Lyss (awp) - Feintool verschafft sich mehr finanziellen Spielraum. Die Industriegruppe hat den Kreditvertrag mit ihren sechs Hausbanken aus der Schweiz und Deutschland erhöht und verlängert. Wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte, läuft der am 29. Juni unterschriebene Vertrag bis Sommer 2023 und soll die die operative Flexibilität im herausfordernden Umfeld sichern.

"Die Folgen der Covid-19 Pandemie mit mehrwöchigen Betriebsstillständen bei unseren wichtigsten Kunden haben erhebliche Auswirkungen auf unser Geschäft, auf welche wir unter anderem mit Kostenanpassungen reagieren", wird Konzernchef Knut Zimmer in der Mitteilung zitiert. Mit dem Vertrag wolle Feintool für die kommende Zeit vorsorgen und sich zusätzlich finanziell absichern.

Das Berner Unternehmen hatte Ende April anlässlich der Generalversammlung mitgeteilt, dass mit einem temporären Produktionsrückgang infolge der Coronavirus-Krise gerechnet werde. Daher wurde damals die Guidance für das laufende Jahr auf Eis gelegt und zudem auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet.

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