Zürich (awp) - Der Flughafen Zürich wird bei Gebäuden in Flughafennähe weitere Lärmschutzmassnahmen finanzieren. Insgesamt stünden bis 2028 dafür weitere 140 Millionen Franken zur Verfügung, teilte die Flughafenbetreiberin am Mittwoch mit. Dabei soll das Spektrum der Leistungen erweitert werden.

Seit dem Jahr 2000 wurden den Angaben zufolge im Rahmen des Schallschutzprogramms bereits 260 Millionen Franken investiert, hiesst es weiter. Als Hauptmassnahme seien dabei Fenster ersetzt oder Rückerstattungen ausbezahlt worden. Neu werde den betroffenen Liegenschaftsbesitzern noch ein zusätzlicher "Schalldämmlüfter" oder ein spezieller Fensterschliessmechanismus angeboten.

Der Ausbau soll bis 2028 gestaffelt erfolgen und Gebiete, in denen Immissionsgrenzwerte in der Nacht und am Tag überschritten sind, vorrangig behandelt werden. Die Aufwendungen seien über Lärmgebühren finanziert und bereits 2018 zurückgestellt worden, heisst es weiter.

an/cf