Einen entsprechenden Antrag reichte die Firma am Montag bei den US-Aufsichtsbehörden ein. Das Volumen des Börsengangs bezifferte Trivago auf bis zu 400 Millionen Dollar. Allerdings handelt es sich dabei um eine Art Platzhalter-Summe auf deren Basis die Gebühren berechnet werden. Das Volumen des Börsengangs könnte sich also noch ändern. Der Mehrheitseigner, der amerikanische Online-Reiseanbieter Expedia, wolle keine Anteilsscheine (ADS) platzieren.

Expedia hatte 2012 für 477 Millionen Euro 62 Prozent an dem Unternehmen gekauft. Die 2005 in Düsseldorf gegründete Trivago gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups der vergangenen zehn Jahre. Die Suchmaschine erlaubt es Nutzern, die besten Angebote von zahlreichen Buchungsportalen zu finden. Der Börsengang gäbe den Gründern von Trivago, die 2012 knapp ein Viertel der Anteile behalten hatten, die Gelegenheit zum (Teil-)Ausstieg.