FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:57 HINTERGRUND/Facebook-Regulierer stecken in der Klemme :

15:14 ANALYSE/Samsung wird Speicherpreis-Katerstimmung aussitzen können

14:28 ANALYSE/Weltweite Steuerreform ist nicht in trockenen Tüchern

11:34 HINTERGRUND/Warum Autohersteller auf Siliziumkarbid setzen

10:55 HINTERGRUND/Blackrock gibt einige Stimmrechte an Anleger ab

09:38 ANALYSE/US-Notenbank Fed verunsichert die Märkte

09:15 ANALYSE/Winterprognose ist ein kalter Trost für Erdgaskunden


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:57 HINTERGRUND/Facebook-Regulierer stecken in der Klemme 

US-Senatoren scheinen ihr Augenmerk ganz darauf zu richten, Facebook möglichst scharf zu regulieren. Damit sollen die jüngsten Nutzer der Plattformen geschützt werden, aber es ist keine klare Lösung in Sicht. Nach einer Untersuchung des Wall Street Journal im vergangenen Monat zeigt sich, dass Facebook ganz bewusst Schaden durch seine Instagram-App bei einigen jugendlichen Nutzern in Kauf nimmt. Nun sind die Senatoren innerhalb von zwei Wochen zweimal zusammengekommen, unter anderem um besser zu verstehen, wie man Jugendliche auf Instagram schützen kann. Ein Facebook-Sprecher versicherte, dass sein Unternehmen eine produktive Zusammenarbeit mit dem Kongress begrüße, um die Sicherheit von Teenagern im Internet zu gewährleisten.


15:14 ANALYSE/Samsung wird Speicherpreis-Katerstimmung aussitzen können 

Die Speicherchip-Unternehmen ritten auf der Covid-19-Welle zu Rekordhöhen. Jetzt ist diese Welle abgeebbt und die Unternehmen müssen herausfinden, wie sie die Talsohle durchschreiten können. Samsung mit seinen breit gefächerten Geschäftsbereichen und seiner Marktführerschaft könnte diese Krise besser überstehen als die meisten anderen.


11:34 HINTERGRUND/Warum Autohersteller auf Siliziumkarbid setzen 

Weltweit gibt die Automobilindustrie Milliarden für Halbleiter aus, die auf Siliziumkarbid basieren. Das Material ist ein robusterer Cousin des namensgebenden Elements aus dem Silicon Valley. Die Hersteller setzen auf das Material, weil es ihnen hilft, leistungsstarke Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen.


10:55 HINTERGRUND/Blackrock gibt einige Stimmrechte an Anleger ab 

Der Investmentgigant Blackrock gibt institutionellen Anlegern wie Pensionsfonds und Stiftungen die Möglichkeit, im Zusammenhang mit ihren Investments an der Abstimmung der Aktionäre teilzunehmen. Wenn Anleger einen Fonds von einem Vermögensverwalter kaufen, stimmt der Vermögensverwalter in der Regel im Namen der Anleger über Aktionärsanträge ab. Doch ab 2022 soll sich das ändern. So können seine Großanleger dann selbst über alles abstimmen, von der Besetzung von Aufsichtsräten über die Vergütung von Führungskräften bis hin zur Frage, welche Angaben Unternehmen zu Treibhausgasemissionen machen sollten. Mit dieser Änderung können solche Blackrock-Kunden das Stimmrecht für rund 2 Billionen US-Dollar an Anlagen beanspruchen, die an indexgebundene Vermögenswerte gebunden sind, die Blackrock in institutionellen Konten verwaltet. Das sind etwa 40 Prozent der rund 4,8 Billionen Dollar an indexierten Aktien, die Blackrock managt.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
09:15 ANALYSE/Winterprognose ist ein kalter Trost für Erdgaskunden 

Eine aktuelle Nachricht von der Wetterfront könnte die schlimmsten Befürchtungen der Erdgaskunden ein wenig dämpfen: Die viel beachtete Prognose der Natural Gas Supply Association (NGSA) geht davon aus, dass der Winter in den USA nur geringfügig kälter sein wird als im letzten Jahr. Das dürfte jedoch nicht reichen, um den Preisen ihre Spitze zu nehmen. Der Verband erklärte in seiner Präsentation am Donnerstag, dass die kalte Jahreszeit voraussichtlich um ein Prozent kälter als im letzten Jahr ausfallen wird. Damit entspräche sie in etwa den letzten drei Wintern. Wenn die Saison so verläuft, wie es die NGSA erwartet, werden die USA bis Ende März über 1,7 Billionen Kubikfuß Gas in unterirdischen Speichern verfügen, was 6,3 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt. Dennoch würde das reichen, um Befürchtungen über eine tatsächliche Verknappung des Rohstoffs zu zerstreuen. Sollten die Temperaturen jedoch ähnlich sein wie im sehr kalten Winter 2013/2014, würde der Lagerbestand nach Prognosen der NGSA im März auf eine Billion Kubikfuß fallen. Und das wiederum könnte zu einem weiteren Preisanstieg führen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
14:28 ANALYSE/Weltweite Steuerreform ist nicht in trockenen Tüchern 

Europa hat eine fast geschlossene Linie im Kampf für eine globale Steuerreform gebildet. Jetzt sind es die USA, die ihr Haus in Ordnung bringen müssen.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
09:38 ANALYSE/US-Notenbank Fed verunsichert die Märkte 

Von allen potenziellen derzeitigen Gefahren für Anleger sind solche der US-Notenbank Fed die furchteinflößendsten. Die schlechte Nachricht dabei: Dieser Fehler ist bereits passiert. Dabei ist die Frage nur, wie stark er ins Kontor schlagen wird. So verlief die Woche für Aktien einmal mehr unruhig. Zuletzt erholten sie sich, als die Anleger bei der Nachricht aufatmeten, dass Russland möglicherweise einspringt, um die europäische Erdgasknappheit zu lindern. Außerdem entpuppte sich die vorläufige Einigung über die US-Schuldenobergrenze als Balsam für die wunden Seelen der Investoren. Im Großen und Ganzen scheinen viele Anleger nach dem größten Rückgang der US-Aktienmärkte seit Ende 2020 immer noch bereit zu sein, nach Schwächephasen erneut zu kaufen.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2021 10:37 ET (14:37 GMT)