MEDIENMITTEILUNG
GESCHÄFTSJAHR 2019

Währungsbereinigt leicht geringerer Umsatz - Operatives Ergebnis und Margen
trotzdem verbessert - Konzernergebnis leicht über Vorjahr - Gewinn pro
Aktie weiter erhöht -  Bilanz unverändert kerngesund - Erhöhung Dividende
um rund 10 Prozent

Forbo realisierte im Jahr 2019 in einem global schwierigeren Konjunkturumfeld
einen Umsatz von CHF 1 282,2 Mio (Vorjahr: CHF 1 327,0 Mio), was in
Lokalwährungen einem leichten Minus von 0,8% entspricht und aufgrund von
negativen Währungseinflüssen einen Rückgang von 3,4% in Konzernwährung
bedeutet. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe erhöhte sich um 0,6% auf CHF
176,3 Mio (Vorjahr: CHF 175,3 Mio). Das Konzernergebnis stieg um 0,5% auf CHF
138,3 Mio (Vorjahr: CHF 137,6 Mio).

Baar, 3. März 2020
 
Forbo verzeichnete in einem global schwierigeren Konjunkturumfeld einen
währungsbereinigt leicht geringeren Umsatz. Dem gegenüber konnte der Ertrag
trotz der negativen Währungseffekte dank der in den vergangenen Jahren
getätigten effizienzverbessernden Investitionen sowie tieferer Einkaufspreise
leicht gesteigert werden.
 
Ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2019
Generell spürte Forbo im Berichtsjahr eine vermehrte
Investitionszurückhaltung. Grössere Projekte wurden auf einen unbestimmten
Zeitpunkt verschoben oder im Umfang reduziert. Insgesamt zeigte sich in beiden
Geschäftsbereichen ein sehr heterogenes Bild in den verschiedenen Märkten und
Kundensegmenten. Sowohl bei Flooring Systems wie auch bei Movement Systems hat
Forbo seine Produktportfolios mit zahlreichen Neuentwicklungen ergänzt und in
wachstumsunterstützende Projekte investiert. Mit weiteren Investitionen in neue
Technologien und Effizienzsteigerungsmassnahmen sowie dank verbesserter
Einkaufskonditionen und vorausschauenden Handelns im Rahmen der
Geschäftsentwicklung ist es Forbo gelungen, eine leichte Steigerung des
Konzerngewinns zu erzielen.
 
Der Einfluss des erstarkten Schweizer Frankens gegenüber dem Vorjahr führte
bei der Umrechnung der lokalen Ergebnisse in die Konzernwährung zu einer
Reduktion beim Umsatz von CHF 34 Mio und beim Betriebsergebnis (EBIT) um CHF 6
Mio. Dies ist überwiegend auf den schwächeren Euro zurückzuführen. Aufgrund
der geografischen Verteilung der Aktivitäten wirkt sich dies bei Flooring
Systems etwas stärker aus als bei Movement Systems.
 
Umsatzentwicklung gehemmt
Beide Geschäftsbereiche verspürten in ihren Kernmärkten einen
Nachfragerückgang, andererseits leisteten viele sich im Auf- und Ausbau
befindende Wachstumsmärkte von Forbo einen positiven Umsatzbeitrag. Flooring
Systems verzeichnete in Lokalwährungen einen Umsatzrückgang von 1,5%, wobei
alle drei Regionen mit unterschiedlichen Ausprägungen dazu beitrugen. Movement
Systems erzielte ein leichtes Umsatzplus von 0,6%, was grösstenteils auf
Projekte mit spezialisierten Produkten in den Segmenten Lebensmittel und
industrielle Produktion zurückzuführen ist. Insgesamt resultierte ein
Umsatzminus in Lokalwährungen von 0,8%.
 
Operatives Ergebnis und Margen leicht verbessert
Trotz eines insgesamt leicht geringeren Umsatzes konnte das Betriebsergebnis
aufgrund besserer Einkaufskonditionen und weiterer
Effizienzsteigerungsmassnahmen leicht gesteigert werden. Die Margen wurden dank
qualitativ hochstehender und innovativer Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen
weiter gesteigert.
 
Die Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 im Jahr 2019 hat die
Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Abschreibungen und Amortisationen
(EBITDA) mit rund CHF 17 Mio positiv beeinflusst. Die Auswirkungen auf das
Betriebsergebnis (EBIT) waren geringfügig positiv.
 
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um CHF
16,9 Mio oder 7,8% auf CHF 233,7 Mio (Vorjahr: CHF 216,8 Mio). Das operative
Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe erhöhte sich um CHF 1,0 Mio oder 0,6% auf
CHF 176,3 Mio (Vorjahr: CHF 175,3 Mio). Die EBITDA-Marge verbesserte sich von
16,3% auf 18,2% und die EBIT-Marge von 13,2% auf 13,7%.
 
Konzernergebnis leicht über Vorjahr
Das höhere Betriebsergebnis (EBIT) sowie eine leicht tiefere Steuerrate von
21,1% (Vorjahr: 21,7%) führten trotz eines vor allem aufgrund von IFRS 16
tieferen Finanzergebnisses zu einem um 0,5% oder CHF 0,7 Mio höheren
Konzernergebnis von CHF 138,3 Mio (Vorjahr: CHF 137,6 Mio).
 
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Flooring Systems erzielte einen Nettoumsatz von CHF 870,5
Mio (Vorjahr: CHF 913,2 Mio), was in Lokalwährungen einem Rückgang von 1,5%
entspricht (-4,7% in Konzernwährung). Der Anteil am Konzernumsatz betrug 67,9%.
Das wirtschaftliche Umfeld wurde zunehmend volatiler. Dies belastete die
Umsatzentwicklung in den meisten Märkten und Kundensegmenten aller drei
Regionen - am stärksten in Amerikas und Asien/Pazifik. Das Betriebsergebnis
(EBIT) hat sich dank besserer Rohmaterialpreise und trotz negativer
Währungseinflüsse um 0,5% auf CHF 135,8 Mio (Vorjahr: CHF 136,5 Mio) leicht
reduziert. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 15,6% (Vorjahr:
14,9%).   
 
Der Geschäftsbereich Movement Systems erzielte einen Nettoumsatz von CHF 411,7
Mio (Vorjahr: CHF 413,8 Mio), was in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr
einem Wachstum von 0,6% entspricht (-0,5% in Konzernwährung). Der Anteil am
Konzernumsatz betrug 32,1%. Das insgesamt leichte Umsatzplus in Lokalwährungen
wurde von den Regionen Asien/ Pazifik und Amerikas getragen; Europa war leicht
rückläufig. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 0,8% auf CHF 49,8 Mio
(Vorjahr: CHF 49,4 Mio), was positiv von tieferen Rohmaterialpreisen und negativ
von Währungseffekten beeinflusst wurde. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,2
Prozentpunkte auf 12,1% (Vorjahr: 11,9%).
 
Bilanz unverändert kerngesund
Der Nettobestand an flüssigen Mitteln betrug per Jahresende 2019 CHF 217,5 Mio
(Vorjahr: 127,4 Mio), was auf einen erneut starken betrieblichen Cashflow im
Rahmen des Vorjahrs zurückzuführen ist. Zusätzlich verfügte Forbo per 31.
Dezember 2019 über 48 685 eigene Aktien im Betrag von CHF 80,2 Mio, zum
Jahresendkurs bewertet. Ein weiteres Aktienrückkaufsprogramm 2019 - 2022
wurde an der Generalversammlung im April 2019 genehmigt, bisher jedoch noch
nicht ausgelöst.
 
Die Eigenkapitalquote konnte auf 61,7% (Vorjahr: 60,4%) gesteigert werden.
 
Der unverwässerte Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 4,8% auf CHF 86,33
(Vorjahr: CHF 82,38), da als Folge des Aktienrückkaufprogramms im Vorjahr im
Berichtsjahr weniger Aktien im Umlauf waren.
 
Strategie auch in herausfordernden Zeiten bestätigt
Forbos globale Präsenz, seine führenden Marktpositionen, sein breites,
innovatives und nachhaltiges Produktportfolio sowie die gesunde finanzielle
Situation erlauben eine kontinuierliche Umsetzung der Strategie. Im Fokus stehen
der Ausbau in Wachstumsmärkten, eine gezielte Verstärkung der
Vertriebsorganisationen, selektive Kapazitätserweiterungen bei Produktlinien
mit überdurchschnittlichem Wachstum, die Förderung von Innovationen verbunden
auch mit Digitalisierungsthemen sowie auch die Realisierung externer
Wachstumsmöglichkeiten. Jedoch wird Forbo Akquisitionen nach wie vor nur dann
tätigen, wenn damit ein Mehrwert für seine Aktionäre geschaffen wird.
 
Anträge an die Generalversammlung
Wiederwahlen in den Verwaltungsrat
Alle bisherigen Verwaltungsratsmitglieder stellen sich für eine Wiederwahl für
eine weitere Amtsperiode von einem Jahr zur Verfügung.
 
Erhöhung der Dividende
Aufgrund des soliden Cashflows, der starken Eigenkapitalquote sowie des
erhöhten Gewinns pro Aktie wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung
beantragen, für das Geschäftsjahr 2019 eine gegenüber dem Vorjahr um rund 10
Prozent höhere Dividende von CHF 23 pro Aktie (Vorjahr: CHF 21 pro Aktie)
auszuschütten.
 
Ausblick 2020
Es ist aktuell sehr schwierig, Aussagen zur globalen Wirtschaftsentwicklung für
2020 zu machen. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können
sich bekanntlich sehr schnell ändern. Währungseinflüsse und die Entwicklungen
auf den Rohmaterialmärkten sind ebenfalls sehr volatil.
 
Forbo geht von einem wirtschaftlich schwierigen Jahr aus und erwartet beim
Umsatz in Lokalwährungen einen leichten sowie beim Konzernergebnis einen etwas
höheren Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
 
Weitere Informationen finden Sie in dem seit heute Morgen früh auf dem Internet
publizierten Geschäftsbericht 2019:
www.forbo.com - Investoren


Forbo ist ein führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie
Antriebs- und Leichtfördertechnik. Das Unternehmen beschäftigt über 5 600
Mitarbeitende und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit
Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 48 reinen
Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 38 Ländern. Der Sitz der
Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug, Schweiz.
 
Die Konzerngesellschaft Forbo Holding AG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert
(Valorennummer 354151, ISIN CH0003541510, Bloomberg FORN SW, Reuters FORN.S).
 
Kontaktperson:
This E. Schneider
Exekutiver Verwaltungsratspräsident
Telefon +41 58 787 25 49
www.forbo.com (http://www.forbo.com/)

* VOLLVERSION MEDIENMITTEILUNG (PDF-FORMAT): http://e2.marco.ch/publish/forboholding/771_184/Medienmitteilung_Maerz_2020_D.pdf 

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