HANNOVER (dpa-AFX) - Die Sparte der leichten Nutzfahrzeuge bei Volkswagen ist im Umbruch: VW will künftig auch am Standort Hannover E-Autos bauen, Tausende von Stellen sollen wegfallen und ab 2022 soll in der globalen Allianz mit Ford die Entwicklung von Transportern und mittelgroßen Pick-ups beginnen. Trotz aller Veränderungen: Die Sparte startete stark ins Jahr und lieferte in den beiden ersten Monaten weltweit 75 000 Fahrzeuge aus - ein Plus von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Über die Geschäftszahlen 2018 sowie die Strategien und Ziele informiert Markenchef Thomas Sedran am Donnerstag (10.00 Uhr).

2017 hatte die Sparte 11,9 Milliarden Euro umgesetzt und 853 Millionen Euro verdient. Ab 2023 soll die Allianz mit Ford positive Auswirkungen auf das operative Ergebnis beider Unternehmen haben. Geprüft wird auch eine mögliche Zusammenarbeit etwa bei der Elektromobilität oder Mobilitätsdiensten. Zusammen haben beide Unternehmen 2018 insgesamt rund 1,2 Millionen leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt. Nach früherer Einschätzung von VW-Konzernchef Herbert Diess ist die Ford-Fabrik in der Türkei eine Option, um gemeinsame Fahrzeuge zu bauen./tst/DP/stw