7,7 | 0,0 | 0,3 | -0,3 | -1,1 | 0,9 | 6,8 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL | -0,9 | -0,6 | -1,4 | 0,7 | 25,8 | -0,5 | 23,5 | -0,4 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -12,5 | -605,3 | -11,9 | -711,2 | -14,8 | 21,7 | -39,2 | -1.294,8 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | 54,4 | -35,2 | -365,8 | -223,0 | -316,8 | -20,1 | -628,2 | -278,3 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -8,0 | -8,5 | -103,6 | -92,2 | -16,4 | -17,0 | -128,0 | -117,7 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 1.274,7 | 678,3 | 1.569,5 | 887,2 | -514,5 | -197,5 | 2.329,7 | 1.368,0 |
Steuern vom Einkommen | -280,7 | -95,2 | -307,1 | -188,1 | 169,2 | -59,2 | -418,7 | -342,5 |
Periodenergebnis | 994,0 | 583,1 | 1.262,4 | 699,1 | -345,4 | -256,7 | 1.911,1 | 1.025,5 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 387,7 | 216,2 | 45,7 | 22,0 | 7,5 | 4,1 | 440,9 | 242,3 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 606,3 | 366,9 | 1.216,7 | 677,2 | -352,8 | -260,9 | 1.470,1 | 783,1 |
Betriebserträge | 3.447,8 | 3.496,5 | 3.848,8 | 3.663,1 | -40,7 | -4,4 | 7.255,9 | 7.155,1 |
Betriebsaufwendungen | -2.215,3 | -2.184,8 | -1.900,2 | -1.842,6 | -167,8 | -193,1 | -4.283,3 | -4.220,5 |
Betriebsergebnis | 1.232,5 | 1.311,7 | 1.948,6 | 1.820,4 | -208,4 | -197,5 | 2.972,7 | 2.934,6 |
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende) | 51.812 | 52.187 | 43.021 | 43.346 | 2.060 | 2.933 | 96.894 | 98.466 |
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital | 7.131 | 6.789 | 7.025 | 7.189 | 5.632 | 7.467 | 19.788 | 21.445 |
Kosten-Ertrags-Relation | 64,3% | 62,5% | 49,4% | 50,3% | >100% | >100% | 59,0% | 59,0% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 13,9% | 8,6% | 18,0% | 9,7% | -6,1% | -3,4% | 9,7% | 4,8% |
Summe Aktiva (Periodenende) | 158.921 | 182.528 | 112.600 | 119.760 | -25.828 | -24.894 | 245.693 | 277.394 |
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende) | 126.184 | 146.072 | 101.011 | 107.557 | -1.979 | 1.354 | 225.216 | 254.983 |
Wertminderungen | -12,2 | -612,3 | -38,8 | -767,9 | -231,7 | 28,1 | -282,8 | -1.352,1 |
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing | -45,2 | -516,2 | -57,0 | -645,0 | -7,0 | 25,6 | -109,2 | -1.135,6 |
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto) | 32,7 | -89,1 | 45,1 | -66,2 | -7,8 | -3,9 | 70,0 | -159,2 |
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -165,0 | 0,0 | -165,0 | 0,0 |
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und | ||||||||
assoziierte Unternehmen | 0,3 | 0,0 | 0,0 | -8,1 | -46,1 | 25,7 | -45,8 | 17,5 |
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte | 0,0 | -7,0 | -27,0 | -48,6 | -5,8 | -19,3 | -32,8 | -74,8 |
Geschäftssegmente: Geografisches Gebiet Österreich
EBOe & Töchter | Sparkassen | Sonstiges Österreich-Geschäft | Österreich | |||||
in EUR Mio | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 642,1 | 638,2 | 1.052,1 | 1.069,4 | 406,9 | 451,0 | 2.101,1 | 2.158,6 |
Provisionsüberschuss | 398,9 | 406,6 | 490,6 | 519,6 | 240,7 | 249,9 | 1.130,1 | 1.176,1 |
Dividendenerträge | 6,9 | 6,4 | 6,1 | 4,6 | 4,5 | -1,2 | 17,6 | 9,8 |
Handelsergebnis | 16,9 | 6,5 | 26,8 | 8,1 | -45,2 | -31,7 | -1,5 | -17,2 |
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL | 12,2 | 7,3 | 25,2 | 8,5 | 32,2 | 7,8 | 69,6 | 23,6 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 1,7 | 1,6 | 0,0 | 0,0 | -2,2 | 0,1 | -0,4 | 1,8 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating | ||||||||
Leasing-Verträgen | 39,2 | 59,5 | 39,3 | 38,4 | 52,7 | 45,7 | 131,3 | 143,7 |
Verwaltungsaufwand | -717,1 | -711,4 | -1.120,1 | -1.106,1 | -378,1 | -367,2 | -2.215,3 | -2.184,8 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC | 0,0 | 0,1 | 2,3 | 0,1 | -1,1 | 7,4 | 1,2 | 7,7 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL | -0,3 | -0,1 | -0,5 | -1,7 | 0,0 | 1,2 | -0,9 | -0,6 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -6,0 | -135,8 | 0,7 | -267,2 | -7,3 | -202,3 | -12,5 | -605,3 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -18,6 | -9,6 | 24,5 | -2,6 | 48,5 | -23,1 | 54,4 | -35,2 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -3,6 | -3,7 | -4,3 | -4,7 | -0,1 | -0,1 | -8,0 | -8,5 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 375,9 | 269,4 | 547,1 | 271,2 | 351,7 | 137,8 | 1.274,7 | 678,3 |
Steuern vom Einkommen | -88,4 | -11,5 | -127,8 | -54,3 | -64,4 | -29,4 | -280,7 | -95,2 |
Periodenergebnis | 287,5 | 257,9 | 419,2 | 216,8 | 287,3 | 108,3 | 994,0 | 583,1 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 24,3 | 35,9 | 354,5 | 175,2 | 9,0 | 5,1 | 387,7 | 216,2 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 263,2 | 222,0 | 64,8 | 41,6 | 278,3 | 103,2 | 606,3 | 366,9 |
Betriebserträge | 1.117,9 | 1.126,1 | 1.640,2 | 1.648,6 | 689,7 | 721,8 | 3.447,8 | 3.496,5 |
Betriebsaufwendungen | -717,1 | -711,4 | -1.120,1 | -1.106,1 | -378,1 | -367,2 | -2.215,3 | -2.184,8 |
Betriebsergebnis | 400,8 | 414,7 | 520,1 | 542,5 | 311,6 | 354,5 | 1.232,5 | 1.311,7 |
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende) | 12.536 | 12.578 | 24.670 | 24.185 | 14.607 | 15.424 | 51.812 | 52.187 |
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital | 1.756 | 1.657 | 3.218 | 3.063 | 2.157 | 2.069 | 7.131 | 6.789 |
Kosten-Ertrags-Relation | 64,1% | 63,2% | 68,3% | 67,1% | 54,8% | 50,9% | 64,3% | 62,5% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 16,4% | 15,6% | 13,0% | 7,1% | 13,3% | 5,2% | 13,9% | 8,6% |
Summe Aktiva (Periodenende) | 46.504 | 52.572 | 67.360 | 73.219 | 45.057 | 56.737 | 158.921 | 182.528 |
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende) | 44.320 | 50.363 | 62.276 | 67.984 | 19.588 | 27.726 | 126.184 | 146.072 |
Wertminderungen | -7,1 | -135,7 | 1,8 | -271,5 | -6,9 | -205,1 | -12,2 | -612,3 |
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing | -20,2 | -124,2 | -12,7 | -232,9 | -12,3 | -159,2 | -45,2 | -516,2 |
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto) | 14,2 | -11,6 | 13,4 | -34,4 | 5,0 | -43,2 | 32,7 | -89,1 |
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und | ||||||||
assoziierte Unternehmen | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,0 |
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte | -1,2 | 0,1 | 0,8 | -4,3 | 0,4 | -2,8 | 0,0 | -7,0 |
Geschäftssegmente: Geografisches Gebiet Zentral- und Osteuropa
Tschechien | Slowakei | Rumänien | Ungarn | Kroatien | Serbien | Zentral- und Osteuropa | ||||||||
in EUR Mio | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 1.141,1 | 1.049,0 | 433,6 | 438,4 | 428,0 | 435,7 | 213,5 | 217,9 | 275,1 | 270,8 | 58,4 | 63,6 | 2.549,7 | 2.475,4 |
Provisionsüberschuss | 334,7 | 311,6 | 145,2 | 147,1 | 164,5 | 146,8 | 188,3 | 181,1 | 108,2 | 92,0 | 14,7 | 16,1 | 955,6 | 894,8 |
Dividendenerträge | 2,5 | 2,1 | 1,0 | 0,6 | 0,5 | 0,7 | 0,1 | 0,0 | 0,2 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 4,3 | 3,5 |
Handelsergebnis | 104,0 | 72,1 | 20,7 | 12,2 | 71,0 | 70,7 | 36,4 | 28,0 | 31,5 | 28,0 | 5,4 | 4,0 | 268,9 | 214,9 |
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL | 5,7 | 22,6 | -2,0 | -0,5 | 3,2 | 3,0 | 0,6 | -3,3 | 1,2 | -1,8 | 0,0 | 0,0 | 8,7 | 20,1 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 4,1 | 1,2 | 6,1 | 2,9 | -0,1 | -0,4 | 0,0 | 0,0 | 1,2 | 1,0 | 0,0 | 0,0 | 11,3 | 4,7 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen | ||||||||||||||
Operating Leasing-Verträgen | 8,4 | 8,1 | 1,2 | 0,3 | 20,8 | 22,2 | 7,0 | 7,7 | 12,9 | 11,4 | 0,1 | 0,1 | 50,4 | 49,8 |
Verwaltungsaufwand | -753,9 | -722,4 | -288,7 | -287,1 | -359,0 | -344,9 | -216,9 | -213,3 | -223,1 | -214,6 | -58,7 | -60,3 | -1.900,2 | -1.842,6 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu | ||||||||||||||
AC | 0,3 | 0,0 | 0,1 | 0,0 | -0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,5 | -0,1 | -0,1 | -0,2 | -0,1 | 0,0 | 0,3 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, | ||||||||||||||
nicht zum FVPL | -1,1 | 0,0 | -0,5 | 0,0 | -6,2 | 0,0 | 6,0 | 0,7 | 0,2 | 0,0 | 0,1 | 0,0 | -1,4 | 0,7 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 6,2 | -299,8 | -42,7 | -107,9 | 13,0 | -107,7 | 18,2 | -78,0 | -5,8 | -104,2 | -0,8 | -13,5 | -11,9 | -711,2 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -26,8 | -25,6 | -38,7 | -49,3 | -194,5 | -60,2 | -67,3 | -66,6 | -38,3 | -16,7 | -0,3 | -4,7 | -365,8 | -223,0 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | 0,0 | 0,0 | -32,5 | -33,8 | -11,0 | 0,0 | -60,2 | -58,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -103,6 | -92,2 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 825,3 | 418,8 | 235,3 | 156,9 | 141,2 | 165,7 | 185,9 | 74,6 | 163,2 | 66,0 | 18,7 | 5,2 | 1.569,5 | 887,2 |
Steuern vom Einkommen | -158,7 | -84,0 | -47,5 | -41,1 | -56,1 | -43,2 | -12,7 | -18,5 | -30,8 | -1,6 | -1,1 | 0,2 | -307,1 | -188,1 |
Periodenergebnis | 666,5 | 334,8 | 187,7 | 115,8 | 85,1 | 122,6 | 173,2 | 56,1 | 132,3 | 64,4 | 17,6 | 5,4 | 1.262,4 | 699,1 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,1 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 42,0 | 20,5 | 3,5 | 1,2 | 45,7 | 22,0 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes | ||||||||||||||
Periodenergebnis | 666,5 | 334,7 | 187,7 | 115,8 | 85,0 | 122,4 | 173,2 | 56,1 | 90,3 | 43,9 | 14,0 | 4,2 | 1.216,7 | 677,2 |
Betriebserträge | 1.600,5 | 1.466,6 | 605,7 | 601,2 | 688,0 | 678,6 | 445,8 | 431,4 | 430,3 | 401,5 | 78,5 | 83,8 | 3.848,8 | 3.663,1 |
Betriebsaufwendungen | -753,9 | -722,4 | -288,7 | -287,1 | -359,0 | -344,9 | -216,9 | -213,3 | -223,1 | -214,6 | -58,7 | -60,3 | -1.900,2 | -1.842,6 |
Betriebsergebnis | 846,6 | 744,2 | 317,0 | 314,1 | 329,0 | 333,7 | 229,0 | 218,1 | 207,2 | 187,0 | 19,9 | 23,4 | 1.948,6 | 1.820,4 |
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende) | 17.815 | 17.666 | 7.209 | 7.624 | 6.521 | 6.786 | 4.226 | 3.967 | 5.638 | 5.814 | 1.612 | 1.489 | 43.021 | 43.346 |
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital | 2.504 | 2.590 | 1.066 | 1.103 | 1.452 | 1.415 | 977 | 967 | 790 | 889 | 237 | 225 | 7.025 | 7.189 |
Kosten-Ertrags-Relation | 47,1% | 49,3% | 47,7% | 47,8% | 52,2% | 50,8% | 48,6% | 49,4% | 51,9% | 53,4% | 74,7% | 72,0% | 49,4% | 50,3% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 26,6% | 12,9% | 17,6% | 10,5% | 5,9% | 8,7% | 17,7% | 5,8% | 16,8% | 7,2% | 7,4% | 2,4% | 18,0% | 9,7% |
Summe Aktiva (Periodenende) | 57.412 | 58.600 | 18.614 | 20.705 | 15.673 | 16.841 | 8.932 | 10.162 | 9.905 | 10.899 | 2.064 | 2.553 | 112.600 | 119.760 |
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende) | 52.004 | 52.909 | 16.999 | 18.914 | 13.902 | 14.921 | 7.715 | 8.997 | 8.601 | 9.546 | 1.790 | 2.269 | 101.011 | 107.557 |
Wertminderungen | 4,8 | -297,7 | -41,8 | -116,3 | -9,3 | -153,5 | 16,8 | -79,3 | -8,5 | -107,5 | -0,8 | -13,5 | -38,8 | -767,9 |
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und | ||||||||||||||
Finanzierungsleasing | -23,9 | -282,7 | -48,6 | -97,0 | -0,2 | -88,5 | 16,4 | -72,8 | -0,1 | -90,3 | -0,5 | -13,8 | -57,0 | -645,0 |
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien | ||||||||||||||
(netto) | 30,2 | -17,1 | 6,0 | -10,9 | 13,3 | -19,3 | 1,9 | -5,2 | -5,8 | -13,9 | -0,3 | 0,3 | 45,1 | -66,2 |
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||||||||
und assoziierte Unternehmen | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -8,1 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -8,1 | ||||||
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte | -1,4 | 2,0 | 0,9 | -0,2 | -22,4 | -45,7 | -1,4 | -1,3 | -2,6 | -3,3 | 0,0 | 0,0 | -27,0 | -48,6 |
Zentral- und Osteuropa
Business Segmente (1)
Privatkunden | Firmenkunden | Kapitalmarktgeschäft | BSM&LCC | |||||
in EUR Mio | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 2.290,1 | 2.083,7 | 1.098,7 | 1.109,4 | 257,2 | 252,2 | -104,3 | 86,2 |
Provisionsüberschuss | 1.094,5 | 1.047,9 | 301,1 | 282,3 | 228,3 | 240,9 | -84,5 | -79,3 |
Dividendenerträge | 3,6 | 0,0 | 1,6 | 0,8 | 3,0 | -2,0 | 7,6 | 9,9 |
Handelsergebnis | 112,0 | 96,2 | 95,5 | 76,7 | 19,9 | 20,9 | 117,3 | -39,9 |
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL | 0,5 | -6,8 | 5,4 | -12,6 | 28,5 | 17,6 | -78,7 | 53,1 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 6,1 | 3,9 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4,8 | 2,6 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating | ||||||||
Leasing-Verträgen | 23,0 | 23,9 | 100,8 | 104,7 | 0,0 | 0,0 | 30,8 | 25,5 |
Verwaltungsaufwand | -2.096,2 | -2.067,7 | -575,3 | -535,7 | -240,2 | -232,0 | -110,9 | -107,4 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC | -0,3 | 0,0 | -1,1 | 7,3 | 0,0 | 0,0 | 5,6 | -0,4 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL | 0,0 | 0,0 | 21,3 | 0,7 | 0,0 | 1,2 | -2,3 | -0,2 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | -74,6 | -392,2 | 32,9 | -656,0 | 5,1 | -0,8 | 13,0 | -3,0 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | -226,1 | -69,0 | -22,5 | -73,6 | -18,4 | -26,9 | -93,3 | -111,2 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -69,2 | -61,0 | -27,6 | -23,6 | -4,1 | -4,0 | -6,4 | -7,3 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 1.132,5 | 720,1 | 1.058,4 | 304,1 | 283,4 | 271,1 | -295,0 | -164,2 |
Steuern vom Einkommen | -223,3 | -121,7 | -202,5 | -63,1 | -52,8 | -56,3 | 46,8 | 48,8 |
Periodenergebnis | 909,2 | 598,4 | 855,9 | 241,0 | 230,6 | 214,8 | -248,1 | -115,4 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 42,8 | 14,5 | 41,0 | 47,3 | 6,0 | 3,9 | -10,9 | -2,7 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 866,4 | 583,9 | 814,9 | 193,7 | 224,6 | 211,0 | -237,3 | -112,7 |
Betriebserträge | 3.529,7 | 3.248,8 | 1.603,1 | 1.561,3 | 536,9 | 529,7 | -107,1 | 58,0 |
Betriebsaufwendungen | -2.096,2 | -2.067,7 | -575,3 | -535,7 | -240,2 | -232,0 | -110,9 | -107,4 |
Betriebsergebnis | 1.433,5 | 1.181,2 | 1.027,8 | 1.025,6 | 296,7 | 297,7 | -218,0 | -49,4 |
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende) | 19.053 | 18.451 | 42.693 | 43.965 | 3.321 | 3.209 | 5.739 | 5.932 |
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital | 3.446 | 3.254 | 4.567 | 4.746 | 958 | 880 | 3.037 | 3.210 |
Kosten-Ertrags-Relation | 59,4% | 63,6% | 35,9% | 34,3% | 44,7% | 43,8% | >100% | >100% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 26,4% | 18,4% | 18,7% | 5,1% | 24,1% | 24,4% | -8,2% | -3,6% |
Summe Aktiva (Periodenende) | 65.277 | 65.948 | 57.342 | 59.531 | 31.394 | 43.529 | 60.971 | 71.508 |
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende) | 91.572 | 100.342 | 28.210 | 32.706 | 31.802 | 37.968 | 49.244 | 53.213 |
Wertminderungen | -74,4 | -392,6 | 20,6 | -713,9 | 5,1 | -0,8 | -4,6 | -22,0 |
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing | -82,6 | -387,9 | -20,5 | -536,4 | 4,6 | -1,1 | 10,4 | -5,4 |
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto) | 8,0 | -4,3 | 53,5 | -119,6 | 0,5 | 0,3 | 2,6 | 2,4 |
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und | ||||||||
assoziierte Unternehmen | 0,0 | 0,0 | -1,3 | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 1,3 | -8,3 |
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte | 0,2 | -0,5 | -11,0 | -58,0 | 0,0 | 0,0 | -18,8 | -10,8 |
Business Segmente (2)
Sparkassen | Group Corporate Center | Konsolidierungen | Gesamte Gruppe | |||||
in EUR Mio | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 | 2019 | 2020 |
Zinsüberschuss | 1.052,1 | 1.069,4 | 70,6 | 89,1 | 82,5 | 85,0 | 4.746,8 | 4.774,8 |
Provisionsüberschuss | 490,6 | 519,6 | -1,3 | 6,6 | -28,5 | -41,2 | 2.000,1 | 1.976,8 |
Dividendenerträge | 6,1 | 4,6 | 6,0 | 6,6 | 0,0 | 0,0 | 27,9 | 19,9 |
Handelsergebnis | 26,8 | 8,1 | 17,7 | 35,0 | -70,9 | -59,4 | 318,3 | 137,6 |
Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten zum FVPL | 25,2 | 8,5 | -5,5 | 2,2 | 0,0 | 0,0 | -24,5 | 62,0 |
Periodenergebnis aus Anteilen an At Equity-bewerteten Unternehmen | 0,0 | 0,0 | 6,2 | 3,9 | 0,0 | 0,0 | 17,1 | 10,4 |
Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien & sonstigen Operating | ||||||||
Leasing-Verträgen | 39,3 | 38,4 | -22,9 | -18,6 | -0,9 | -0,4 | 170,1 | 173,6 |
Verwaltungsaufwand | -1.120,1 | -1.106,1 | -1.023,9 | -1.013,0 | 883,4 | 841,3 | -4.283,3 | -4.220,5 |
Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten zu AC | 2,3 | 0,1 | 0,4 | 0,0 | -6,0 | -0,2 | 0,9 | 6,8 |
Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von Finanzinstrumenten, nicht zum FVPL | -0,5 | -1,7 | -1,1 | -0,7 | 6,1 | 0,2 | 23,5 | -0,4 |
Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten | 0,7 | -267,2 | -16,4 | 24,4 | 0,0 | 0,0 | -39,2 | -1.294,8 |
Sonstiger betrieblicher Erfolg | 24,5 | -2,6 | 573,3 | 830,2 | -865,6 | -825,3 | -628,2 | -278,3 |
Steuern und Abgaben auf das Bankgeschäft | -4,3 | -4,7 | -16,4 | -17,0 | 0,0 | 0,0 | -128,0 | -117,7 |
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 547,1 | 271,2 | -396,8 | -34,3 | 0,0 | 0,0 | 2.329,7 | 1.368,0 |
Steuern vom Einkommen | -127,8 | -54,3 | 141,0 | -96,0 | 0,0 | 0,0 | -418,7 | -342,5 |
Periodenergebnis | 419,2 | 216,8 | -255,8 | -130,2 | 0,0 | 0,0 | 1.911,1 | 1.025,5 |
Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis | 354,5 | 175,2 | 7,5 | 4,1 | 0,0 | 0,0 | 440,9 | 242,3 |
Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis | 64,8 | 41,6 | -263,3 | -134,4 | 0,0 | 0,0 | 1.470,1 | 783,1 |
Betriebserträge | 1.640,2 | 1.648,6 | 70,9 | 124,8 | -17,7 | -16,0 | 7.255,9 | 7.155,1 |
Betriebsaufwendungen | -1.120,1 | -1.106,1 | -1.023,9 | -1.013,0 | 883,4 | 841,3 | -4.283,3 | -4.220,5 |
Betriebsergebnis | 520,1 | 542,5 | -953,0 | -888,2 | 865,6 | 825,3 | 2.972,7 | 2.934,6 |
Risikogewichtete Aktiva (Kreditrisiko, Periodenende) | 24.670 | 24.185 | 1.417 | 2.725 | 0 | 0 | 96.894 | 98.466 |
Durchschnittliches, zugeordnetes Kapital | 3.218 | 3.063 | 4.561 | 6.293 | 0 | 0 | 19.788 | 21.445 |
Kosten-Ertrags-Relation | 68,3% | 67,1% | >100% | >100% | >100% | >100% | 59,0% | 59,0% |
Verzinsung auf zugeordnetes Kapital | 13,0% | 7,1% | -5,6% | -2,1% | 9,7% | 4,8% | ||
Summe Aktiva (Periodenende) | 67.360 | 73.219 | 4.081 | 2.810 | -40.732 | -39.152 | 245.693 | 277.394 |
Summe Passiva ohne Eigenkapital (Periodenende) | 62.276 | 67.984 | 2.869 | 1.969 | -40.759 | -39.197 | 225.216 | 254.983 |
Wertminderungen | 1,8 | -271,5 | -231,3 | 48,8 | 0,0 | 0,0 | -282,8 | -1.352,1 |
Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte AC/FVOCI und Finanzierungsleasing | -12,7 | -232,9 | -8,3 | 28,1 | 0,0 | 0,0 | -109,2 | -1.135,6 |
Zuführung zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien (netto) | 13,4 | -34,4 | -8,1 | -3,6 | 0,0 | 0,0 | 70,0 | -159,2 |
Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwert | 0,0 | 0,0 | -165,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -165,0 | 0,0 |
Wertminderungen für Investitionen in Tochtergesellschaften, Joint Ventures und | ||||||||
assoziierte Unternehmen | 0,3 | 0,0 | -46,1 | 25,7 | 0,0 | 0,0 | -45,8 | 17,5 |
Wertminderungen für sonstige nicht-finanzielle Vermögenswerte | 0,8 | -4,3 | -3,9 | -1,3 | 0,0 | 0,0 | -32,8 | -74,8 |
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