Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

EVONIK - Vorstandschef Christian Kullmann erwägt angesichts der Energiekrise Mitarbeiter des Chemiekonzerns notfalls auch in Kurzarbeit zu schicken. "Wenn unsere Kunden leiden, leiden wir mit. Deshalb kann ich perspektivisch Kurzarbeit nicht ausschließen", sagte Kullmann im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Kurzarbeit habe den Zweck, Beschäftigung zu sichern. "Bei Evonik wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben", betonte Kullmann. Zugleich bestätigte Kullmann die Gewinnziele. "Wir kippen nicht um, wir werden in diesem Jahr unsere Ziele erreichen", sagte er. (WAZ)

DWS - Die Fondsgesellschaft will Investoren mehr Möglichkeiten bieten, in Risikoanlagen zu investieren, die in unterschiedlicher Form Transformationsvorhaben in der Europäischen Union finanzieren. "Die DWS zielt darauf ab, bis zum Jahr 2027 bis zu 20 Milliarden Euro an Kapital über bestehende und neue Investment-Lösungen einzuwerben", geht aus einer Mitteilung hervor, die dem Handelsblatt vorab vorlag. Der Fondstochter der Deutschen Bank geht es vor allem darum, Investorengelder für Risikoinvestments zu mobilisieren, für die es von Banken in der Regel keine Finanzierung gibt. (Handelsblatt)

BIONTECH/PFIZER - Die beiden Partner im Vakzin-Geschäft haben sich eine Weile Zeit gelassen, um die Klage des US-Konkurrenten Moderna wegen angeblich verletzter Corona-Patentrechte zu erwidern. Nun verklagten sie das US-Unternehmen beim Bundesgericht in Boston. Medienberichten zufolge beantragen sie, die Klage von Moderna abzuweisen und festzustellen, dass dessen Patente nicht verletzt worden seien. Diese Widerklage richtet sich gegen eine Klage, die Moderna Ende August sowohl in den USA als auch Deutschland eingereicht hat. (SZ)

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December 07, 2022 00:53 ET (05:53 GMT)